Undine Haase (links) und Sabine K. Lauffer enthüllen die Büste.
Abschließender und krönender Höhepunkt des Jubiläumsjahres in Ankershagen anlässlich des 200. Geburtstages Heinrich Schliemanns war heute die feierliche Enthüllung einer Bronzebüste des weltbekannten Troja-Ausgräbers (Strelitzius berichtete). Die Präsentation fand öffentlich und zudem im Rahmen des 12. Internationalen Kolloquiums statt, veranstaltet von der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft e.V., dem Schliemann-Museum Ankershagen und dem Heinrich-Schliemann-Institut der Universität Rostock.
Abschließender und krönender Höhepunkt des Jubiläumsjahres in Ankershagen anlässlich des 200. Geburtstages von Heinrich Schliemann ist die feierliche Enthüllung einer Bronzebüste des weltbekannten Troja-Ausgräbers am morgigen Sonnabend. Eine der letzten Arbeiten des 2018 verstorbenen Bildhauers Walter Preik, die nun für das Schliemann-Museum von seinen Söhnen vollendet wurde und mithilfe von Spenden der Jost-Reinhold-Stiftung, von Rüdiger Weng, des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, des Rotary-Clubs Waren und der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft, realisiert werden konnte.
Die Präsentation findet im öffentlichen Rahmen statt. Interessenten sind bei der Enthüllung im Museumspark um 16.30 Uhr, herzlich willkommen. Alle Besucher sind anschließend auch zum Konzert von Torsten Harder, dem vielseitigen Cellisten und Komponisten, in der gegenüberliegenden Dorfkirche eingeladen.
Am 6. Januar 2022 jährte sich der Geburtstag des bedeutenden Mecklenburger Kaufmannes, Archäologen und Kosmopoliten Heinrich Schliemann zum zweihundertsten Mal. Bis heute bietet sein facettenreiches Leben eine Fülle für unterschiedlichste Forschungsansätze. Es wird immer noch kontrovers diskutiert, Blickwinkel werden geändert und Zusammenhänge neu hergestellt, denn Schliemann hat bereits zu seinen Lebzeiten die Fachwelt polarisiert. Er war nicht nur Pionier der Feldarchäologie, sondern auch einer der Ersten, der konsequente und vor allem erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betrieb. Heinrich Schliemann interessierte sich zwar für die Vergangenheit, doch war er in seinem Handeln gleichsam zukunftsorientiert wie offen für Neues.
Umfangreiches Programmangebot
Der 200. Geburtstag Heinrich Schliemanns wurde auf nationaler als auch internationaler Ebene medial bereits aufgegriffen. Dem Anliegen des Schliemann-Museums entsprechend also ein idealer Zeitpunkt, mit einer Reihe von Veranstaltungen, Sonderausstellungen, Projekten und Kolloquien das Leben und Wirken des weltbekannten Archäologen einem noch breiteren Publikum zu präsentieren und näher zu bringen. Das umfangreiche Programmangebot zum Jubiläumsjahr sprach dabei nicht nur die Wissenschaftsgemeinde an, sondern bot vielfältige Anreize, dass sich auch Kinder, Schüler und Laien dem Thema Archäologie und dem Lebenswerk Heinrich Schliemanns nähern konnten.
Die über das ganze Jahr verteilten Aktionen zum Schliemann-Jubiläum ergänzten auf beste Weise die anschauliche und multimediale Dauerausstellung, die erst 2019 aufwändig, mit Engagement und viel Herzblut neu konzipiert und feierlich eröffnet wurde.
Weitere Details und alle Informationen rund um das Museum auf
Eine neue Sonderausstellung, wurde heute Nachmittag im Schliemann-Museum Ankershagen eröffnet. „Schliemanns Erbe: Archäologie im 21. Jahrhundert“ widmet sich der Weiterentwicklung der Methoden der modernen Archäologie 200 Jahre nach dem Geburtstag Heinrich Schliemanns. Konzipiert und vorgestellt wurde die Sonderausstellung von Studierenden des Heinrich- Schliemann-Instituts für Altertumswissenschaften der Universität Rostock unter der Leitung von Dr. Daniel Winger (Strelitzius berichtete).
Eine neue Sonderausstellung, wird am kommenden Sonnabend, den 15. Oktober, um 14 Uhr, im Schliemann-Museum Ankershagen eröffnet. „Schliemanns Erbe: Archäologie im 21. Jahrhundert“ widmet sich der Weiterentwicklung der Methoden der modernen Archäologie 200 Jahre nach dem Geburtstag Heinrich Schliemanns. Die Ausstellung wurde von Studierenden des Heinrich-Schliemann-Instituts für Altertumswissenschaften der Universität Rostock konzipiert.
Kultusministerin Bettina Martin hat am Dienstag den Festakt im Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag Heinrich Schliemanns im Schliemann-Museum Ankershagen eröffnet. „Der Weltbürger Heinrich Schliemann verband Mecklenburg und verbindet Mecklenburg-Vorpommern mit der Welt. Er war nicht allein Archäologe. Er war Kaufmann, Kosmopolit, der es stets verstand seine Arbeit und vor allem auch seine Person erfolgreich ins Rampenlicht zu stellen“, sagte Bettina Martin zur Eröffnung des Festaktes. „Es ist eine große Freude für unser Land, dass dem Leben und Werk des renommierten Landeskindes Schliemann in diesem Jahr auf so vielfältige Weise gedacht wird“, sagte Ministerin Martin.
Blick in die Dauerausstellung im Schliemann-Museum.
Am Dienstag, den 10. Mai, richtet das Schliemann-Museum Ankershagen einen Festakt aus, der den weltberühmten Archäologen und Troja-Ausgräber Heinrich Schliemann anlässlich seines 200. Geburtstages ehrt. Es finden sich dazu geladene Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie zahlreiche Ehrengäste, die sich seit vielen Jahren um das Museum und das Andenken Heinrich Schliemanns verdient gemacht haben, zusammen und würdigen den bedeutenden Mecklenburger im Rahmen des Festprogrammes.
Archäologie-Stunde in der Lärzer Gemeindevertretersitzung: Martin Eulenhaupt vom Kulturkosmos-Verein hat jetzt ausführlich über Funde aus der Bronzezeit informiert, die auf dem Fusion-Gelände im Bereich der Müritz-Havel-Wasserstraße gemacht wurden. Bereits im vergangenen Jahr waren die Volksvertreter kurz von der sensationellen Entdeckung unterrichtet worden.
Wie Bürgermeister Hartmut Lehmann gegenüber Strelitzius erklärte, seien die Funde einigermaßen überraschend. “Bisher hat es dazu kaum etwas gegeben”, so das Gemeindeoberhaupt. Belegt sei nun, dass das Gebiet von Lärz bereits vor rund 3000 Jahren besiedelt gewesen ist. Insofern seien die Funde von besonderem historischen Wert.
„Und überall sprach man plötzlich von Troja“ lautet der Titel der gerade eröffneten Sonderausstellung im Schliemann-Museum Ankershagen, die nun bis zum 30. April präsentiert wird. Im Mittelpunkt der Sonderausstellung des August-Boeckh-Antikezentrums der Humboldt-Universität zu Berlin steht der Umgang Heinrich Schliemanns mit den zeitgenössischen Medien.
Zum 200. Geburtstag des 1822 in Neubukow geborenen „Ausgräbers von Troja“, Heinrich Schliemann, erfolgen im Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern zwei Freischaltungen. Ab dem heutigen Donnerstag, 15 Uhr, zeigt das Digitalportal landesmuseum-mv.de die Sonderausstellung „Schliemann 200!“
Die durch den Schweriner Historiker und Religionswissenschaftler Mathias Richter kuratierte Präsentation rückt die Biografie des berühmten Mecklenburgers in den Vordergrund, der im Laufe seines Lebens auch russischer und US-amerikanischer Staatsbürger wurde und dessen Arbeit in weiten Teilen der Welt für Aufregung sorgte. Gleichzeitig mit der Sonderausstellung geht mit der Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte Neubukow das 53. Haus im Virtuellen Landesmuseum MV online. Zu den damit eingebrachten neuen Exponaten zählt unter anderem eine Replik der – sogenannten – Maske des Agamemnon.
Die Neuzugänge aus Neubukow ergänzen den Auftritt des Schliemann-Museums Ankershagen, das im Jahr 2014 bereits zu den Gründungsmitgliedern des Virtuellen Landesmuseums gehörte. Betrieben wird das Landesmuseum durch die Stiftung Mecklenburg in Schwerin in Kooperation mit dem Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Am 6. Januar 2022 jährt sich der Geburtstag des bedeutenden Mecklenburger Kaufmanns, Archäologen und Kosmopoliten Heinrich Schliemann zum 200. Mal. Das Jubiläum wird auf nationaler als auch internationaler Ebene medial aufgegriffen.
Dem Anliegen des Schliemann-Museums entsprechend also ein idealer Zeitpunkt, mit einer Reihe von Veranstaltungen, Sonderausstellungen, Projekten und Kolloquien das Leben und Wirken des weltbekannten Archäologen einem noch breiteren Publikum zu präsentieren und näher zu bringen. Das umfangreiche Programmangebot zum Jubiläumsjahr spricht dabei nicht nur die Wissenschaftsgemeinde an, sondern bietet vielfältige Anreize, dass sich auch Kinder, Schüler und Laien dem Thema Archäologie und dem Lebenswerk Heinrich Schliemanns nähern können. Anlässlich des Jubiläumsjahres zeigt das Museum drei Sonderausstellungen, die unter anderem in Zusammenarbeit mit dem August-Boeckh-Antikezentrum Berlin und der Universität Rostock entstanden sind.
Bis heute gibt Schliemanns facettenreiches Leben eine Fülle unterschiedlichster Forschungsansätze. Es wird immer noch kontrovers diskutiert, Blickwinkel werden geändert und Zusammenhänge neu hergestellt, denn Schliemann hat bereits zu seinen Lebzeiten die Fachwelt polarisiert. Er war nicht nur Pionier der Feldarchäologie, sondern auch einer der Ersten, die konsequente und vor allem erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Heinrich Schliemann interessierte sich zwar für die Vergangenheit, doch war er in seinem Handeln gleichsam zukunftsorientiert wie offen für Neues.