Wieder haben gewissenlose Zeitgenossen die Umgebung von Wanzka verunreinigt. Musste zuletzt illegal an der Wanzkaer Mühle abgelagerter Müll vermeldet werden, so ist diesmal die Wacholderheide bei Wanzka betroffen. Asbestdachplatten, Bauschutt und Autoreifen verunzieren die Landschaft und stellen eine Gefahr für die Umwelt dar.
“Es ist mittlerweile unerträglich, mit welcher Unverschämtheit noch unbekannte Personen ihren Unrat in unserer schönen Natur der Gemeinde Blankensee entsorgen”, empört sich Bürgermeister Arko Mühlenberg. Umweltbewusste Bürger seien alarmiert und würden diese Misstände nicht mehr hinnehmen. “Wir werden irgendwann jemanden erwischen, so lautet der Tenor. Es ist nur noch eine Frage der Zeit”, so das naturverbundene Gemeindeoberhaupt. Anzeigen seien erstattet.
Die Kultusministerkonferenz der Länder hat heute folgenden Beschluss gefasst:
1. Die Kultusministerkonferenz bestärkt ihren Beschluss vom 12. März 2020, wonach die Länder die erreichten Abschlüsse des Schuljahres 2019/20 auf der Basis gemeinsamer Regelungen gegenseitig anerkennen werden.
2. Sie betont, dass alle Schülerinnen und Schüler keine Nachteile aus der jetzigen Ausnahmesituation haben werden und dass sie noch in diesem Schuljahr ihre Abschlüsse erwerben können.
3. Die Prüfungen, insbesondere die schriftlichen Abiturprüfungen, finden zum geplanten bzw. zu einem Nachholtermin bis Ende des Schuljahres statt, soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist. Schülerinnen und Schüler müssen eine ausreichende Zeit zur Vorbereitung erhalten. Die Prüfungen können auch in geschlossenen Schulen stattfinden, sofern es keine entgegenstehenden Landesregelungen gibt.
4. Die Länder können ausnahmsweise auf zentrale Elemente aus dem Abituraufgabenpool verzichten und diese durch dezentrale Elemente ersetzen.
5. Zum heutigen Zeitpunkt stellen die Länder fest, dass eine Absage von Prüfungen nicht notwendig ist. Die Länder stimmen sich eng in der KMK über das weitere Vorgehen ab.
“Ich begrüße es sehr, dass es bei den Abschlussprüfungen ein gemeinsames Vorgehen der Länder gibt. Für Mecklenburg-Vorpommern bedeutet das, dass wir an den bekannten Planungen festhalten, im März und April keine Prüfungen abzuhalten und sie ab Mai stattfinden zu lassen (Strelitzius berichtete). Die Termine werden derzeit erarbeitet. Wir werden sie rechtzeitig bekanntgeben, damit die Schülerinnen, Schüler und die Lehrkräfte Gelegenheit haben, sich rechtzeitig vorzubereiten”, sagte Bildungsministerin Bettina Martin.
Beamte des Polizeihauptreviers Neubrandenburg sind am Montagmorgen gegen 6.20 Uhr in die Neustrelitzer Straße in Neubrandenburg gerufen worden. Aus Richtung Neustrelitz, ca. 100 Meter vor der Kreuzung zur Umgehungsstraße, fanden sie wie angegeben einen blauen Krankenfahrstuhl ohne Versicherungskennzeichen. Das Gefährt stand am Fahrbahnrand, also nicht auf der Straße, und hat somit auch keine Verkehrsteilnehmer behindert.
Die Beamten haben den Krankenfahrstuhl sichergestellt und zum Polizeihauptrevier Neubrandenburg gebracht. Es konnte keine Individualnummer festgestellt werden. Bisher ist unklar, wem der Krankenfahrstuhl gehört bzw. gehörte. In Neubrandenburg liegt keine diesbezügliche Diebstahlsanzeige vor. Am Krankenfahrstuhl befanden sich zwei alte Versicherungskennzeichen, durch die aber ebenfalls keine Angaben zum aktuellen Halter erlangt werden konnten.
Die Polizei sucht den Halter des Krankenfahrstuhls sowie Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, wie der Krankenfahrstuhl an den Fahrbahnrand der Neustrelitzer Straße gekommen ist. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier Neubrandenburg unter der Telefonnummer 0395 55825224 entgegen.
Ab der 14. Kalenderwoche, am 30. März 2020, startet im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die 28-tägliche Leerung für 60-l-Mülltonnen. Das betrifft die Haushalte, die eine 28-tägliche Leerung beantragt und eine rote Gebührenmarke erhalten haben. Sie stellen ab jetzt ihre schwarze Tonne nur noch alle 28 Tage zur Leerung bereit.
Die konkreten Terminen sind, wie gewohnt, auf der Internetseite www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de zu finden. Von der Startseite geht es mit einem Klick auf das Foto mit der Papier- und der Mülltonne unter „Abfall & Müll“ direkt zum Tourenplan. Dort sind der Wohnort und die Straße oder der Ortsteil einzugeben und das Kästchen „Restmülltonne 28-täglicher Rhythmus“ anzuklicken. Dann erscheinen alle Termine bis zum Jahresende.
Tobias Müller-Deku vor seiner Cider Manufaktur in Diemitz. Foto: Horst Fechner
Wer schon einmal Cider aus der Manufaktur von Tobias Müller-Deku in Mirow getrunken hat, den wird diese Meldung besonders freuen. Mir ist beim Schreiben gleich das Wasser im Mund zusammengelaufen. Durch den unermüdlichen Einsatz der BUND Ortsgruppe Waren/Müritz, verantwortlich: Michael Hemberger, ist es nämlich gelungen, von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) eine Förderung von ca. 5.000 Euro für ein Apfelbaumprojekt in Diemitz zu erhalten. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt des BUND und der Cider Manufaktur in Diemitz für die Anlage einer Streuobstwiese.
Konkret ist vorgesehen, auf dem ehemaligen Bolzplatz des Landschulheims hinter dem Dorf in Richtung Rochowsee im Herbst 38 Apfelbäume zu pflanzen. Zum Auftakt der Pflanzaktion soll es ein kleines Fest geben, was noch rechtzeitig angekündigt wird.
Neun Vereinsmitglieder haben sich zu einer Fotoaktion unter dem Motto “Wir halten Abstand” zusammengefunden.
Seit November 2017 treffen sich jeden letzten Freitag im Monat ab 20 Uhr queere Menschen zu einem Stammtisch in Neubrandenburg. Neben dem Torcafé, dem Stammlokal des Stammtischs, hat sich die Gruppe auch schon im Winehouse, dem Foyercafé, im Güterbahnhof und im Kulturpark getroffen. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten diese Lokale jedoch schließen, Treffen von mehr als zwei Personen sind seit Anfang dieser Woche verboten. Social Distancing ist das Gebot der Stunde.
Mit dem queeren Stammtisch soll trotzdem nicht Schluss sein. „Das Treffen am kommenden Freitag, den 27. März, wird einfach als Videochat ins Internet verlegt“, kündigt Marcel Spittel, Vorsitzender des queerNB, an. Dazu ist eine Anmeldung per E-Mail an info@queernb.de erforderlich. Alle Menschen, die sich der queeren Community zugehörig oder sonst mit dem Thema verbunden fühlen, sind herzlich zum Austausch im sicheren Rahmen eingeladen.