Aufgrund der aktuellen Schließung von Bibliotheken ermöglicht der Onleiheverbund Mecklenburg-Vorpommern ab sofort einen kostenfreien Zugriff auf sein Portal – auch für alle Menschen, die keinen persönlichen Bibliotheksausweis haben! Darauf macht das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz aufmerksam. Über die Onleihe MV können unkompliziert Romane, aktuelle Sachbücher, Hörbücher für Klein und Groß, schülerrelevante Literatur, Zeitschriften und vieles mehr auf das eigene mobile Endgerät heruntergeladen und genutzt werden.
Das Angebot gilt für alle Menschen mit einem Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern und ist bis zum 28.02.2021 nutzbar. Interessierte registrieren sich für die Onleihe Mecklenburg-Vorpommern und können dann auf das große digitale Angebot von fast 100.000 Medien zurückgreifen. Nach dem 28.02.2021 erlischt der Zugang automatisch, Folgekosten fallen nicht an.
Die Bibliotheken in MV leisten damit einen sinnvollen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens und zum Schutz der Gesundheit. Gleichzeitig kommen Sie ihrem kulturpolitischen Bildungsauftrag auch im Lockdown nach.
Neubrandenburg hat jetzt einen „Sitzstein der Wünsche“
Foto: Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg
Wer am Platz vor dem Treptower Tor in Neubrandenburg vorbeikommt, sollte eine kleine Pause einlegen. Seit gestern steht dort der „Sitzstein der Wünsche“ des Künstlers Günter Kaden. Der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Feldstein ist von dem Künstler in seiner Form so bearbeitet worden, dass er das Gefühl vermittelt, einen Wassertropfen zu tragen. Das Kunstwerk soll seinem Namen in Zukunft alle Ehre machen. Fortan können Neubrandenburger und deren Gäste durch eine Berührung des „Wassertropfens“ ihre Wünsche offenbaren.
Der Stein wurde in dieser Woche im Beisein von Günter Kaden an seinen Platz vor dem Treptower Tor gerückt. Stadtpräsident Dieter Stegemann und Oberbürgermeister Silvio Witt verschafften sich ebenfalls einen Eindruck von dem Kunstwerk, das die Stadt dem Unternehmer Gernot Kunzemann zu verdanken hat. Er hat den Stein der Stadt gespendet und damit ein positives Signal in der Corona-Zeit gesetzt, „wofür wir sehr dankbar sind“, wie Silvio Witt betonte. Im Frühjahr wird der Platz vor dem Treptower Tor weiter umgestaltet. Die Stühle werden neu angeordnet und ein Baum wird ebenfalls gepflanzt.
OB bekommt Schlüssel für neue Turnhalle
Am kommenden Donnerstag wird die neue Turnhalle in der Krauthöferstraße in Neubrandenburg übergeben. Oberbürgermeister Silvio Witt und Stadtpräsident Dieter Stegemann werden symbolisch den Schlüssel von den Vertretern vom Bau entgegennehmen.
Die neue Sporthalle ist in einem Jahr errichtet worden. Im Dezember vergangenen Jahres wurde die Grundsteinlegung feierlich begangen. Das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung hat die Baumaßnahme durch das Kommunalinvestitionsprogramm mit einer 90-prozentigen Förderung in Höhe von 3.303.000 Euro unterstützt. Im Januar des kommenden Jahres erfolgen noch technische Abnahmen für die Heizungs- und Lüftungsanlagen durch den TÜV und die behördliche Endabnahme durch die Bauaufsicht. Die offizielle Nutzungsaufnahme für den Schulsport ist für den Schulbeginn nach den Winterferien geplant.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Beschlüsse zur Corona-Lage wird auch die Bibliothek im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz ab Mittwoch, den 16. Dezember, zunächst bis zum 10. Januar schließen. In diesem Zeitraum sind keine Ausleihen und Rückgaben von Medien möglich. Medien, deren Rückgabetermin in diesen Zeitraum fällt, werden automatisch verlängert, es fallen keine Mahngebühren an.
Die Onleihe ist natürlich weiterhin nutzbar. Am morgigen Dienstag, den 15. Dezember, ist die Bibliothek von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Bitte diese aber nur für zügige Medienausleihen/-rückgaben besuchen – ohne längere Aufenthalte.
Die Sonderpräsentation mit Weihnachts- und Wintermedien vor dem Panoramafenster in der Bibliothek im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz in Neustrelitz steht noch bis zum 6. Januar zur Verfügung. Alle hier zusammengestellten Medien sind natürlich entleihbar.
Die Bibliothek hat über die Feiertage und den Jahreswechsel wie folgt geöffnet: Bis 23.12.2020 regulär von Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr und Sonnabend 10-13 Uhr geöffnet 24.12.-26.12.2020: Bibliothek geschlossen 29.12. und 30.12.2020: Bibliothek von 10-18 Uhr geöffnet 31.12.2020-02.01.2021: Bibliothek geschlossen Ab 05.01.2020 regulär von Dienstag bis Freitag 10-18 Uhr und Sonnabend 10-13 Uhr geöffnet
Kartenauschnitt, Johann Baptist Homann (1664-1724): Ducatus Meklenburgici tabula generalis. Verlag: Nürnberg Homann Johann Baptist, Erscheinungsdatum: 1712; Vorlage aus dem Besitz der Sondersammlung der Universität Rostock; Sammlung HMV/Ortschronikenportal-MV
Am 5. Dezember haben sich 15 Vertreter*innen unterschiedlichster Einrichtungen getroffen, die sich der Erforschung und Vermittlung der Regionalgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern verpflichtet fühlen. Sie haben über die prekäre personelle und finanzielle Situation der Landesgeschichte sowohl an den Universitäten, den Bibliotheken und Archiven als auch im Bereich des ehrenamtlichen Engagements beraten. Der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern hatte zum Online-Austausch eingeladen.
Schon lange ist die Landesgeschichte in Not: Lehrstühle für Pommersche oder Mecklenburgische Landesgeschichte wurden abgeschafft. Damit fehlt nicht nur Forschung in diesem Bereich, sondern auch die Ausbildung des akademischen Nachwuchses und der Lehrer*innen sind gefährdet. Die Archive und Bibliotheken im Land sind finanziell und personell so schlecht ausgestattet, dass sie z.T. geschlossen bleiben oder jährlich neu um ihre Finanzierung bangen müssen. Der Wossidlo-Forschungsstelle droht als eigenständiger Einrichtung das Aus.
Die Aufarbeitung und Vermittlung der Landesgeschichte kann einen entscheidenden Beitrag zur Identitätsbildung und Demokratieerziehung im Lande leisten, heißt es in einer Pressemitteilung zu dem Treffen. Dafür braucht es jedoch eine langfristige institutionelle Verankerung und nicht einen schrittweisen Abbau. Um den konstruktiven Austausch fortzusetzen, sich noch stärker zu vernetzen, konzeptionelle Vorschläge zu bündeln und gemeinsame Projekte zu entwickeln, wird sich der Kreis weiter treffen.
Der Advent naht und es wird höchste Zeit, die Bastelutensilien hervorzuholen und die Backzutaten aufzustocken. Für alle, die einen Ideenschub für Selbstgebasteltes und Selbstgebackenes benötigen, hat sich das Team vom Kulturquartier für diese Adventszeit etwas Besonderes einfallen lassen. Vor dem großen Panaoramafenster in der Bibliothek finden Besucher*innen eine inspirierende Zusammenstellung von Advents- und Weihnachtmedien. Neben Büchern gehören auch spannende Hörspiele, Spiele und Filme dazu.
Die kreativ geschmückte Medieninsel mit Bücherweihnachtsbaum, Weihnachtsleiter, Bücherschlitten und Schneesternhimmel wird von den Bibliothekarinnen bis Weihnachten immer wieder nachbestückt. Wenn die Sonderpräsentation bei den Besucher*innen gut ankommt, sollen solche thematische Medieninseln auch im neuen Jahr fortgesetzt werden. Alle Medien der Stadtbibliothek sind mit einem Bibliotheksausweis ausleihbar.
Die Neustrelitzer Stadtbibliothek befindet sich im Kulturquartier in der Schlossstraße 12/13 und hat Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Gut ausgestattet sind die Unternehmen, die in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg für den Winterdienst zuständig sind. Die Firma Stange Grünanlagen und Winterdienst hat sich darauf eingestellt, rund um die Uhr einsatzbereit zu sein, um etwa 33 Kilometer Gehweg im gesamten Stadtgebiet von Schnee und Glatteis zu befreien. Die verantwortlichen Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben sich jetzt davon überzeugt. Sechs Räumfahrzeuge stehen bereit und 400 Tonnen Streusand sind gelagert. Auf den Straßen der Stadt ist die Firma NST für den Räum- und Streudienst zuständig.
Der Winterdienst auf den Straßen ist in der Vier-Tore-Stadt nach Prioritäten eingeteilt. Das Streckennetz der Priorität 1 umfasst unter anderem die Bundesstraßen und das Liniennetz des ÖPNV sowie die Zufahrt zum Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in der Oststadt. Das Streckennetz der Priorität 2 umfasst weitere Haupterschließungs- und Sammelstraßen, ergänzt um Schwerpunkte des öffentlichen Lebens, wie beispielsweise die Innenstadt. Außerdem sind auch die Anlieger in der Pflicht. Dies ist unter anderem in der Straßenreinigungssatzung geregelt.
Weitere Hinweise zum Winterdienst sind auf der Internetseite der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg zu finden. Dargestellt wird unter anderem, für welche Straßen die Stadt den Winterdienst übernimmt und für welche Straßen die Anlieger in der Pflicht sind. https://www.neubrandenburg.de/Leben-Wohnen/Verkehr-Parken/Winterdienst/
Rad- und Gehweg gesperrt
Aufgrund von Sanierungsarbeiten wird der nördliche Rad- und Gehweg entlang der Woldegker Straße zwischen dem Juri-Gagarin-Ring und der ehemaligen Rampe in Neubrandenburg vom 16. November bis zum 12. Dezember voll gesperrt. Um die Arbeitsstelle fußläufig zu passieren, ist der gegenüberliegende Gehweg in der Woldegker Straße über die lichtsignalisierten Querungsstellen auf Höhe der Ortsumgehung und Einsteinstraße zu erreichen. Aus Richtung Juri-Gagarin-Ring kommend kann der Gehweg über die Querungsmöglichkeit auf Höhe des Kauflandes und den Fußweg entlang der Straße Am Neuen Friedhof ebenfalls erreicht werden.
Bibliothek bietet Abholservice an
Die Regionalbibliothek der Vier-Tore-Stadt bietet bis auf Weiteres wieder einen Abholservice für angemeldete Nutzer an. Die gewünschten Titel werden nach Verfügbarkeit bereitgestellt. Maximal fünf Titel sind ausleihbar. Die Medien werden im Benutzerkonto verbucht, verpackt und stehen während der Öffnungszeiten zur Abholung bereit. Bestellungen per Mail sind jederzeit möglich unter ausleihe.bibl@neubrandenburg.de. Montags und mittwochs zwischen 10.30 und 12.30 Uhr werden die Wünsche darüber hinaus auch gern telefonisch unter 0395 5551319 entgegengenommen.
Fotoaktion „Mit Abstand mein Lieblingsbuch“
Nach der Regenbogen-Mal-Aktion im vergangenen Frühling ruft die Regionalbibliothek Neubrandenburg jetzt zu einer neuen Aktion auf: Die Mitarbeiterinnen wollen die Fenster des Hauses wieder mit Bildern schmücken. „Mit Abstand mein Lieblingsbuch“ lautet das Motto.
Wer mitmachen möchte, kann sich seine Lieblingslektüre einfach vor das Gesicht halten oder in einer anderen Form präsentieren, das Foto mit Vornamen und Alter versehen und an die E-Mail-Adresse stephanie.pallentin@neubrandenburg.de schicken. Die Einsendungen werden bis zum 16. Januar 2021 in den Schaufenstern der Bibliothek präsentiert.
Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln! Erfreulicherweise hat die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern am 31. Oktober plötzlich und unerwartet beschlossen, dass Bibliotheken und Archive als gesellschaftsrelevante Bildungseinrichtungen trotz des Kultur-Lockdowns geöffnet bleiben dürfen. Natürlich werden auch im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz die geltenden Auflagen eingehalten und das hausspezifische Hygienekonzept aktualisiert, um das Infektionsrisiko für Besucher*innen und Mitarbeiter*innen so weit wie möglich zu minimieren. Die Meldung von gestern hier im Blog ist damit überholt.
Konkret heißt dies: Die Stadtbibliothek im Kulturquartier ist wie gewohnt von Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Der Zugang zur Bibliothek erfolgt ausschließlich über den Fahrstuhl, der Ausgang über das Treppenhaus. Besucher*innen sind verpflichtet, sich beim Betreten der Bibliothek die Hände zu desinfizieren und einen Nasen-Mundschutz zu tragen. Alle Besucher*innen achten auf die bekannten Abstandsregeln. Es dürfen sich maximal zehn Personen gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten und die Aufenthaltsdauer ist auf 30 min begrenzt. Die Vor-Ort-Nutzung von Archivmaterialien des Karbe-Wagner-Archives ist nur nach Voranmeldung möglich und auf max. 60 min begrenzt. Übrigens: alle rausgehenden und zurückkommenden Medien werden desinfiziert!
Obwohl die Bibliothek geöffnet ist, wird an der Kulanzregelung bei Ablauf der Ausleihfristen während des Kultur-Lockdowns fest: Alle Medien, deren Abgabedatum in die Lockdown-Zeit fällt, werden automatisch verlängert. Eine Strafgebühr muss niemand befürchten. Museumsbesuche und Veranstaltungen können wie gemeldet bis 30. November nicht stattfinden.
Die Räume der Stadtbibliothek können derzeit nicht betreten werden, aber die Onleihe hilft über die schwere Zeit hinweg. Foto: Kulturquartier MST
Gerade jetzt würde die Neustrelitzer Stadtbibliothek in die Hauptsaison starten, denn viele Menschen nutzen die dunkle Jahreszeit für gemütliche Lesestunden auf dem heimischen Sofa. Damit es auch während des Lockdowns möglich ist, an neuen Lesestoff, Hörbücher oder Spiele heranzukommen, hat sich die Bibliothek kurzerhand einen neuen Service überlegt: die kontaktlose Abholung von Medienbestellungen und eine kontaktlose Medienrückgabe!
Alle in der Bibliothek vorhandenen Medien sind im Online-Katalog verzeichnet und können bequem am heimischen Rechner recherchiert werden. Für Nutzer*innen, die nichts Konkretes suchen, aber gern Lesestoff zu einem bestimmten Thema ausleihen würden, stellen die Bibliothekarinnen gern thematische „Überraschungspakete“ mit jeweils fünf bis zehn Medien zusammen, egal ob jemand Liebesfilme, Kinderbücher, Hörkrimis, Bestseller, Bastelbücher oder Gesellschaftsspiele wünscht. Per Telefon oder E-Mail können die Medienwünsche ganz einfach an die Bibliothekarinnen weitergegeben werden. Die Medien liegen dann am Folgetag zur Abholung im Kulturquartier bereit.
Aufgrund des Kultur-Lockdowns schließen Museum, Sonderausstellung, Bibliothek, Archiv und Café im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz in Neustrelitz ab 2. November bis Ende des Monats für die Öffentlichkeit die Türen. Auch alle geplanten Veranstaltungen, inklusive der Outdoor-Führungen, der Vernissage zur Winterausstellung „Von Dörchläuchtings Köchen und fürstlichen Tafeln, die „Strelitzer Hofküche“ und das öffentlichen Adventliedersingen im Garten des Kulturquartiers sind abgesagt worden.
„Wir bedauern die Komplettschließung sehr, haben die Besucher*innen in allen Bereichen des Kulturquartiers doch viel Platz. Aber wir hoffen natürlich, dass diese Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beitragen“, so Hausherrin Dorothea Klein-Onnen. Bis zum Sonntag können das Museum und die aktuelle Sonderausstellung mit Werken von Wolfram Schubert noch besucht werden. Auch das Café ist bis Sonntag noch geöffnet, wo im Moment eine wunderschöne Strelitzie in voller Blüte zu bestaunen ist. Mit diesem Blumengruß verabschiedet sich das Kulturquartier in die Zwangspause.