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Abschlussarbeiten, Auszeichnung, Förderpreis, Hochschule, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Studierende

Am Montag, den 25. September, hat Oberbürgermeister Silvio Witt im Rahmen der feierlichen Immatrikulation der Hochschule Neubrandenburg traditionell die besten Abschlussarbeiten mit thematischem Bezug zu Neubrandenburg ausgezeichnet. Dieses Jahr wurden gleich zwei Preisträgerinnen geehrt, die sich mit Ihren jeweiligen Abschlussarbeiten ganz gezielt für eine zukunftsfähige Ausgestaltung einer grünen Vier-Tore-Stadt einsetzen.
Anpassungsfähigkeit von Städten an den Klimawandel
Aufgrund der fortschreitenden weltweiten Urbanisierung entscheidet sich vor allem in den Städten, wie Menschen zukünftig leben werden. Dabei wird Lebensqualität stark mit dem Ausbau der sogenannten „grünen Infrastruktur“ verbunden, was die städtische Infrastruktur vor große Herausforderungen stellt.
In ihrer Masterarbeit „Wie können sich Städte und Gemeinden an die Folgen des Klimawandels anpassen?“ widmet sich Caroline Bützow genau den Herausforderungen, mit denen sich auch Neubrandenburg konfrontiert sieht. In ihrer Arbeit gibt Bützow einen Überblick über die Herausforderungen, die Neubrandenburg im Zuge des Klimawandels hat – gerade im Hinblick darauf, dass im urbanen Raum viele Nutzungsansprüche auf einem sehr begrenzten Flächenangebot aufgeteilt werden müssen. Zugleich zeigt sie Möglichkeiten auf, wie die Folgen von Extremereignissen in den Bereichen Hitze und Dürre sowie Extremniederschläge und Stürme minimiert werden können.
Dafür gab es den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis sowie ein plattdeutsches Ortseingangsschild „Niegenbramborg“ in Kleinformat und die Festadorantin aus den Händen von Oberbürgermeister Witt.
Fahrradfreundliche Verkehrskonzepte für Neubrandenburg
Der mit 750 Euro dotierte erste Preis ging an Svea Reimer für ihre Bachelorarbeit mit dem Titel „Fahrradfreundliche Verkehrskonzepte für Neubrandenburg anhand exemplarischer Straßentypologien“. Darin beleuchtet Reimer die aktuelle Fahrradsituation in der Vier-Tore-Stadt und legt Möglichkeiten zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur dar.
Anhand von drei verschiedenen Straßenkonzepten analysiert die Arbeit, wie die Stadt das Radfahren in Neubrandenburg sicherer und attraktiver gestalten kann. Mit einem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur werden dabei nicht nur mehr Möglichkeiten für die Einwohnerinnen und Einwohner geschaffen, sondern auch Angebote für den Tourismus sowie Pendler realisiert.
Festlicher Rahmen der Immatrikulationsfeier
Mehrere hundert Gäste, darunter Erstsemester mit Familien und Freunden aber auch Vertreterinnen und Vertreter anderer Hochschulen des Landes sowie Lehrende, Alumni und Freunde und Förderer der Hochschule kamen in der Konzertkirche zusammen.
Im Anschluss an die Festveranstaltung schenkte Oberbürgermeister Witt gemeinsam mit dem studentischen Prorektor Marc Milzow vor der Konzertkirche das hochschuleigene „Campus Bräu“ für die anwesenden Studenten und Gäste aus.
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