CDU-Fraktionschef Andreas Petters, Silvia Koch, Carolin Töllner-Lichterfeld sowie der Chef des CDU-Gemeindeverbandes Neustrelitz und Stadtvertreter Patrick Scholz (von links).
Bewegung bei der CDU in der Neustrelitzer Stadtvertretung: Nach dem berufsbedingten Ausscheiden von Frank Obermair aus der Fraktion rückt Silvia Koch nach. Deren Platz als sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Bildung und Soziales übernimmt für die CDU Carolin Töllner-Lichterfeld.
Die Sportjugend im Kreissportbund Mecklenburgische Seenplatte sucht auch in diesem Jahr wieder Vereine, die durch eine besondere Kinder- und Jugendarbeit auffallen. Hierzu zählen besondere Veranstaltungen, Camps sowie innovative Ansätze in der Nachwuchsarbeit. Die Preisträger erhalten eine Prämie in Höhe von 500 Euro und qualifizieren sich für den Landeswettbewerb der Sportjugend Mecklenburg-Vorpommern.
Schlussendlich werden drei Sieger prämiert: In den Kategorien unter 150 Mitglieder, zwischen 150 und 499 Mitglieder sowie ab 500 Mitglieder. “In den letzten Jahren konnten wir durch den Wettbewerb viele tolle Vereine kennenlernen und die ausgezeichnete Jugendarbeit nach außen tragen. Das wollen wir auch in diesem Jahr fortsetzen”, so der Vorsitzende der MSE-Sportjugend, Steven Giermann. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 15. November.
Seit dem gestrigen Mittwoch ist die neueste PodcastFolge #MSEimpuls on air – zu einem Thema, das im Moment einfach jeden umtreibt: Umrüstung auf und Finanzierbarkeit von erneuerbaren Energien. Was da alles dran hängt, erzählt Stefanie Beitz vom Landeszentrum für erneuerbare Energien M-V, kurz Leea M-V, in Neustrelitz. Seit 2012 vermittelt das Leea bereits Wissen zu Umwelt, Naturschutz, erneuerbare Energien und eben auch, wie man diese gegebenenfalls gefördert bekommt. Und das für Unternehmen und Kommunen genauso wie für Privatpersonen.
„Die in dieser Hinsicht aktuell einen größeren Beratungsbedarf haben als je zuvor“, sagt Stefanie Beitz, Projektleiterin Fördermittelberatung im Leea. Energiekrise, steigende Rohstoff- und Energiepreise und nicht zuletzt neue gesetzliche Vorgaben rücken das Thema in den Vordergrund – für Unternehmen, kommunale Verwaltungen und Privatpersonen. Die sich alle damit beschäftigen, wie man energieautark werden, Gebäudehüllen sanieren oder in Elektromobilität investieren kann und wie sich dies vor allem finanzieren lässt.
Nach einem meist telefonischen oder eMail-Erstkontakt fährt die Leea-Energieberaterin dann meist auch zu den Ratsuchenden, schaut sich die Situation vor Ort an. „Die Gegebenheiten vor Ort entscheiden über die geeignete Technik. Und erst wenn über diese Klarheit herrscht, kann nach passenden Förderprogrammen gesucht werden“, meint Stefanie Beitz. „Die es zahlreich und in zahlreichen Modalitäten vom staatlichen Zuschuss bis zu Steuervorteilen gibt.“
Die Planungen für den geförderten Breitbandausbau in der Region von Penzlin bis Kratzeburg gehen in die letzte Phase. Haushalte und Unternehmen, die innerhalb des Projektes noch an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden wollen, sollten sich in den kommenden Wochen bei den Neubrandenburger Stadtwerken (neu.sw) melden.
Deren Tochterunternehmen neu-medianet ist mit dem Breitbandausbau beauftragt. Im Projektgebiet mit der Bezeichnung „MSE 24_23“ ist der zentrale Leitungsbau abgeschlossen. 220 Kilometer unterirdischer Rohrtrasse sind verlegt. Der Bau und die Inbetriebnahme der Hausanschlüsse laufen auf Hochtouren. Rund 1 500 Gebäude sind bereits angeschlossen.
Bis Ende Oktober bleibt Interessenten im gesamten Projektgebiet noch Zeit, ihr Interesse an einem modernen Internetanschluss bei neu.sw anzumelden. Das Unternehmen bietet derzeit Übertragungsraten bis zu 1 Gbit/s. Interessenbekundungen nimmt das neu.sw Breitband-Team unter 0395 3500-999 und info@glas-nost.de entgegen.
Im Zeitraum vom 10. bis zum 13. September wurde in ein Einfamilienhaus in der Asternstraße in Neuendorf (Gemeinde Wulkenzin) eingebrochen. Bislang unbekannte Tatverdächtige haben sämtliche Räume durchsucht. Auf Grund der Abwesenheit der Bewohner kann derzeit gesagt werden, wie hoch der entstandene Sachschaden ist.
Die Ermittlungen wurden im Kriminalkommissariat Neubrandenburg aufgenommen. Dafür werden Zeugen gesucht. Wer im genannten Zeitraum in der Ortschaft Neuendorf auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen hat, meldet sich bitte bei der Polizei in Neubrandenburg unter 0395-5582 224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.
Gestern Abend im Club-Kino in Zinnowitz war es wieder soweit: Die Kinokulturpreise in Mecklenburg-Vorpommern für die Programmarbeit des Jahres 2022 wurden von der Kulturministerin des Landes, Bettina Martin, persönlich überreicht. Dabei wurden von ihr und allen anderen RednerInnen an diesem Abend die besondere kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung der gewerblichen und nichtgewerblichen Kinos in Mecklenburg-Vorpommern gewürdigt. 27 Kinos wurden ausgezeichnet.
Die beiden Neustrelitzer Kinos in der Alten Kachelofenfabrik wurden – jeweils zusammen mit zwei anderen Spielstellen – sozusagen mit der Silber-Medaille ausgezeichnet. Das Fabrik.Kino 1 erhielt den Preis “für ein hervorragendes Jahresprogramm 2022” in der Kategorie “gewerbliche Spielstätten”, verbunden mit einer Prämie von 8.000 Euro. Der Preis wurde in Zinnowitz vom Kinoleiter Horst Conradt und seiner Mitarbeiterin Susanne Pahlke entgegengenommen. Das Fabrik.Kino 2 wurde ebenfalls “für ein hervorragendes Jahresprogramm” ausgezeichnet, und zwar in der Kategorie “nichtgewerbliche Spielstätten”. Dieser Preis wurde von den beiden Filmklubmitgliedern Anke Goetsch und Elke Fahrenkrug entgegengenommen (Foto) und ist verbunden mit einer Prämie von 3.000 Euro.
In der Nacht vom 12. auf den 13. September wurde im Mühlenweg in Groß Gievitz ein Zigarettenautomat entwendet. Nach bisherigen Erkenntnissen haben bislang unbekannte Täter gegen 4 Uhr den Zigarettenautomaten vom Ständer abgeflext. Der Automat wurde zum Waldweg hinter dem Sportplatz in Groß Plasten gebracht, gewaltsam geöffnet und dessen Inhalt gestohlen. Zum jetzigem Zeitpunkt kann nicht gesagt werden, wie viel Bargeld und wie viele Zigaretten entwendet wurden. Insofern kann auch zur Höhe des Sachschadens derzeit noch nichts gesagt werden.
Die Ermittlungen wurden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Waren aufgenommen. Wer zum genannten Zeitpunkt in der Ortschaft Groß Gievitz oder am Waldweg in Groß Plasten auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen hat, meldet sich bitte bei der Polizei in Waren unter 03991-176 224 oder unter www.polizei.mvnet.de.
Im Zuge der Bauwerksprüfung an einer Spundwand der Bundesstraße 104 in Sponholz wurden Abrutschungen an der vorgelagerten Böschung und Risse sowie Beschichtungsschäden an der Spundwandabdeckung entdeckt. Von Montag, 18. September, bis voraussichtlich Anfang November sollen die Schäden an der Spundwand beim Dorfteich beseitigt werden.
Für die Bauarbeiten werden der Geh- und Radweg sowie ein zwei Meter breiter Streifen der Fahrzeugfahrbahn benötigt. Dadurch erfolgt eine Fahrbahneinengung auf knapp 70 Metern Länge. Beide Fahrspuren bleiben bei einer Breite von jeweils circa drei Metern befahrbar. Die Geschwindigkeit wird an der Engstelle auf 30 km/h reduziert. Zusätzlich werden Hinweisschilder für den Fuß- und Radverkehr aufgestellt, die zum Wechsel der Straßenseite auffordern.
Für die Instandsetzung der Spundwand werden rund 140.000 Euro investiert. Die Arbeiten werden durch die ASA Bau GmbH ausgeführt.
Mit Freude und etwas Anspannung hat Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Dr. Till Backhaus heute die bis einschließlich Sonntag stattfindende die 32. Mecklenburgische Landwirtschaftsausstellung (MeLa) in Mühlengeez eröffnet. „Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass sich die Branche trifft und auf sich aufmerksam macht“, sagte der Minister in seiner Eröffnungsrede und gab einen Ausblick auf die Messe-Highlights: „Auf der MeLa wird Landwirtschaft erlebbar gemacht. Sie ist mit 900 Ausstellern in diesem Jahr die größte Messe, die wir in Mecklenburg-Vorpommern haben und ermöglicht auf 174.000 Quadratmeter Ausstellungs- und Aktionsfläche eine Reise durch die Viefalt der ländlichen Räume. Ich freue mich auf die 165 Tierrassen, die alte und neue Landtechnik und natürlich die schmackhaften Produkte aus der Region. Besonders hervorheben möchte ich, dass wir 66 Neuaussteller begrüßen dürfen, elf weitere Staaten vertreten sind und auch die Schweinezüchter, die nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im November 2021 fernbleiben mussten, wieder teilnehmen können und mit rund 40 Tieren eine eigene Halle beziehen.” Am Stand seines Ministeriums stehe das Thema Wasser als unser wichtigstes Lebensmittel auf der Agenda, so der Minister.
Landwirtschaftliche Produktion und Klima- und Umweltschutz zusammendenken
Die Stimmung in der Landwirtschaft bezeichnete Minister Backhaus als angespannt: „Der andauernde Krieg in der Ukraine, die steigende Inflation, das stagnierende Wirtschaftswachstum und ständig neue Gesetzesinitiativen setzen die Branche massiv unter Druck. Potenzieller Nachwuchs scheut sich in der Landwirtschaft Fuß zu fassen, denn die Zukunftsaussichten sind ungewiss. Das müssen wir ändern und dazu braucht ein Umdenken in Politik und Gesellschaft. Die Landwirtschaft ist unsere Lebensversicherung; ebenso wie das Fortbestehen unserer natürlichen Ressourcen. Es geht nicht um ein „Entweder-Oder“, sondern darum, landwirtschaftliche Produktion und Klima- und Umweltschutz zusammenzudenken. Das ist nicht leicht und stellt uns immer wieder vor Herausforderungen. Es werden Kompromisse notwendig sein und wir werden nicht alles auf einmal erreichen können. Das müssen wir verstehen, statt mit der ideologisch motivierten Brechstange vorzugehen und einem Berufsstand der unser aller Überleben sichert durch schlecht gemachte Gesetze, die an unserer Lebensrealität vorbeigehen, die Existenzgrundlage zu entziehen“, führte Backhaus aus und nannte exemplarisch das Gebäudeenergiegesetz, das LNG-Beschleunigungsgesetz, das Tierhaltungskennzeichungsgesetz oder die massive Kürzung der GAK-Mittel, die zur Unterstützung von Investitionen in die ländlichen Räume eingesetzt werden.