Zu einer Gewässerverunreinigung im Zierker See in einer Marina in der Nähe des Stadthafens Neustrelitz ist es am heutigen Mittag gekommen. Zum Einsatz kamen diverse Kräfte der Wasserschutzpolizei Waren, die Feuerwehr Neustrelitz sowie die Wassergefahrengruppe der Feuerwehr Altstrelitz. Auf einer Breite von 300 Metern wurde am Ufer ein Ölfilm festgestellt.
Durch die Witterungsbedingungen breitete sich die Flüssigkeit in der Marina aus. Insgesamt wurde eine Wasserfläche von ca. 200 Quadratmetern verunreinigt. Die Feuerwehr verhinderte mit Sperren eine weitere Ausbreitung. Es wurden Gewässerproben entnommen. Zum Schadensausmaß sowie zum Verursacher können noch keine Angaben gemacht werden. Durch die Wasserschutzpolizei Waren wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachtes der Gewässerverunreinigung eingeleitet.
Es gibt so Kochrezepte, die haben sich im Strelitzius-Kalender einen festen Platz erobert. So, wie die Holde nach dem ersten Blätterfall den Kürbis einfordert, gelüstet es mich nach Spitzkohl. Und, um es auf die Spitze zu treiben, darf gern auch Spitzpaprika mit von der Partie sein, wenn in meiner Küche herbstlich/winterliche Eintopfzeit ist. Unser schwarzer Netto in Wesenberg hatte diesmal tatsächlich alle Zutaten im Regal, zu denen auch Fenchel gehört.
Am Ende war es wieder oberlecker. Hier das Rezept aus meinem Blog, Himmel, aus dem Gründungsjahr 2015, dazu ein paar neue Bilder.
Und natürlich guten Appetit! Getreu der Weisheit, dass Eintopf am zweiten Tag noch besser schmeckt als am ersten, genehmige ich mir zum Ausklang dieses wunderbar sonnigen Novembertages, den wir an der nicht minder wunderbaren Warener Wasserkante genossen haben, jetzt einen Nachschlag.
Am Dienstag und Mittwoch kommender Woche, 12. und 13. November, wird es jeweils in der Zeit von 8 bis 15 Uhr zu erheblichen Verkehrsraumeinschränkungen auf dem Neubrandenburger Friedrich-Engels-Ring zwischen dem Pferdemarkt und der Anbindung Stargarder Straße kommen. Das teilt das Straßenbauamt Neustrelitz mit.
Während dieser Zeit muss der Verkehr teilweise einspurig am Baufeld vorbeigeführt werden. Grund hierfür sind Schneide- und Rückbauarbeiten am neuen Asphaltoberbau, der bereits im Zuge der Außenringbauphase hergestellt wurde. Diese Arbeiten sind erforderlich, um eine bautechnisch notwendige Längsfuge zwischen dem bereits unter Verkehr liegenden Asphaltoberbau und dem noch einzubauenden Asphaltoberbau in der Ringinnenfahrspur herstellen zu können.
Ein Ende ist in Sicht: Der dann letzte Asphalteinbau im Zuge dieses Bauvorhabens ist für die 47. Kalenderwoche geplant.
Trotz Winterpause im Neustrelitzer Antiquariat am Hafen wird es noch eine Lesung in diesem Jahr geben. Am Mittwoch, den 13. November, findet diese von der AWO-Regionalgruppe Neustrelitz und dem Verein „Freunde des Buches“ gemeinsam organisierte Veranstaltung um 18 Uhr in der AWO-Begegnungsstätte in der Glambecker Straße 7 statt.
Der Autor und diesjährige Annalise-Wagner-Preisträger Reinhard Simon wird sein Buch „Domjücher Schicksale: Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Domjüch bei Neustrelitz in der Zeit des Nationalsozialismus“ vorstellen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Aus 73 Vorschlägen und Bewerbungen hatte die Jury einstimmig zur Auszeichnung mit dem 28. Annalise-Wagner-Preis die als Manuskript vorgelegte Dokumentation „Wenn Sie Ihren Sohn noch einmal sehen wollen …“ : Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Domjüch bei Neustrelitz in der Zeit des Nationalsozialismus“ von Reinhard Simon aus Neustrelitz ausgewählt (Strelitzius berichtete). Auf der Grundlage dieses Manuskripts erschien die Publikation „Domjücher Schicksale: Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Domjüch bei Neustrelitz in der Zeit des Nationalsozialismus“ (ISBN 9783946732549).
Diese Dokumentation gehört nach Einschätzung der Annalise-Wagner-Stiftung zu den verdienstvollen Publikationen zur regionalen Geschichte, Kultur- oder Naturgeschichte, die als Ergebnis von Bürgerforschung im Ehrenamt entstehen. Und sie ist ein Beispiel für „kleine Texte“ mit großem Potential als Impulsgeber für lebendige demokratische Erinnerungskultur, aktives bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftlichen Diskurs in der Region.
Reinhard Simon lebt in Neustrelitz und ist Verwaltungsangestellter im Naturschutzbereich. 2015 las er einen Artikel über die nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde an psychisch kranken oder behinderten Menschen aus psychiatrischen Einrichtungen in Mecklenburg. Und erfuhr: Auch an einem historischen Ort „vor der Haustür“ spielte dieses dunkle Kapitel der Regionalgeschichte, in der „Heil- und Pflegeanstalt Domjüch“ am Domjüchsee bei Neustrelitz.