Augenscheinlich gesundheitliche Probleme sind Ursache für einen Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Kraftfahrer auf der Landstraße zwischen Quadenschönfeld und Burg Stargard. Gegen 16.30 Uhr heute befuhr der 77-jährige Senior die L 331 aus Richtung Quadenschönfeld kommend in Richtung Burg Stargard. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen kam der Fahrer eines Pkw Ford in einer Linkskurve, ca. 600 Meter vor der Ortseinfahrt Gramelow, nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte dabei zunächst die Schutzplanke. Anschließend fuhr er frontal gegen den rechts neben der Fahrbahn stehenden Straßenbaum.
Der Fahrzeugführer wurde durch den Aufprall schwer verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden durch die Kriminalpolizei geführt.
Das dritte Video von TSG-Bambini-Trainer Nico Kosche (Strelitzius berichtete) ist seit heute online. In der zurückliegenden Woche haben sogar einige Grundschulen die Videos in ihr Zusatzangebot Sport aufgenommen und bieten diese über ihre Homepage an. „Ein paar Lehrer und Lehrerinnen stellen die Links zu den Trainingsvideos in ihren digitalen Unterrichtsangeboten für ihre Klassen in Form von sogenannten Padlets zur Verfügung“, so mein Blogpartner. „Über die Elternräte der Kita-Einrichtungen wurden in den letzten Tagen die Videos an die fußballinteressierten Vorschulkinder verteilt. Ich hoffe man kann dadurch das Interesse am Fußball wecken und die Kinder für diesen Sport auch in Zeiten von Corona begeistern.“
Die TSG-Bambini trainierten auch in dieser Woche fleißig mit. Der nächste Dreh wird bereits vorbereitet. Ein großes Dankeschön an Ricco Förster (Kamera und Schnitt) und Klaus-Detlef Bachmann von TSG TV (Bearbeitung und Veröffentlichung) für die Unterstützung von Nico Kosche und natürlich von Strelitzius.
Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) informieren:
94 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 17 davon auf einer Intensivstation. Insgesamt gab es bislang 16 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.
Seit gestern wurden dem LAGuS zwei neue Corona-Infektionen gemeldet, beide aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald. Eine am Freitag aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim gemeldete Infektion basierte auf einem eher schwachen Testergebnis, sodass umgehend ein Wiederholungstest durchgeführt wurde. Dabei wurde eine Corona-Infektion nicht bestätigt. Deshalb wird dieser Fall aus der Statistik entfernt.
Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind 544 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.
Kater „Tiger“ wird seit Tagen vermisst. Er lebt seit elf Jahren mit seiner Zwillingsschwester Lilly im Familotel „Borchard’s Rookhus“ bei Wesenberg und ist, so steht zu befürchten, durch die Corona-Pandemie völlig durcheinander. „Wir haben seit Wochen keine Kinder im Hotel, die ihn streicheln“, schreibt mir Hotelchefin Andrea Borchard. Das könnte Auswirkungen auf seine Psyche haben.
Sie habe schon Zettel am Wesenberger Fischersteig, in Zwenzow und am Kleinen Labussee verteilt, ohne Erfolg, so meine Blogfreundin. Dabei sei der ebenso kräftige wie schmusige Tiger noch nie weggelaufen. Und jetzt, kurz vor dem 25-jährigen Betriebsjubiläum am 1. Mai, was im kleinsten erlaubten Familienkreis begangen werde, fehle der Vierbeiner besonders.
Klar, dass ich die Hilfe in diesem Fall unterstütze. Hier die Kontaktmöglichkeiten: Borchard’s Rookhus, Am Großen Labussee 12, 17255 Wesenberg, von 8 – 12 Uhr, unter Telefon 039832 500, danach 0170 8396682, info@rookhus.de. Natürlich nimmt auch Strelitzius jede Nachricht zum Verbleib des schmerzlich vermissten Hotelkaters entgegen.
Die sonst sehr mobile Eismanufaktur Winterfeldt in Klein Quassow hat aus der Not eine Tugend gemacht und bietet jetzt für ihr leckeres Softeis einen gut anzufahrenden Stand, fast so eine Art Drive-in, direkt vor ihrer Produktionsstätte an. Und wer es will, kann sich zum Schlecken und Löffeln auch noch in gebührendem Abstand auf einer großen Grünfläche mitten im Dörfchen am Rand von Wesenberg in einem Liegestuhl niederlassen.
Geöffnet ist jeden Tag außer Montag ab Mittag und mindestens bis 18 Uhr, wie mir Chefin Ulrike Winterfeldt mitteilt. Drei Sorten Softeis gibt es immer, auch Eisbecher zum Mitnehmen.
Ab Dienstag, den 28. April, bietet die Bibliothek im Kulturquartier wieder einige Serviceleistungen vor Ort an (Strelitzius berichtete), wie Medienrückgabe, Medienauswahl vor Ort, Medienentleihungen, Medienrecherche an zwei PCs von Ort, Bibliotheksanmeldung und Ausweisverlängerung. Die Öffnungszeiten bleiben wie gewohnt von Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und Samstag 10 bis 13 Uhr bestehen.
Alle entliehenen Medien werden trotz der Wiedereröffnung bis zum 18. Mai automatisch verlängert, es fallen keine Mahngebühren an. So wird vermieden, dass Menschen nur aus Sorge um anfallende Mahngebühren die Bibliothek besuchen und sich dadurch Warteschlangen bilden. Das Angebot der kostenfreien Nutzung der Onleihe endet zum 30. April – mit einem aktuellen Bibliotheksausweis kann das Angebot natürlich weitergenutzt werden. Der Zugang und die Bibliotheksnutzung laufen situationsbedingt etwas anders als gewohnt.
Zugang zur Bibliothek
Der Zugang zur Bibliothek erfolgt ausschließlich über den Fahrstuhl. Es dürfen nur Einzelpersonen oder eine erziehungsberechtigte Person mit Kindern bis 14 Jahren die Bibliothek betreten. Maximal zehn Personen können sich gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten. Alle Besucherinnen achten auf die bekannten Abstandsregeln. Die Aufenthaltsdauer ist auf ca. 15 Minuten begrenzt. Sollte das Besucheraufkommen höher sein, warten die Bibliotheksnutzerinnen bitte im Außenbereich vor dem Fahrstuhl unter Beachtung des Abstandsgebots. Die Bibliothek wird über das hintere Treppenhaus zur Straße hin verlassen.
Verhaltensregeln innerhalb der Bibliothek
Besucherinnen sind verpflichtet, sich bei Betreten des Hauses die Hände zu desinfizieren – dafür steht im Eingangsbereich ein Spender bereit. Besucherinnen, die ausschließlich entliehene Medien abgeben wollen, können diese einfach in eine Kiste im Eingangsbereich legen, so dass sie später von einer Mitarbeiterin zurückgebucht werden können. Alle zurückgegebenen Medien werden vom Bibliothekspersonal gereinigt und desinfiziert. Alle in der Bibliothek vorhandenen Medien wurden in der Zeit der Komplettschließung gereinigt und können unbesorgt mit nach Haus genommen werden. Besucher*innen werden gebeten, während des Besuchs der Bibliothek eine Mund-Nasen-Maske zu tragen.
Karbe-Wagner-Archiv bleibt geschlossen
Inwieweit perspektivisch weitere Bibliotheksservices und Vor-Ort-Nutzungen angeboten werden können, hängt von der Entwicklung der Situation und den Vorgaben der Bundes- und Landesregierung ab. Das Karbe-Wagner-Archiv bearbeitet weiterhin elektronische oder telefonische Anfragen, bleibt aber für die Vor-Ort-Benutzung vorerst geschlossen. Auch Museumsbesuche, Veranstaltungen und Vermittlungsangebote können bis auf weiteres nicht stattfinden.
Auch ins Neustrelitzer Gymnasium Carolinum zieht morgen wieder Leben ein (siehe Video unten). Für freiwillige Schüler und Lehrer gibt es eine Corona-Teststrecke.
Nach den sechswöchigen Schulschließungen aufgrund der Corona-Krise öffnen am morgigen Montag die weiterführenden allgemein bildenden und beruflichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern für die Abschlussklassen. Rund 20.480 Schülerinnen und Schüler, die die Mittlere Reife, das Abitur oder einen beruflichen Abschluss anstreben, können sich in der Schule auf ihre Prüfungen vorbereiten. Für die Klassenstufe 11 an regulären Gymnasien und Gesamtschulen sowie die Klasse 12 an Abendgymnasien werden Konsultationen ermöglicht.
„Wir öffnen unsere Schulen schrittweise und behutsam“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Als erstes kehren Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen zurück, damit sie die Gelegenheit haben, sich vor den anstehenden Prüfungen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auszutauschen und sich zielgerichtet vorbereiten können. Die Teilnahme an diesem prüfungsvorbereitenden Unterricht ist freiwillig“, erläuterte Martin.
Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte müssen sich auf veränderte Bedingungen und strenge Hygieneregeln einstellen. „Wichtig ist, dass alle das Abstandsgebot und die Hygieneregeln einhalten und das Schulgebäude nacheinander betreten“, riet die Ministerin den Jugendlichen.
Außerdem forderte sie Schülerinnen und Schüler auf, sich einen Mund-Nasenschutz zu besorgen. „Alle brauchen einen Mund-Nasenschutz. Im Schulbus ist er Pflicht. Im Schulgebäude soll der Mund-Nasenschutz in den Pausen getragen werden, wenn sich viele Schülerinnen und Schüler auf den Fluren aufhalten.“