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Gemeinsam bringen GRÜNE/FDP/PuLS, SPD und DIE LINKE einen Antrag in die Neustrelitzer Stadtvertretung ein, mit dem die Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz gGmbH den anderen städtischen Töchtern neuwo und Stadtwerke hinsichtlich ihrer Eigenständigkeit weitgehend gleichgestellt werden soll. „Das Kulturquartier ist nun mehr als dreieinhalb Jahre alt – es wird Zeit, dass die gGmbH auch als solche agieren kann und nicht länger wie direkte Stadtverwaltung behandelt wird. Wer A sagt, muss auch B sagen“, erläutert GRÜNEN-Stadtvertreter Falk Jagszent. Und weiter: „Wir wollen, dass die Geschäftsführung zukünftig über die Einstellung und Auswahl von Personal ebenso selbst entscheiden kann wie über eventuell notwendige strukturelle Änderungen. Das ist bisher dem Bürgermeister als Gesellschafter vorbehalten.“
Auch der Aufsichtsrat soll Kompetenzen erhalten wie in den anderen städtischen Tochtergesellschaften, um seine Existenz zu rechtfertigen. Bisher handelt es sich eher um einen Beirat, dessen Anregungen die Geschäftsführung und die Stadt aufgreifen können, aber nicht müssen. Der Antrag wird morgen im Kulturausschuss diskutiert und in der Stadtvertretung am 26. März zur Entscheidung gestellt.