Am 2. April ist der Welt-Kinderbuchtag! Zeit, die schönsten Kinderbücher vorzulesen. Jedes Jahr am Geburtstag von Hans Christian Andersen wird der internationale Kinderbuchtag gefeiert. Die Stadtbibliothek im Kulturquartier nimmt das zum Anlass, zehn schöne Kinderbuch-Klassiker in Erinnerung zu rufen und zehn Kinderbuch-Neuerscheinungen vorzustellen.
Kinderbuch-Klassiker
Ronja Räubertochter
Pippi Langstrumpf
Emil und die Detektive
Das doppelte Lottchen
20.000 Meilen unter dem Meer
Die drei Musketiere
Pinocchios Abenteuer
Pu. Der beste Bär der Welt
Märchen und Erzählungen aus 1001 Nacht
Andersons Märchen
Kinderbuch-Neuerscheinungen
Trau dich Koala
Kleiner Wolf in weiter Welt
Der Löwe in dir
Die Streit-Hörnchen
Der Maulwurf und die Sterne
Die Olchis und die Gully-Detektive von Loch Ness
Die Buch-Springer
Paul, gar nicht faul!
Vorsicht Wild!
Lenni&Luis: Attacke Schimmelbacke!
Jetzt ist die Zeit zum Vorlesen! In der Bibliothek können die Bücher aktuell zwar nicht entliehen werden, aber vielleicht stehen die Klassiker ja auch im heimischen Buchregal. Die aktuellen Medien können zum Beispiel über die Neustrelitzer Buchhandlung Wilke bestellt werden.
Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) informieren:
Insgesamt wurden bislang 412 Menschen in MV positiv auf das Virus getestet.
47 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, acht davon auf einer Intensivstation. Bislang gab es drei Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.
In sechs Laboren in MV, die auch alle Corona-Tests aus den Abstrichzentren in den Landkreisen und kreisfreien Städten auswerten, wurden insgesamt bislang fast 15.300 Corona-Tests analysiert. Die Anzahl inzwischen genesener Personen ist nicht meldepflichtig und wird daher nicht statistisch erfasst.
Die Landesregierung hat sich in ihrer heutigen telefonischen Sitzung mit Hilfen für Unternehmen mit mehr als 49 Beschäftigten befasst. „Wir haben bereits in der vergangenen Woche im Kabinett Soforthilfen für Kleinst- und Kleinunternehmen beschlossen. Wir ziehen die Hilfen des Bundes für Kleinstunternehmen hier im Land vor. Und wir haben eigene Landeshilfen für Unternehmen zwischen 10 und 49 Beschäftigten gestartet. Damit erreichen wir einen Großteil der Wirtschaft des Landes. Beide Programme werden hervorragend angenommen. Es sind bis zum gestrigen Abend rund 20.000 Anträge auf Soforthilfe gestellt worden. Heute haben wir Hilfen insbesondere für mittlere Unternehmen mit 50 bis 100 Beschäftigten beschlossen“, erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.
„Mit der Erweiterung des Angebotes für Unternehmen setzen wir weiter auf direkte und schnelle Unterstützung für die heimische Wirtschaft“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe. „Das Antragsaufkommen für das Soforthilfeprogramm ist weiter enorm hoch. Alle Maßnahmen sind ein Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Mecklenburg-Vorpommern – vom Solo-Selbstständigen, über Kleinstunternehmen bis hin zu klein- und mittelständischen Unternehmen.“ Ausgezahlt wurden vom Landesförderinstitut bislang rund 10,5 Millionen Euro. Aktuell wurde das Antragsformular rund 120.000 Mal heruntergeladen.
Die Landesregierung ergänzte den MV-Schutzfonds (Strelitzius berichtete) nun um Hilfen für Unternehmen mit mehr als 49 Beschäftigten.
Unternehmen mit 50 bis 100 Beschäftigten in wirtschaftlicher Schieflage können eine nicht rückzahlbare Soforthilfe in Höhe von 60.000 Euro beantragen. Anträge können ab dem 01. Aprilbeim Landesförderinstitut gestellt werden. Dafür stellt das Land 36 Millionen Euro bereit.
Für Unternehmen zwischen 101 und 249 Beschäftigten, die durch die Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, sollen individuelle Expresshilfen gefunden werden. Dazu gehören alle Instrumente des vorhandenen Hilfsprogramms. Darüber entscheidet im Einzelfall das Entscheidungsgremium für das Sondervermögen „MV-Schutzfonds“.
Der Aufsichtsrat der Modernen Wohnungsbaugenossenschaft Neustrelitz eG (MWG) hat Dirk Walde per 1. April 2020 zum Geschäftsführenden Vorstand der MWG berufen. Der 57-Jährige ist in Neustrelitz kein Unbekannter: Seit 1988 vor Ort, verfügt der Gründer, Inhaber und Chef der Walde-Hausverwaltung GmbH über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft und kennt darüber hinaus die Region aus dem Effeff. Für sein neues Amt bei der MWG hat er sich ambitionierte Ziele gesetzt.
Seinen Einstieg in die Wohnungswirtschaft nahm Dirk Walde auf eher ungewöhnlichem Weg: über Bits und Bytes. Der Diplom-Maschinenbauingenieur war im damaligen Kombinat Landtechnik als EDV-Fachmann tätig und verfügte so über das nötige Know-how, als es nach der Wende für die hiesigen Wohnungsunternehmen hieß, sich auf computergestützte neue Systeme und Programme ein- und umzustellen. Es gab einen großen Bedarf. „Ich wurde Berater für wohnungswirtschaftliche Software und lernte so nicht nur die hiesigen Unternehmen der Immobilienbranche, sondern auch die wohnungswirtschaftlichen Fakten kennen“, erzählt der 57-Jährige. Um dieses Wissen zu vertiefen, bildete sich Walde zum Fachwirt der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft weiter. Schon damals entstanden die ersten Kontakte zur MWG.
Damit Unternehmerinnen und Unternehmer einen tagesaktuellen Überblick erhalten und schnell auf vorhandene Unterstützungen des Bundes und des Landes im Zusammenhang mit der Corona-Krise zugreifen können, haben15 kommunale Wirtschaftsförderer Mecklenburg-Vorpommerns mit der Plattform www.rettungsringmv.de ein Informations- und Serviceportal geschaffen. RettungsRingMV bietet eine Gesamtübersicht über aktuelle Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten wie Gehalts-, Lohn- oder Verdienstausfall, Zuschüsse, Liquiditätshilfen und Kredite, Bürgschaften, steuerliche Erleichterungen oder Stundungen.
Informationen zu den einzelnen Programmen sind ebenso zu finden wie Formulare und Antragsunterlagen sowie Kontakte zu den Bewilligungsinstitutionen sowie den kommunalen Partnern. Selbstständige, Freiberufler, Kleinst-, Klein-, mittlere und Großunternehmen finden nun schnell und nach individuellem Bedarf geeignete Programme und monetäre Hilfsangebote.
Die Mitglieder des Havelfestkomitee haben schweren Herzens beschlossen, das Havelfest 2020 abzusagen. „Bis heute ist ungewiss, wann wieder Veranstaltungen genehmigt werden. Es müssten aber jetzt die Verträge mit den Künstlern, Musikern, Bühnenbauern, Caterern und vielen mehr gemacht werden“, so Bürgermeister Manfred Giesenberg gegenüer Strelitzius.
Außerdem sollten alle Beteiligten Planungssicherheit haben. Die Kosten für ein Havelfest lägen bei ca. 25.000 Euro. Die Gefahr, auf einem großen Teil der Kosten sitzen zu bleiben und kein Budget mehr für die kommenden Jahre zu haben, sei zu groß. „Wir wissen, dass wir hiermit den Havelfestfreunden eine traurige Nachricht übermitteln, bitten aber um deren Verständnis“, so mein Blogfreund.
Einig seien sich aber alle Mitstreiter, dass, sobald wieder Veranstaltungen zugelassen werden, eine spontane Party organisiert werden wird. „Wir haben die Erfahrung, die Logistik und die Power, so etwas kurzfristig auf die Beine zu stellen“, betont das Gemeindeoberhaupt. „Und darauf freuen wir uns bereits heute – es wird eine Befreiung sein!
Die Neubrandenburger Agentur für Arbeit kann frühestens im kommenden Monat beginnen zu bilanzieren und zu dokumentieren, welche Folgen die Corona-Pandemie für den Arbeitsmarkt auch in der Seenplatte hat. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können wir das noch nicht tun. Denn der Stichtag, also der Tag, an dem wir die Daten für den Berichtsmonat März erhoben haben, war der 12. März“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Das war vier Tage, bevor die Ausbreitung des Virus und in der Folge die Maßnahmen der Politik die wirtschaftlichen Aktivitäten stark eingeschränkt haben.“
An diesem 12. März sei davon noch nichts zu spüren gewesen. Die einsetzende Frühjahrbelebung hatte die Arbeitslosigkeit um 582 auf 11.403 Arbeitslose sinken lassen, die Arbeitslosenquote betrug 8,7 Prozent. „Wir können nicht davon ausgehen, dass sich der Rückgang im April fortsetzt. Angesichts der in weiten Teilen ruhenden Wirtschaft bleiben Neu- und Wiedereinstellungen vorerst aus“, so die Agentur. Im Anhang der komplette Wortlaut der Mitteilung.
Mai Colvin auf einer derIntensivstationenihres Krankenhauses. Foto: privat
Der erschütternde Bericht einer Ärztin aus New York im Kampf um das Leben von Corona-Patienten hat mich erreicht. Er ist mir von Borwin Herzog zu Mecklenburg zugeleitet worden, der meinem Blog sehr verbunden ist. Die Intensivmedizinerin Mai Colvin ist eine Freundin der Großherzoglichen Familie. „Wer das liest, denkt nicht mehr über eine schnelle Lockerung unserer Beschränkungen nach“, schreibt mir Herzog Borwin. Hier die Zeilen der Ärztin vom 29. März:
Jedes Mal, wenn ich Berichte und Aufnahmen von Krankenhäusern in China und Italien sah, war ich besorgt, dass mein Krankenhaus eines Tages in naher Zukunft in einer ähnlichen Situation sein würde. Ich hatte wirklich gehofft, aber ich wusste, dass es eines Tages hierher kommt. Ich dachte, ich könnte mich darauf vorbereiten, aber ich war überhaupt nicht vorbereitet.
Jetzt steht die New Yorker Gesundheitsversorgung kurz vor dem Zusammenbruch. In meinem Krankenhaus ist die Zahl der COVID-Patienten in den letzten zwei Wochen von 1 auf 50, auf 200, auf 500 gestiegen in den letzten zwei Wochen gestiegen. Unsere Stationen waren sehr schnell gefüllt. Wir haben vier Intensivstationen in unserem Krankenhaus, aber sie sind alle mit COVID-Patienten belegt. Wir haben drei neue Intensivstationen geschaffen, aber das reicht immer noch nicht. Egal, wie viele Zustellbetten wir schaffen, es gibt immer mehr COVID-Patienten, die auf die Aufnahme warten. Wir haben keine Beatmungsgeräte mehr. Tatsächlich sind mehreren Krankenhäusern in New York bereits die Beatmungsgeräte ausgegangen. Viele der COVID-Patienten entwickeln Niereninsuffizienzen, und wir haben jetzt keine Dialysemaschinen mehr, deshalb gehen wir von der Hämodialyse zur Peritonealdialyse über. Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Krankenhaus keine Beatmungs-und Dialysemaschinen mehr hat, bis zu dieser Krise.
Angenommen, es gibt zwei Patienten vor mir, die sofortige Intubation und Beatmungsunterstützung benötigen, aber was ist, wenn ich nur noch ein Beatmungsgerät übrig habe? Wenn ich als Intensivmedizinerin gezwungen werde, einen Patienten auszuwählen. Wen soll ich dann auswählen?
Angenommen, Notaufnahme und Stationen sind mit Patienten gefüllt, die auf die Intensivstation müssen, und dort wird ein Bett frei. Wie soll ich diesen einen Patienten auswählen, der auf die Intensivstation aufgenommen wird?
Das sind ohne Übertreibung die Szenarien, mit denen wir schon bald konfrontiert werden. Diese Woche fand eine Fakultätsitzung statt und wir haben dieses Thema besprochen. Wir müssen einen Patienten wählen, der höchstwahrscheinlich überlebt, basierend auf unserer Erfahrung und dem Zustand des Patienten. Ja, Alter und Begleiterkrankungen sind wichtig, aber es ist auf keinen Fall eine leichte Entscheidung.
COVID oder nicht, ich sehe viele Tote als Intensivmedizinerin, manchmal sogar täglich. Ich bin es gewohnt, mit den Familien über das Lebensende ihres geliebten Menschen zu sprechen. Aber was soll ich der Familie sagen, wenn ich ihrem Liebsten nicht einmal eine Chance geben kann zu überleben, nur weil wir nicht genug Beatmungsmittel haben?
Heutzutage könnte jeder in New York COVID haben, was bedeutet, dass keine Besucher die Patienten besuchen dürfen, während sie im Krankenhaus sind. Die einzige Ausnahme, die wir machen, ist, wenn ein Arzt feststellt, dass ein Patient innerhalb der nächsten 24 Stunden stirbt, dann darf ihn eine Person besuchen. Nur für fünf Minuten. Es ist herzzerreißend, Patienten allein im Krankenhaus leiden und kämpfen zu sehen.
Einige meiner Kollegen sind krank geworden. Auf meiner Intensivstation habe ich einen Arzt und eine Krankenschwester, die um ihr Leben kämpfen. Die Medien schreiben, dass nur ältere und die Patienten mit Begleiterkrankungen gefährdet sind. Allerdings habe ich innerhalb der letzten zwei Wochen viele junge Patienten ohne Begleiterkrankungen sterben sehen. Wir haben auch viele plötzliche Todesfälle gesehen. Ich habe mich vielen internationalen Konferenzgesprächen mit italienischen und chinesischen Ärzten angeschlossen, aber es gibt noch einiges, was wir nicht über diesen verrückten Virus wissen.
Der Prüfungs- und Lehrbetrieb an den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern kann zum 20. April 2020 unter bestimmten Voraussetzungen wieder starten. Darauf hat sich Wissenschaftsministerin Bettina Martin mit den Rektorinnen und Rektoren der Hochschulen in einer Telefonschaltkonferenz verständigt. Seit dem 16. März 2020 sind die Hochschulen im Zuge der Eindämmung von Covid-19 für den regulären Lehrbetrieb geschlossen.
Die Rahmenbedingungen zur Durchführung des Sommersemesters 2020:
Das Sommersemester 2020 findet statt.
Die Universitäten sowie die Hochschule für Musik und Theater Rostock nehmen den Lehrbetrieb zum 20. April 2020 auf; die Fachhochschulen setzen den Lehrbetrieb am 20. April 2020 fort.
Aufgrund der epidemiologischen Situation findet der Lehr- und Studienbetrieb nicht in Präsenzform, sondern z. B. in digital gestützten Formaten statt („distance learning“).
Prüfungen, die ohne Direktkontakt möglich sind und eigenverantwortlich durch die Hochschulen organisiert werden, können bereits jetzt digital und ohne physischen Kontakt qualitätsgesichert durchgeführt werden.
Präsenzlehre bzw. -prüfungen sowie Praxisanteile werden schrittweise dann wieder stattfinden, sobald Gründe des Gesundheitsschutzes dem nicht mehr entgegenstehen. Dies wird mit den für den Gesundheitsschutz zuständigen Behörden vorher abgestimmt.
Alle im Sommersemester 2020 erbrachten Leistungen werden anerkannt.
Die Neubrandenburger Polizei hat am Montagabend nahe Fünfeichen eine alkoholisierte 30-jährige Fahrerin gestoppt, die zwei kleine Kinder im Auto hatte. Dem war ein Hinweis an die Einsatzleitstelle vorausgegangen. Das fünf Monate alte Baby war in seiner Sitzschale nicht angeschnallt, außerdem im Wagen ein fünfjähriger Junge.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei der Mutter hat einen Wert von 2,21 Promille ergeben. Sie wurde daraufhin zur Blutprobenentnahme ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ist sie auf eigenen Wunsch im Krankenhaus verblieben. Die beiden Kinder wurden in die Obhut des Jugendamtes übergeben.
Die Beamten haben den Führerschein sowie den Fahrzeugschlüssel der 30-Jährigen sichergestellt und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet.