Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) informieren:
91 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 16 davon auf einer Intensivstation. Insgesamt gab es bislang 15 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.
Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind 459 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.
Vor allem jüngere Leser werden jetzt wahrscheinlich den Oldie mitleidig belächeln. Ich bekenne, mir bis heute kein fertiges Essen ins Haus geholt zu haben. Corona hat es denn doch möglich gemacht, und unser Wesenberger Sizilianer Giovanni (Strelitzius berichtete) hat auch diese Prüfung mit Bravour bestanden.
Binnen 40 Minuten war das Essen fertig, das ich unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen auf der Wesenberger Siedlung abholen durfte. Beide Gerichte waren ebenso wohlschmeckend wie wohltemperiert und ohne Abstriche eben Giovanni. Das Außer-Haus-Geschäft laufe, wie aus zwei Metern Entfernung zu erfahren war, natürlich sei da Steigerung unbedingt erhofft. Ich kann meinen Heim-Italiener auch aus der Assiette nur empfehlen, unten der Kontakt.
Robert Gardlowski, Geschäftsführer von zoneEINZ Feldberg und Markenberater, hat mich auf die Online-Gruppen-Kochkurse von Sternekoch Daniel Schmidthaler aus der Alten Schule Fürstenhagen aufmerksam gemacht. „Wir haben uns mit Nicole & Daniel Schmidthaler Gedanken gemacht, wie man unsere Region und genussvolles Essen auch in Krisenzeiten in die Wohnungen genussbewusster Menschen bekommt. Will sagen, die Interaktion mit den ausbleibenden Gästen hält den Gastrobetrieb am Leben und bringt etwas Geld ein, um die Mitarbeiter zu halten.“
Auf der Webseite https://grouking.de sind alle nötigen Infos und Termine online. „Wir würden uns freuen, wenn wir mit dieser Geschichte noch weitere Gastronomen und auch regionale Produzenten gewinnen können dabei zu sein“, so Robert Gardlowski. Das Ganze könne auch für die Zeit nach Corona etwas für die Nebensaison sein.
Mein Blogfreund Moritz König, Initiator der „Sofalebensretter“ (Strelitzius berichtete), Absolvent des Carolinums und Student im Online-Modus, unterstützt bekanntlich seine alte Schule aktuell bei gleich mehreren Projekten. Jetzt durfte der Kreativling Technik und Knowhow nutzen und hat mit einem Tourisiker-Team sowie Bert Balke, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburgische Seenplatte, diese, wie ich finde, genialen Clips produziert. Viel Spaß damit!
Ein Schaufenster in Neustrelitz gibt die Möglichkeit, sich trotz geschlossener Institutionen mit Kunst auseinanderzusetzen! Die „Forschungsgruppe Kunst“ stellt im April in der Zierkerstr. 9 eine Arbeit zum Thema “Werte“ zur Verfügung, die 24 Stunden für einen Monat einsehbar ist.
Das Kunstfenster ist ein Teilprojekt der „Schnittstelle“, eine neue Plattform für zeitgenössische Kunst und Kultur, für Vernetzung und disziplinübergreifende Experimente. Monatlich wechselnde Themen sollen von verschiedenen Seiten beleuchtet werden. Durch die virusbedingte Wartezeit sind allerdings alle Veranstaltungen der „Schnittstelle“ vorerst aufgeschoben – auf der Webseite www.schnittstelle-neustrelitz.de ist aber schon einiges über geplante Aktionen in Erfahrung bringen. Seit letzter Woche gibt es dort auch einen Vorfreudekalender, in dem verschiedene Künstler/innen jeweils eine Woche lang vorgestellt werden.
Die Initiatorinnen Dana JES und Katharina Neuweg freuen sich, daß es trotzdem losgegangen ist und laden herzlich ein, beim nächsten Spaziergang in der Zierker Strasse 9 vorbeizuschauen. Sollte dort schon jemand stehen, wird höflich gebeten, an den Abstand zu denken und kurz zu warten, bis das Fenster exklusiv zur Verfügung steht.
Gute Nachrichten für alle Nutzer der Regionalbibliothek Neubrandenburg: Sie startet am morgigen Montag mit einem Medien-Abholservice. Wer einen gültigen Bibliotheksausweis hat, kann maximal zehn Titel ausleihen. Unter Angabe der Benutzernummer sollten die Medien per Mail ausleihe.bibl@neubrandenburg.de oder per Telefon 0395 5551355 (Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr) bestellt werden. Die Nutzer bekommen dann einen Terminvorschlag und eine Abholnummer. Die Bücher können im Vorraum der Bibliothek kontaktfrei entgegengenommen werden. Nutzer haben im Vorfeld die Möglichkeit, auf der Homepage im Bibliothekskatalog nach verfügbaren Medien zu suchen.
Die Regionalbibliothek plant ab 27. April mit Zutritts-Beschränkungen und unter der Beachtung der vorgegebenen Hygienemaßnahmen wieder die Türen zu öffnen. Nutzer werden gebeten, alleine und mit einer Mund-Nasen-Maske in die Einrichtung zu kommen. Maximal 20 Personen gleichzeitig sind in den Räumen zugelassen und das Abstandsgebot ist einzuhalten. Die Leseplätze werden soweit reduziert, dass ein Sicherheitsabstand garantiert ist. Die Nutzung der Internetplätze wird vorerst nicht möglich sein.
Der Studienbereich im Stadtarchiv ist Dienstag und Donnerstag geöffnet. Die Bibliothek wird zunächst, in Abhängigkeit davon, ob bis zum 27. April ausreichend Hygieneartikel für die erforderlichen Schutzmaßnahmen zur Verfügung stehen, Montag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet sein. Eine Information dazu erfolgt zeitnah.
Die Holzbrücke über den Pagelsee zwischen Granzin und Krienke ist in die Jahre gekommen. Der Belag und auch das Geländer sind schon länger nicht mehr verkehrssicher. Daher hat die Verwaltung des Nationalparks die Brücke seit geraumer Zeit für die Überquerung durch Wanderer und Radfahrer gesperrt.
Doch unter der Brücke verläuft auch eine Wasserwanderstrecke. Um hier die Gefahr von abstürzenden Teilen zu reduzieren und eine Befahrung für die Zukunft überhaupt zu ermöglichen, wurden die Bretter und Handläufe nun aus Sicherheitsgründen abgenommen. Dabei zeigte sich, dass auch die tragenden Elemente schon stark verwittert und angegriffen sind.
„Nur wenn wir die Verkehrssicherheit gewähren und verantworten können, bleibt die Wasserwanderstrecke geöffnet“, so Dr. Matthias Hellmund, Dezernent für die Gebietsbetreuung im Nationalparkamt. „Wir werden alles für eine sichere Durchfahrt der Wasserwanderer unternehmen“, bestärkt der Leiter der Ranger.