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1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken.

Die Bibliotheken in Mecklenburg-Vorpommern begehen den „Welttag des Buches“ mit besonderen Veranstaltungen und Angeboten, um Lust am Lesen zu verbreiten. Ganz nach katalanischem Brauch gibt es in Malchow Buchgeschenke von der Stadtbibliothek. Bücherflohmärkte und Tauschbörsen gibt es in den Stadtbibliotheken Stavenhagen und Anklam. In Neubrandenburg beginnt am 23. April traditionell der Norddeutsche Bücherfrühling mit zahlreichen Lesungen und Autorengesprächen. In Bützow wird der Autor Ingo Schulze bereits am 21. April gastieren. Die Stadtbibliothek Bützow feiert mit dieser Lesung auch ihr Jubiläum „250 Jahre erste öffentliche Bibliothek in Mecklenburg“. Die Universitätsbibliothek Rostock wird zum Welttag des Buches auf ihren Social-Media-Kanälen besondere Bücher aus ihrem Bestand vorstellen.

„Bibliotheken sind ein Garant für die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an Kultur und Bildung. Mehr denn je sind sie unverzichtbar, denn sie bieten Orientierung und Sicherheit im Informationsdschungel.“, sagt Silvio Witt, Vorsitzender des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern im Deutschen Bibliotheksverband Deutschland. Die öffentlichen Bibliotheken in Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen seit vergangenem Jahr einen regen Zulauf. „Zahlreiche Bibliotheken erreichen schon wieder Besucher- und Ausleihzahlen auf Vor-Corona-Niveau“, so der Vorsitzende.