Das Neustrelitzer Gymnasium Carolinum bereitet die Rückkehr seiner Zwölftklässler zum 27. April vor. Schulleiter Henry Tesch hat in seiner heutigen Videobotschaft darauf hingewiesen, dass im Schulbus und im Schulgebäude Maskenpflicht herrscht.
Für die Beschaffung der Schutzmasken sei jeder selbst verantwortlich. Noch gearbeitet werde an einer Lösung für die Schulverpflegung. Der traditionelle Abiball ist für diesen Jahrgang abgesagt worden.
Für alle anderen Klassen gebe er die Hoffnung nicht auf, so Tesch, sie noch in diesem Schuljahr wiederzusehen. „Die Trennung schmerzt uns sehr, wir vermissen euch.“
Im Stadtzentrum von Neustrelitz wurden fünf Parkscheinautomaten durch Vandalismus beschädigt. Unbekannte haben Münzeinwurf und Ausgabeklappen mit Bauschaum zugeschäumt. Betroffen sind Automaten in der Seestraße, Elisabethstraße und Zierker Straße. Die Stadt prüft derzeit den Umfang des Schadens, beispielsweise, ob das Innere der Automaten ebenfalls Schäden aufweist.
Es wurde Anzeige erstattet. Die Stadt Neustrelitz bittet darüber hinaus um Hinweise aus der Bevölkerung. Bemerkt wurden die Schäden, die vermutlich am Wochenende entstanden sind, am gestrigen Montag. Wer zur Aufklärung beitragen kann, wird gebeten, sich an das Amt für Hoch- und Tiefbau, Tel. 03981 253331 oder hoch-tiefbau@neustrelitz.de zu wenden.
Die Stadtverwaltung hatte erst Ende 2019 die Parkscheinautomaten im Stadtzentrum erneuern lassen. Ein Automat kostet rund 4000 Euro.
Die beste Nachricht vorweg: Ab dem 28. April können in der Neustrelitzer Stadtbliothek im Kulturquartier in der Schlossstraße wieder Bücher ausgeliehen werden.
Zum Welttag des Buches am 23. April schwärmt die Stadtbibliothek im Kulturquartier über die fast grenzenlose Vielfalt heutiger Bücherwelten. Neben großen, kleinen, dicken und dünnen Büchern überraschen vor allem Kinderbücher mit aufwändigen und phantasievollen Gestaltungen: Klappen, Spiele, Experimente, Löcher, Laschen, Geräusche, Ausstanzungen und Rätsel regen junge Leser*innen zum interaktiven Lesen und freudigen Entdecken an. Auch die unterschiedlichen Buchformen von Kalenderbüchern bis zu Büchern in X-Gestalt entlocken so manches überraschtes Ohhh und Ahhh! Einige Kinderbücher verzichten ganz auf Text und erzählen Geschichten nur in Bildern. Besonders beeindruckend sind sogenannte Pop-Up-Bücher, bei denen sich dreidimensionale Geschichtenwelten beim Aufschlagen aus dem Buch erheben.
Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) informieren:
90 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 16 davon auf einer Intensivstation. Insgesamt gab es bislang 15 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.
In den Laboren in MV, die auch alle Corona-Tests aus den Abstrichzentren in den Landkreisen und kreisfreien Städte auswerten, wurden insgesamt bislang mehr als 27.200 Corona-Tests analysiert.
Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind 495 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.
Angesichts der Krisensituation werden Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr grundsätzlich versetzt. Das gab Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsministerin Bettina Martin am Dienstag bekannt. „Besonders für die Schülerinnen und Schüler, die auf Grundlage ihrer bisherigen Noten versetzungsgefährdet sind, eröffnen die gegebenen Bedingungen nicht in vollem Umfang die Möglichkeit, ihre Leistungen in diesem Schuljahr noch ausgleichen zu können“, so Martin.
In einem gemeinsamen Schreiben mit der Schulleitungsvereinigung M-V, der Vereinigung der Schulleiter der Gymnasien in M-V und dem Grundschulverband in M-V hat Bildungsministerin Martin alle Schulleiterinnen und Schulleiter im Land über die Regelungen informiert.
Schülerinnen und Schüler, deren Versetzung schon vor der Corona-Krise gefährdet war und deren Leistungsstand eine erfolgreiche Mitarbeit in der nächsthöheren Jahrgangsstufe in Frage stellt, können natürlich das Schuljahr freiwillig wiederholen.
Gerade zu Zeiten von Corona erscheinen lukrative Jobangebote im Internet für Tätigkeiten im Homeoffice für viele sehr attraktiv. Wer möchte nicht für zehn Stunden in der Woche über 2.000 Euro verdienen? Die Polizei warnt: Betrüger veröffentlichen derzeit vermehrt als angebliche Firmen Inserate für Jobangebote im Internet.
Die Inserate wirken zunächst seriös. Allerdings werden von den Bewerbern kaum Voraussetzungen oder Vorkenntnisse erwartet. Es wird suggeriert, dass unabhängig von Schulbildung oder bisherigem beruflichen Werdegang ausschließlich Wert auf das Engagement der Bewerber gelegt wird. Das Motto lautet: „Bei uns bekommt jeder eine zweite Chance.“ Angeboten wird eine Tätigkeit, die bequem von Zuhause aus bewältigt werden kann. Hierzu muss man nur wenige Stunden im Monat arbeiten und soll dafür ungewöhnlich viel Gehalt erhalten.
Dass die Betrüger es jedoch ausschließlich auf das Abfischen Ihrer Daten abgesehen haben, um damit Betrugshandlungen zu begehen, wird im Inserat verschwiegen. Denn wenn die Täter das Interesse der ahnungslosen Bewerber erlangt haben, soll der Bewerber sämtliche Personalien, Bankdaten und zum Teil auch seine Sozialversicherungsnummer für den angeblichen Arbeitsvertrag übersenden. Ausdrücklich werden auch ein Foto des Personalausweises sowie ein Selfie des Bewerbers mit seinem Ausweis in der Hand verlangt, angeblich um sich zu verifizieren.
Mit diesen Datensätzen können Betrüger im Darknet viel Geld verdienen, direkt online Bankkonten auf Ihren Namen eröffnen, diverse Online-Bestellungen auf Ihren Namen tätigen, Accounts auf Ihren Namen auf sämtlichen Webseiten erstellen, Verkäufe in Ihrem Namen tätigen oder tun und lassen etc.
Die Geschichte der sogenannten Prillwitzer Idole gehört zu den berühmtesten Kriminalfällen der Archäologie, denn die Figuren stellen die spektakulärste Kunst- und Geschichtsfälschung unserer Region dar. Die Hauptfigur in diese Gaunergeschiche ist – neben seinem Bruder Jacob – der damals 20-jährige Goldschmied Gideon Sponholz, dessen Geburtstag sich am 17. April 2020, also in der zurückliegenden Woche, zum 225. Mal jährte. Darauf macht jetzt das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz aufmerksam.
Bei den Prillwitzer Idolen handelt es sich um einen vermeintlichen Fund diverser Götterfiguren und Kultobjekte aus Metallguß, die angeblich slawischer Zeit entstammen sollten. 1768 tauchten sie erstmal in der Öffentlichkeit auf. Die Neubrandenburger Goldschmiedebrüder Sponholz behaupteten, ihre familiären Vorfahren hätten die Figuren im Prillwitzer Pfarrgarten an der Lieps gefunden.
Der Fund war so spektakulär, weil in ihm ein Beweis für die Lagebestimmung des wichtigen Zentralheiligtums der Slawen, des legendenumwobenen Ortes Rethra, gesehen wurde. Die Existenz und Gestalt der Tempelburg Rethra war über mittelalterliche Texte nachgewiesen. Im 10. und 11. Jahrhundert war Rethra der politische und religiöse Mittelpunkt der Lutizen, einer Kultgemeinschaft slawischer Stämme.
Die vermeintliche Götterfund erregte internationales Interesse. Auch Mecklenburger Adel, Ritterschaft und Fürstenhaus sahen in den Figuren einen Sensationsfund, konnte er doch als Bestätigung und Legitimation ihrer „uralten“ slawischen Wurzeln genutzt werden.
Steuerberater Daniel Hirsch von mwh Hirsch aus Neustrelitz, Harro Freyschmidt von der gleichnamigen Unternehmensberatung aus Waren, Thomas Rehmann von der Anwaltskanzlei Dr. Tripke und Rehmann aus Neustrelitz und Robert Gardlowski von der Marketingagentur zoneEINZ in Feldberg treten jetzt gemeinsam auf, um Betrieben in der Region ein verlässlicher und interdisziplinärer Berater zu sein. „Gemeinsam stellen wir uns der Herausforderung, so vielen von der Corona-Krise geplagten Unternehmen und Selbständigen mit professionellen Dienstleistungen zu unterstützen, wie es möglich ist. Das Gute daran, dass es derzeit eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten gibt, sodass die Beratung und teilweise auch gezielte Umsetzungen in den meisten Fällen kostenlos bleiben“, so Robert Gardlowski gegenüber Strelitzius.
Die Partner haben sich vor vier Jahren im Kompetenzkreis Attraktive Arbeitgeber (https://www.fachkraeftemangel-mv.de) zusammengefunden und passen die Inhalte der Zusammenarbeit entsprechend den einzelnen Kernkompetenzen jetzt den Gegebenheiten an. „Es gibt sicherlich viele Berater, die derzeit gute Konditionen und Angebote an ihre Mandanten weitergeben“, so der Marketingexperte. „Ich glaube aber, dass unser Netzwerk da eine Vorreiterrolle einnimmt, weil wir in unserer kollegialen Beratung unterschiedlichste Kompetenzen für einen Mandanten zusammenbringen und bisher immer erfolgreich helfen konnten.“