Am heutigen Montag gegen 15.45 Uhr kam es in Neubrandenburg auf dem Friedrich-Engels-Ring auf Höhe des Fußgängerübergangs zum Bahnhof zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Hierbei überfuhr eine 86-jährige Fahrradfahrerin den Fußgängerüberweg aus Richtung Innenstadt kommend in Richtung Bahnhof. Und dieses, obwohl für den Fußgängerüberweg das Farbzeichen “Rot” angezeigt wurde. Sie überquerte die Fahrbahn. In der letzten Fahrspur fuhr sie seitlich gegen den PKW Nissan eines 59-jährigen deutschen Fahrzeugführers. In der weiteren Folge stürzte die Radfahrerin und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass sie ins Klinikum Neubrandenburg eingeliefert werden musste.
Hierzu kam der Rettungshubschrauber zum Einsatz. Damit dieser am Unfallort landen konnte, musste der Friedrich-Engels-Ring kurzzeitig voll gesperrt werden. Am PKW entstand Sachschaden. Dieser beläuft sich auf ca. 1.500 Euro.
Am heutigen Montag gegen 13.15 Uhr ist es in Waren zum einem Verkehrsunfall mit Unfallflucht gekommen. Ein 52-jähriger Fahrzeugführer befuhr die Karl-Bartels-Straße in Waren aus Richtung Mecklenburger Straße kommend in Richtung Carl-Hainmüller-Straße. Der unfallverursachende Fahrer beabsichtigte von der Straße Zu den Kirchtannen nach rechts in die Karl-Bartels-Straße abzubiegen und geriet dabei auf die Gegenfahrbahn, auf welcher sich der PKW des 52-Jährigen befand. Durch dieses Abbiegen im weiten Bogen nach rechts stieß der Unfallverursacher mit dem Wagen des anderen Fahrers zusammen.
Nach dem Zusammenstoß stieg der Unfallverursacher aus seinem Fahrzeug aus und beschimpfte den anderen Fahrer. Anschließend setzte er sich wieder in sein Auto und verließ die Unfallstelle in Richtung Mecklenburger Straße. Der Geschädigte hat daraufhin die Polizei informiert. Dabei konnte er das Kennzeichen und den Fahrzeugtyp angeben sowie den augenscheinlich alkoholisierten Flüchtigen beschreiben.
Ab dem 1. März 2023 muss beim Betreten des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums in Neubrandenburg kein negativer Corona-Testnachweis mehr vorgelegt werden. Die Bundesregierung hat in der „Ersten Verordnung zur Änderung der Schutzmaßnahmenaussetzungsverordnung“ festgelegt, dass die im Infektionsschutzgesetz geregelte Testpflicht ab diesem Tag ausgesetzt wird.
Besucherinnen und Besucher sollten aber beachten, dass das Tragen einer FFP2-Maske im Krankenhaus für sie weiter verpflichtend ist. Lediglich Beschäftigte und Patienten wurden laut der Verordnung von der Maskenpflicht befreit.
Am kommenden Freitag, den 3. März, findet in Neustrelitz eine Klimademonstration anlässlich des globalen Fridays for Future Klimastreiks statt. Die Demo startet um 13.30 Uhr am Gymnasium Carolinum, führt über die Elisabethstraße und Strelitzer Straße entlang bis zum Markt, wo sie mit einer Kundgebung endet.
Im vergangenen Herbst gab es in Neustrelitz die bereits dritte Fridays For Future Klimademonstration. Dieses Mal steht die Demo unter dem Motto: „Menschen vor Profite“. Für die Organisation haben sich Schüler*innnen des Gymnasiums Carolinums zusammengeschlossen. Sie wollen damit erneut ein Zeichen im Kampf gegen den Klimawandel setzen.
Um die Ampelkoalition an ihre Versprechen in Bezug auf drastischere Klimaschutzmaßnahmen zu erinnern, rufen die Initiator*innen auf, sich der Demonstration anzuschließen. Laut des neu erschienenen Berichts des Weltklimarates, sind die Auswirkungen der Klimakrise bereits heute extrem und es gilt, jetzt und in der Zukunft mehr für den Klimaschutz zu tun. Es ist Zeit, dass die gestellten Forderungen und Klimaziele berücksichtigt werden und die Regierung in Aktion tritt. Für die Kundgebung auf dem Markt sind Beiträge von Schüler*innen des Carolinums geplant.
Das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz bietet einen neuen Service an, über den sich alle Filmfans freuen können: „filmfriend“ ist ein werbefreier Streamingdienst für Bibliotheksnutzer*innen. Die Plattform beinhaltet mehr als 3.500 Spiel- und Dokumentarfilme, Serienfolgen sowie Kurzfilme und bietet Einblicke in ambitioniertes Arthouse-Kino aus aller Welt, faszinierende Genrefilme, Komödien und Dramen. „Das digitale Filmangebot stellt eine wunderbare Ergänzung zu den Mainstreamfilmen dar, die in der Bibliothek auf DVD ausgeliehen werden können“, so Kulturquartier-Geschäftsführerin Dorothea Klein-Onnen.
Die Anmeldung bei “filmfriend” erfolgt ganz einfach über die Website https://neustrelitz.filmfriend.de mit der Ausweisnummer und dem Passwort des Bibliotheksausweises. Jeden Monat finden Nutzer*innen ca. 30 neue Filme und Serien auf der Plattform. Die Altersfreigabe für Kinder wird bei einer Anmeldung auf “filmfriend” automatisch geprüft. Außerdem erhebt der Potsdamer Anbieter filmwerte keinerlei personenbezogene Daten beim Streamen.
Am vergangenen Freitag haben Beamte der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Altentreptow im Rahmen ihrer Streifentätigkeit im Stadtgebiet von Neubrandenburg einen augenscheinlich überladenen Holz-Transport-Lkw festgestellt. Aus diesem Grund haben die Beamten den Lkw mit Anhänger im Bereich der Woldegker Straße/Steinstraße angehalten und kontrolliert. Im Rahmen der Kontrolle haben die Beamten mit einer Radlastwaage die Gewichte gemessen. Im Ergebnis stellte sich nach Abzug der vorgeschriebenen Toleranzwerte heraus, dass der LKW mit Anhänger insgesamt ca. 60 Tonnen gewogen hat. Die erlaubte Gesamtmasse beträgt 40 Tonnen.
Des Weiteren wurden auch die Daten des Fahrzeuges und der Fahrerkarte mittels Fahrtenschreiberdownload ausgelesen. Hier wurden diverse Verstöße gegen die Fahrpersonalvorschriften sowie Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.
Mit Stand vom 31. Januar 2023 hat die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg erneut die Marke von 65.000 Einwohnern überschritten. Dies war bereits 1976 und 2017 der Fall. Der aktuelle Anstieg bei den Einwohnern ist vor allem auf die wachsende Zahl ukrainischer Geflüchteter seit dem Frühjahr 2022 zurückzuführen. So ist bei den ukrainischen Einwohnern Neubrandenburgs laut Melderegister der Vier-Tore-Stadt per 31. Januar 2023 ein Anstieg von 234 auf 1.454 Personen zu verzeichnen. Insgesamt leben in Neubrandenburg per Ende Januar 5.989 ausländische Einwohner.
Das Jugendkammerorchester Prenzlauer Berg, Foto: JPB
Am kommenden Sonnabend, den 4. März, um 16 Uhr, gastieren gleich zwei junge Ensembles im Schlosstheater Rheinsberg: Das Jugendkammerorchester Prenzlauer Berg und das Juniorensemble Barrat Due spielen Werke von Georg Philipp Telemann bis Ernest Bloch. Bereits seit 2014 geben die beiden aus Berlin und Oslo stammenden Ensembles gemeinsame Konzerte. Unter dem Titel „Oslo trifft Berlin“ finden sich die jungen Musikerinnen und Musiker nun erneut zum gemeinsamen Musizieren zusammen.
Das Juniorensemble des renommierten Barrat Due Musikinstituts unter Leitung der Geigerin Sigyn Fossnes spielt regelmäßig bei Produktionen der Norwegischen Oper für Kinder und Jugendliche; es konzertierte auf Festivals in Skandinavien und Europa. Im Jugendkammerorchester Prenzlauer Berg musizieren Schülerinnen und Schüler der Berliner Musikschule „Instrumentalunterricht und Kammermusik“, die neben dem Einzelunterricht das gemeinsame Musizieren fördert; die kammermusikalische Einstudierung betreut das Lehrerteam Frauke Huhs, Alexander Ramm und Christian Raudszus.
Alle kennen das Märchen vom Rotkäppchen. Doch wer weiß schon so genau, wie es damals war, als der Wolf das Rotkäppchen und die Großmutter verschlang.
Zum Beispiel, wie das Wetter war? Im Puppentheaterstück am kommenden Sonntag, den 5. März, um 15 Uhr, im Müritzeum in Waren werden die Geschichte und ihre Umstände hinterfragt. Die Großmutter sagt nämlich, es hat gewittert. Und die muss es ja wissen. Schließlich spielt sie selbst mit. Und Rotkäppchen spielt das Rotkäppchen, und der Jäger den Jäger, und der Wolf?
Es wird schon ein bisschen aufregend, wenn der Wolf kommt, aber ganz so gruselig ist er gar nicht. Der ist sogar ein wenig komisch. Das steht fest! Die Großmutter wünscht sich jedenfalls viele Besucher, und nicht nur sie. Wer am lustigen Puppenspiel vom Theater Maskotte für alle Märchenliebhaber ab vier Jahren teilnehmen möchte, sollte sich eine Karte telefonisch unter 03991 633 680 reservieren.
Anlässlich des 1. Jahrestages der russischen Aggression gegen die Ukraine hat sich einmal mehr Gerhard Schneider aus Krümmel zu Wort gemeldet. “Ich bin zerrissen und erschreckt, was da um mich vorgeht”, schreibt mir der Künstler zu einem Bild von ihm. Hier die Gedanken meines Blogfreundes:
Ein Jahr Russlands Aggression in der Ukraine. Für Russland eine Spezialoperation. Für die Ukraine ein Krieg auf Leben und Tod. Für den Westen der Tanz auf dem Seil. Trotz einer UNO-Resolution mit 141 Stimmen gegen Russland sehen es zahlreiche Staaten nur als eine Auseinandersetzung Russlands mit der massiv vom Westen unterstützten Ukraine. Der Westen ist nicht im Krieg mit Russland, lese, höre ich täglich. Ununterbrochen strömen westliche Waffen und Munition in die Ukraine. Täglich sterben Menschen in dreistelliger Zahl im Kampf oder bei Terrorangriffen auf die Bevölkerung.
Die EU und die USA beschließen fast im Monatstakt Sanktionen gegen Russland auf allen Gebieten. Die europäische Energieversorgung, bisher fast hauptsächlich von Russland abhängig, wird total umgestellt. Klimafragen spielen kaum eine Rolle.
Schreckensbilder erreichen uns täglich. Der Aggressor und die Ukraine sind siegesgewiss. Nur ein vollständiger Sieg des einen oder des anderen bringt den Frieden… Verhandeln nur, wenn der andere am Boden liegt und zu den Bedingungen des Siegers. Das ist das Ergebnis des ersten Jahres.
Ich lese in der Zeitung die Aussage von Experten, dieser Krieg wird noch bis 2030 gehen. Welch ein Glück, es sind nicht mehr ganz acht Jahre. Während eines Seminars meinte ein Seminarteilnehmer: „… und wenn es noch Hunderttausende sind, die sterben werden, für die Freiheit ist es das wert.“ Mir wurde schlecht. Ich bin eben ein naives Weichei, habe Angst vor dem Krieg. Habe Angst, dass „mein Wohlstand“ unter dem Krieg leidet. Gehöre zu den Lumpenpazifisten und zur Friedensmeute. Bin für Verhandlungen.
Auf meinem Bild leidet die Welt. Das Kind in der Krippe liegt am Boden, die Eltern (Maria und Josef), Ochs und Esel tot und die geblendeten Drei Weisen (Experten) werden von der Kriegstrommlerin geführt.
Ich bin zerrissen. Mich würde ernsthaft interessieren, wie andere Menschen diese Zeit erleben. Wenn ich einige Kommentare lese, dann erschrecke ich ob der Siegesgewissheit.