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Ausstellung, Fotografie, Freizeit, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz
Mit „Schnee von gestern? Neustrelitzer Winter“ hat das Team des Kulturquartiers Mecklenburg-Strelitz in Kooperation mit Einwohnern der Stadt eine Ausstellung organisiert, die am morgigen Freitag um 18 Uhr im Rahmen des diesjährigen „Hofzaubers“ (Strelitzius berichtete) eröffnet wird. Sie ist bis zum 29. Februar dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
Persönliche Erinnerungsstücke, originelle Objekte aus dem Museumsdepot, Berichte zum Weihnachtsfest vor 100 Jahren und ein historischer „Väterchen Frost-Schlitten“ – sie alle erzählen Geschichten von weihnachtlich-winterlichen Bräuchen und möchten große und kleine Menschen zum Staunen bringen. Über 40 Bilder der beiden bekannten Neustrelitzer Fotografen Herbert Krüger (gestorben 2019) und Horst Günter Jung zeigen bezaubernde Winteransichten der Stadt, Vergnügungen mit Schlitten, Ski und Schlittschuhen sowie unermüdliche Schneeschipper bei der Arbeit. „Die Objekte und Bilder sprechen hoffentlich viele Menschen an und lassen sie ins Gespräch kommen“ wünscht sich die Chefin des Kulturquartiers Dorothea Klein-Onnen.
Auf dem gemütlichen Sofa der Heimatforscherin Annalise Wagner können Besucher sich im Sonderausstellungsraum niederlassen und in eine weihnachtlich-winterliche Medienauswahl der Stadtbibliothek eintauchen. Kinder dürfen auf Schlitten Platz nehmen, sich vorlesen lassen oder selbst in Büchern blättern. Wer Inspirationen für die winterliche Küche sucht, findet auf einem Festtagstisch eine Auswahl an klassischen Winter- und Weihnachtsrezepten zum Mitnehmen nach Hause.
Rund um die Winterausstellung ist eine Reihe von Angeboten gestrickt worden (siehe Anhang). So wird die ganze Familie am 19. Dezember von 15.30 bis 17 Uhr zur Lesung „Hirsch Heinrich“, zu kleiner Bastelei, Bratapfel und Punsch eingeladen. Anmeldungen unter info@kulturquartier-neustrelitz.de
Rainer Kirmse , Altenburg sagte:
DIE SCHNEEFLOCKE
Eine Schneeflocke fällt hernieder,
Der Winter hat uns endlich wieder.
Vom Himmel hoch kommt sie daher,
Frau Holle braucht sie nun nicht mehr.
Viel hat sie erlebt auf ihrer Reise,
War mal Wasser, gefror zu Eise.
Hier wird sie sich zur Ruhe begeben,
Vielleicht bis zum Frühjahr überleben.
Sie hat viele Geschwister mitgebracht,
Erfreuen wir uns der weißen Pracht.
Rainer Kirmse , Altenburg