Am heutigen Sonnabend gegen 17 Uhr ist es auf dem Parkplatz des Müritzstadions in Waren zu einer Sachbeschädigung gekommen. Nach dem Ende der Fußballpartie SV Waren 09 gegen den VFC Anklam (Ergebnis: 3:0) griffen zwei Fans des Heimatvereins mit Rauchkörpern den Bus der Gästemannschaft aus Anklam an. Dieser wurde durch das Bewerfen mit den Brandgegenständen beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 500 Euro.
Einer der Tatverdächtigen, 20 Jahre und erheblich alkoholisiert, wurde von dem Busfahrer bis zum Eintreffen der Polizeibeamten aus den Revieren Waren und Röbel festgehalten. Wegen des Vorfalls wurde Anzeige erstattet.
Betretene Gesichter bei den Jungs um Kapitän Maximilian Auste (links).
Das erste Heimspiel der Saison hatten sich die treuen Anhänger der Volleyballer des PSV Neustrelitz in der 2. Bundesliga Nord sicherlich anders vorgestellt. Nach einer wenig überzeugenden Leistung unterlagen die Gastgeber in der gut gefüllten Halle der Bundespolizei an der Woldegker Chaussee heute Abend Aufsteiger TSV Giesen GRIZZLYS II mit 1:3 (17:25, 28:26, 20:25, 15:25). Der ausführliche Spielbericht ist morgen Mittag hier im Blog zu lesen.
Bereits um 10 Uhr morgen stehen die PSV-Jungs in Warnemünde beim Verbandspokal wieder auf dem Parkett. Dort treffen sie zunächst auf den Schweriner SC und den SV Warnemünde II. In der anderen Gruppe stehen sich Bundesliga-Konkurrent Warnemünde I, der VC Greifswald und die HSG Uni Rostock gegenüber. Das Finale wird direkt im Anschluss ausgespielt, nur der Sieger qualifiziert sich für den regionalpokal.
Am heutigen Sonnabend gegen 12.15 Uhr, kam es auf der Landesstraße 25 zwischen Neustrelitz und der Ortschaft Lindenberg zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Fahrrad, infolgedessen beide Unfallbeteiligten schwer verletzt wurden. Ursächlich für den Zusammenstoß war offenbar ein Vorfahrtsfehler des Radfahrers.
Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr der 44-jährige Fahrer eines Motorrads der Marke BMW die L 25 in Richtung Neustrelitz. Der 45-jährige Radfahrer fuhr seinerseits in gleicher Richtung auf dem parallel zur Fahrbahn verlaufenden Radweg. Im Bereich der Unfallstelle kreuzt der Radweg die Landesstraße. Hierbei ist die Wartepflicht mittels Verkehrszeichen 205 für die Radfahrer geregelt. Der 45-jährige Radler überfuhr die Landesstraße trotz Wartepflicht und wurde dabei von dem Kraftrad erfasst. Beide Schwerverletzten mussten anschließend in umliegende Krankenhäuser gefahren werden.
Im Zuge der Verkehrsunfallaufnahme musste die L25 etwa eine Stunde lang voll gesperrt werden. Gegen 14.45 Uhr war die Strecke wieder frei befahrbar. Es entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von 5.500 Euro.
Heute morgen um 5.41 Uhr wurde Herzogin Hande zu Mecklenburg-Strelitz in Rotterdam von einem Jungen entbunden. Eltern und Kind sind glücklich, müde und wohlauf, wie Strelitzius erfuhr.
Herzog Georg Alexander und seine Frau Hande wurden am 17. Juni 2022 standesamtlich auf Schloss Mirow und am 17. September 2022 in der Stadtkirche der Residenzstadt Neustrelitz getraut. Weitere Informationen, auch zu den Namen des Knaben, in den nächsten Tagen hier im Blog.
Ich ging zwar nicht im Walde so für mich hin, trabte aber als Begleiter der Holden in der Residenzstadt durch eine Kaufhalle, in der es all die schönen Sachen gibt. Nichts zu suchen, war mein Sinn, aber die braunen Prachtchampignons und die in sattem Grün und Weiß prangenden Frühlingszwiebeln an der Schwelle zum Herbst sprangen mich förmlich an und landeten folglich im Wagen. Wir hatten den Konsumtempel noch nicht richtig verlassen, da waren wir gedanklich schon durch Vorräte und Garten geschweift und hatten einen Nudelauflauf auf den wochenendlichen Speiseplan gesetzt. Pasta geht bei uns immer, meine bessere Hälfte hat es ja nicht so mit den Tüften.
Die 400 Gramm Pilze habe ich geviertelt, das Bund Frühlingszwiebeln in Röllchen geschnitten und die grünen Teilchen zur späteren Deko beiseite gestellt. 100 Gramm Schinkenwürfel wanderten zu den Zutaten, vier kleingehackte Knobizehen, fünf in Scheiben zerteilte Radieschen, zwei Hände voll halbierter Datteltomaten und eine Hand voll getrockneter Oliven. Außerdem wurden ein Stück Grana Padano gerieben und ein paar Stengel Thymian, Majoran und Basilikum im Hochbeet gepflückt. 400 Gramm Penne habe ich in Salzwasser bissfest gekocht, abgegossen und warm gestellt.
In einer größeren Pfanne wurden ein Esslöffel Olivenöl erhitzt und die weißen Zwiebelröllchen, der Knobi und die Schinkenwürfel angebraten. Dann kamen die Pilze hinzu, die Thymian- und die Majoranblättchen dazwischen, Salz und Pfeffer aus der Mühle rundeten ab. Vier, fünf Minuten Hitze, Herd aus. Den Pfanneninhalt mit den Penne, den Radieschen und den Oliven mischen und in eine mit flüssigem Pflanzenfett eingestrichene Auflaufform geben. Mit dem Reibekäse überstreuen und im auf 200 Grad hochgefahrenen Ofen zwanzig Minuten auflaufen lassen.
Zu Tisch bitten, das Essen mit Basilikum und den grünen Zwiebelröllchen schmücken. Ein paar Spritzer Worcestersauce zur Krönung, einfach lecker, und so simpel. Guten Appetit!
Das Berliner Ensemble LUX:NX bespielt zum Abschluss des Festivals das Rheinsberger Schlosstheater. Fotograf: Vincent Stefan
Beim „Rheinsberger Festival für neue Musik“ am letzten September-Wochenende wird die Wiese zwischen dem Rheinsberger Schloss und dem historischen Kavalierhaus zum Open-Air-Hotspot: Dann erwartet das Publikum ein spannendes Programm, das die vielen Stile der sogenannten neuen Musik aufzeigt. Mit von der Partie sind dabei ganz unterschiedliche Ensembles: von der Berliner Performance-Truppe bis zum regionalen Jugendchor.
Der Märkische Jugendchor wartet unter der Leitung von Ulrike Schubach mit Raritäten der moderneren Chorliteratur auf. Im Konzert „QUERBEET – QUERBEAT“ des Komponisten Hans-Karsten Raecke und der Sängerin Jane Zahn (Gründer der Rheinsberger „Musikbrennerei“) trifft Poesie auf ungewöhnliche Instrumente wie beispielsweise Ventil-Zugmetallophon und Gummiphon.
Zu erleben sind außerdem zwei der Rheinsberger Residenzensembles für neue Musik: Das „Reactive Ensemble feat. OP:__Duo“ scheidet mit einem Auftritt aus seinem Amt und übergibt an das in Berlin beheimatete, russische Ensemble „Kymatic“, das damit seine Residenz in der Saison 2023/24 antritt.
Am heutigen Sonnabend feiert die Mecklenburger Metallguss GmbH (MMG) die 75-jährige Erfolgsgeschichte der Propellerfertigung am Firmensitz in Waren (Müritz). „Als Weltmarktführer mit einem Exportanteil von 95 Prozent des Umsatzes sind Ihre Propeller weltweit im Einsatz. Sie können stolz auf die geleisteten 75 Jahre sein. Trotz vieler herausfordernder Veränderungen ist die MMG ein traditionsreiches und zugleich hoch innovatives Unternehmen. Diese beiden Attribute in Einklang zu bekommen ist keine Selbstverständlichkeit. Eine besondere Bedeutung für die Region hat die MMG ebenso als einer der größten Arbeitgeber. Mit 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei Ihnen beschäftigt sind, ist die MMG ein wichtiger Standortfaktor“, so Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte bei der Begrüßung.
Mehr und mehr Teile für die Werftindustrie
1875 wurde das Unternehmen als Maschinenfabrik und Eisengießerei gegründet. Es belieferte zunächst vor allem den Maschinen- und Anlagenbau. Als nach dem Zweiten Weltkrieg der Schiffbau im Osten Deutschlands wieder aufgebaut wurde, fertigte die Warener Gießerei mehr und mehr Teile für die Werftindustrie und spezialisierte sich auf die Herstellung von Schiffspropellern.
Heute ist MMG eine der modernsten und nachhaltigsten Propellerfabriken der Welt. Seit 1948 prägt MMG mit der Entwicklung und Herstellung von Schiffspropellern die Schifffahrt. Tausende Schiffe mit Propellern der MMG sind auf den Weltmeeren unterwegs, darunter die größten ihrer Klassen. Zur Herstellung werden uralte Kulturtechniken und innovative Fertigungsmethoden kombiniert. Die Entwicklung effizienter Schiffsantriebe steht dabei genauso im Mittelpunkt wie die Effizienz der Produktion.
„Die MMG repräsentiert unser Land Mecklenburg-Vorpommern und die Region Waren an der Müritz weltweit und ist ein Aushängeschild des Industriestandortes MV. Als einzige Gießerei ihrer Art außerhalb Asiens erfreut es mich umso mehr, dass sie mit ihren Produkten die Effizienzbemühungen der Bestandsschifffahrt bedienen können. Einen wesentlichen Beitrag leistet MMG dabei mit eigener Forschungen – selbstständig und sehr aktiv“, führte Staatssekretär Jochen Schulte weiter aus.
Produktion und Innovation
Zum Produktions- und Leistungsprogramm von MMG zählen die Herstellung von Groß- und Spezialguss aus Kupferlegierungen und insbesondere die Konstruktion und die Herstellung von Festpropellern und von Verstellpropellerkomponenten für alle Schiffsklassen und -größen, wie z. B. Containerschiffe, Tankschiffe, Massengutfrachter und Passagierschiffe. Daneben werden im Schleudergussverfahren Halbzeuge wie Buchsen und Ringe aus Kupferlegierungen hergestellt und Kunden aus allen Industriebereichen maßgeschneiderte Lösungen für Spezialgussbauteile angeboten. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren immer breiter aufgestellt und bietet nun auch Propellerlösungen für Tanker, Kreuzfahrtschiffe, Forschungsschiffe, U-Boote und Jachten an. Nach eigenen Angaben setzt MMG mit dem Antriebskonzept „5D-Propulsion“ neue Maßstäbe im Bereich hocheffizienter Propellerantriebe.