Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Arlt lädt am kommenden Dienstag, den 16. April, zu seiner dritten Telefonsprechstunde in diesem Jahr ein. Von 16 bis 18 Uhr ist er persönlich unter der Rufnummer 0151 20201661 für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar. Der Bundestagsabgeordnete möchte ohne Anreise-Hürden erneut eine einfache telefonische Möglichkeit bieten, ins Gespräch zu kommen.
Als Vertreter des flächenmäßig größten Wahlkreises in Deutschland ist ihm ein regelmäßiger Austausch mit den Menschen aus seinem Wahlkreis besonders wichtig, um ihre Themen nach Berlin zu bringen oder Fragen zur aktuellen Politik zu beantworten. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, zum Telefon zu greifen.
Am heutigen Nachmittag kam es in der Salvador-Allende-Straße in Neubrandenburg zu einem polizeilichen Einsatz in Folge einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 21-jährigen Syrer und einem 65-jährigen, sowie einem 39-jährigen Ukrainer. Im Zuge dieser Auseinandersetzung erlitten alle Beteiligten Verletzungen, deren ambulante Behandlung durch den Einsatz von Rettungskräften gewährleistet wurde.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde während der Auseinandersetzung durch den Syrer auch ein Gegenstand zur Drohung eingesetzt, welcher einer Machete glich. Der genaue Ablauf der Auseinandersetzung ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Gegen alle vorgenannten Beteiligten wurden Strafverfahren eingeleitet.
Während der Sachverhaltsaufklärung störten ein unbeteiligter 17-jähriger sowie ein unbeteiligter 19-jähriger Syrer die polizeilichen Maßnahmen am Einsatzort. Ihnen wurden Platzverweise erteilt, denen nicht Folge geleistet wurde. Weiter wurden sie gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten übergriffig, so dass unmittelbarer Zwang seitens der Polizei angewendet werden musste. Hierbei wurde ein Beamter leicht verletzt. Gegen die beiden jungen Syrer wurden Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Zur Tulpenblüte muss man nicht unbedingt nach Amsterdam fahren. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Zum Beispiel im schönen Buchholz im Amt Röbel-Müritz, unmittelbar an der Landesgrenze zu Brandenburg am Müritzsee gelegen. Da war an diesem Wochenende links und rechts die ganze Dorfstraße von den Frühlingsblumen farbenfroh flankiert. Kompliment an die Gärtner, die unter den hohen, mit zartem Grün aufwartenden Bäumen in regelmäßigen Abständen für die zusätzliche Augenweide gesorgt haben.
Nicht genug damit, haben wir auch noch eine neue Gaststätte in Buchholz entdeckt. Wie der Name „Storchennest“ verrät, schaut der Gast von der Terrasse direkt auf Meister Adebar und Gemahlin sowie hoffentlich demnächst Nachwuchs. Aber auch der weite Blick über die Wiesen lässt ungemein zur Ruhe kommen. Die Holde wusste den sehr gepflegten Wein mit ausführlichem Herkunftsnachweis zu würdigen, ich habe mir armenische Blätterteigtaschen, gefüllt mit Hackfleisch und mit Feta, an Salat schmecken lassen. Dazu gab es noch spektakuläre Kunst einer ukrainischen Malerin an den Wänden im rustikalen Gastraum.
Wir kehren auf jeden Fall wieder. Das „Storchennest“ soll laut Bedienung ganzjährig geöffnet sein, in der Saison auch täglich. Leider gibt es offenbar noch keine Internetseite. Und ich habe vor lauter Wohlgefühl vergessen das Lokal zu fotografieren. Also, ein echter Geheimtipp. Irgendwann ist unsereins auch mal außer Dienst. Die Gaststätte befindet sich am Ortseingang links aus Richtung Priborn kommend in der zweiten Reihe und ist an der Dorfstraße unübersehbar ausgeschildert.
Am heutigen Sonntag gegen 4.40 Uhr wurde ein 42-Jähriger auf dem Gelände des Busbahnhofs in Neubrandenburg Opfer eines tätlichen Angriffs. Nach dem derzeitigen Stand der polizeilichen Ermittlungen befand sich der Geschädigte nach einem Veranstaltungsbesuch in der „Rumpelkammer“ auf dem Bahnhofsvorplatz, um anschließend mit einem Linienbus vom Busbahnhof aus nach Hause zu fahren. In der Folge traf der Mann dort auf eine sechsköpfige männliche Personengruppe. Die Männer fragten nach Zigaretten, die der Geschädigte nach eigenen Aussagen nicht herausgab/abgeben wollte. Das Streitgespräch eskalierte vom Bahnhofsvorplatz bis zum Busbahnhof, und die sechs bislang unbekannten Tatverdächtigen griffen gemeinschaftlich den 42-Jährigen mit mehreren Tritten und Schlägen an. Des Weiteren wurden dem Geschädigten im Rahmen der körperlichen Auseinandersetzung durch einen der Tatverdächtigen mit einer Glasflasche Verletzungen im Gesicht und im Halsbereich zugefügt.
Im Anschluss flüchteten die unbekannten Tatverdächtigen fußläufig vom Busbahnhof, Bereich Schienenersatzverkehr, in unbekannte Richtung. Eine sofort durchgeführte Nahbereichsfahndung durch mehrere Funkstreifenwagen nach den flüchtigen Tätern verlief erfolglos. Alle sechs männlichen Tatverdächtigen wurden als etwa 20 Jahre alt, ca. 170 bis 180 cm groß und schlank beschrieben. Zudem sollen drei der Tatverdächtigen einem südländischen Phänotypus entsprechen. Das Opfer musste zur medizinischen Behandlung mittels Rettungswagen ins Klinikum Neubrandenburg gebracht werden. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung werden durch das Kriminalkommissariat Neubrandenburg geführt. Der Geschädigte ist deutscher Staatsbürger und wohnhaft in Burg Stargard.
Zeugen, die das Tatgeschehen auf dem Bahnhofvorplatz von Neubrandenburg oder die flüchtigen Tatverdächtigen wahrgenommen haben, melden sich bitte bei der Polizei in Neubrandenburg unter 0395-5582 5224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.
Am heutigen Sonntag kam es vor rund 100 Zuschauern im Wokuhler Waldstadion zum Pokal-Viertelfinalduell zweier Mannschaften der Fußball-Kreisoberliga 2, in dem der Gastgeber MSV Priepert auf die SG Mühlenwind Woldegk 1948 traf. Die Woldegker gingen als leichte Favoriten in das Spiel, zumal sie die letzte Begegnung mit 4:1 für sich entscheiden konnten. Von Anfang an entwickelte sich ein Match, das von der SG Mühlenwind Woldegk beherrscht wurde. Folgerichtig dann auch in der 7. Spielminute das 0:1 durch Florian Sehlke. Ab Mitte der 1. Halbzeit gestaltete sich das Spiel offener und dem MSV Priepert gelang durch Nick Marvin Loewie der Ausgleich. Der MSV war jetzt spielbestimmend, konnte mehrere gut herausgespielte Torchancen allerdings nicht nutzen und somit ging es mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit war geprägt durch übertriebene Härte und grobe Fouls. Eine Unaufmerksamkeit der Prieperter im Mittelfeld ermöglichte dem Gegner aus Woldegk die 1:2 Führung durch Ben Magull. Der MSV Priepert vergab Möglichkeiten zum wiederholten Ausgleich, und die SG Mühlenwind Woldegk zog in der 58. und 67. Spielminute durch zwei Tore von Florian Sehlke auf 1:4 davon. Trotz Unterzahl ab der 72. Minute, Tom Burde musste nach Gelb/Rot das Spielfeld verlassen, gelang dem MSV Priepert das 2:4 durch Lennard Kiewitz. In der 88. Minute dann das 2:5 durch Ben Magull. In der Schlussminute erzielte Andy Meincke noch das 3:5 zum Endstand. Somit erreicht die SG Mühlenwind Woldegk 1948 verdient das Halbfinale im Fußball-Kreispokal.
Was Heimstärke und Auswärtsschwäche angeht, so bleiben sich die Fußball-Oberligisten der TSG Neustrelitz treu. Heute Nachmittag hat es beim Tabellendritten Sparta Lichtenberg eine 1:6 (1:1)-Klatsche für die Residenzstadtkicker gegeben. Die rutschen auf Rang 7 ab.
Nach einem Fehlstart in der 17. Minute, Nils Röth traf ins eigene Tor, konnte Manuel Härtel mit dem richtigen Riecher nur fünf Minuten später den Rückstand ausgleichen. Einen Fehler in der gegnerischen Defensive nutzte er in der Manier eines Torjägers eiskalt aus. Bis zur Pause also alles offen. Aber dann wurde die TSG zur Schießbude. Zwischen der 48. und der 65. Minute fingen sich die Gäste nicht weniger als vier Gegentreffer ein, und in der 90. Minute machten die Berliner den Deckel zu. Gleich drei Mal traf Süleyman Emre Durmus, das 4:1 machte Tarik Hadziavdic und das 6:1 aus Sicht der Platzbesitzer per Strafstoß Jeremy Gampe.
Am heutigen Sonntagmorgen gegen 7.40 Uhr Uhr wurde in Neustrelitz in der Wilhelm-Stolte-Straße eine brennende Laube gemeldet. Die freiwilligen Feuerwehren von Altstrelitz und Neustrelitz löschten das Feuer zwar schnell, jedoch war die alte Laube nicht mehr zu retten. Die Polizei und auch die Feuerwehr gehen davon aus, dass ein technischer Defekt an einem Kühlschrank in der dortigen Küchenzeile die Brandursache war. Personen wurden nicht verletzt.
Der Schaden wird auf ca. 8.000 Euro geschätzt. Durch die starke Rauchentwicklung musste die Fahrbahn der Wilhelm- Stolte- Straße/ Höhe Sportplatz, zwischen für ca. zwei Stunden gesperrt werden.
Das war schon extrem ärgerlich gestern Abend in der Sporthalle der Bundespolizei in Neustrelitz. Immer wieder schienen unsere Bundesliga-Volleyballer vom PSV Neustrelitz gegen die Warnemünder auf der Siegerstraße, am Ende mussten sich die Residenzstädter im MV-Duell geschlagen geben (Strelitzius berichtete kurz). Nach den ersten beiden gewonnenen Sätzen, davon der zweite deutlich, herrschte Euphorie in der Halle, die Fans waren schier aus dem Häuschen. Es folgte die Ernüchterung in den beiden folgenden Durchgängen. Die Ostseestädter mit der zweiten Luft, die Neustrelitz um den Anschluss bemüht. Im vierten Satz ziehen die Gäste gleich davon, und PSV-Trainer Jonathan Kendrick Scott ist sichtlich auf der Palme. Er wechselt aus, alle Spieler kommen in dieser Partie zum Einsatz, aber die Tabellenzweiten aus Warnemünde spielen jetzt im Stil einer Spitzenmannschaft, haben einen absoluten Lauf, deklassieren den PSV.
Es geht in den Tiebreak. Und da keimt noch einmal Hoffnung auf, wenigstens zwei Punkte in Neustrelitz zu behalten. Die Gäste zeigen jetzt auch Nerven, aber ein 7:2-Vorsprung unseres Teams schmilzt zum letzten Seitenwechsel bereits auf 8:5. Warnemünde stemmt sich verbissen gegen die Niederlage. Packende, lange Rallys, voller Einsatz auf beiden Seiten. 10:10, dann haben die Jungs von der Küste die Oberhand und segeln zum 15:11 davon.
„Wir haben unsere Chancen gehabt, waren sehr stark in den ersten beiden Sätzen, aber die Warnemünder sind einfach eine sehr gute Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden mit dem Beginn, aber man muss gegen einen solchen Gegner die ganze Zeit konzentriert und fokussiert bleiben. Vor allem gegen Diagonalangreifer Jan Philipp Krabel haben wir einfach kein Rezept gefunden“, so Jonathan Kendrick Scott im Gespräch mit mir. „Es gab in unserem Spiel einfach zu viel Auf und Ab.“
Als beste Spieler wurden Jan Philipp Krabel bei den Warnemündern und Jesco Genzmer beim PSV Neustrelitz geehrt. Für unsere Jungs geht es jetzt darum Platz 5 zu behaupten. Am kommenden Sonnabend treten sie in Dessau (11.) an, und im letzten Spiel der Saison wird es noch einmal richtig schwer. Dann kommen die Bocholter (3.) nach Neustrelitz.
Emotionaler Höhepunkt gestern Abend in der Halle war der Auftritt einer ukrainischen Kindertanzgruppe. Das „Tanzweltstudio“, Abteilung beim Freizeitsportverein Kiefernheide 90, wurde im November 2023 gegründet. Die urkrainische Tanzlehrerin Tanja Rebrikova trainiert die 20 Kinder im Alter zwischen fünf und 14 Jahren jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr in der Grundschule am Sandberg. Inzwischen sind auch die ersten deutschen Kinder dazugekommen.