Ab 3. Februar werden die Erdbauarbeiten zur Verbesserung der Oberflächenentwässerung der Kreisstraße MSE 84 zwischen Burg Stargard und Godenswege fortgeführt. Das teilt die Kreisverwaltung mit.
Während der Arbeiten ist dieser Abschnitt der Kreisstraße voraussichtlich bis Mitte März 2020 für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Die Umleitung über Holldorf wird ausgeschildert.
Stefan Wenzl bei seinem stark beachteten Vortrag. Fotos: Moritz König
Heiko Kärgerspricht im Kulturquartier.
Wenn es nach Landrat Heiko Kärger ginge, dann würden die Bauarbeiten auf dem Schlossberg in Neustrelitz lieber heute als morgen beginnen. Diesen vorfreudigen Eindruck hinterließ der Verwaltungschef der Seenplatte bei seinem heutigen Auftritt auf der 3. Schlossbergkonferenz in der Residenzstadt (Strelitzius berichtete). Kärger ist aber Fachmann genug um zu wissen, dass gut Ding auch in diesem Fall Weile haben muss. Immerhin, so war von Stefan Wenzl, Leiter der Abteilung Staatshochbau, Liegenschaften, Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen zu erfahren, will das Land bereits im Sommer dieses Jahres die Beräumung und Rekonstruktion der Schlosskeller-Gewölbe ausschreiben. Europaweit, so will es der Gesetzgeber. Ein Jahr darauf, im Sommer 2021, könnte dann die kontinentale Ausschreibung des Schlossturmbaus folgen.
Es war die erste Teilnahme eines Vertreters des Landes an einer Schlossbergkonferenz und es ist dem stellvertretenden Staatssekretär Wenzl hoch anzurechnen, dass er bis zum Schluss der Tagung im Kulturquartier verblieb. Ganz offensichtlich vorbei die Zeiten, als sich Neustrelitz und Schwerin in Sachen Schlossberg in den Haaren lagen. Jetzt haben beide Seiten einen Vertrag, und Wenzl ließ keinen Zweifel daran, dass er seitens des Landes auch erfüllt wird.
Was nicht heißt, dass alles in Erz gegossen ist. Auf der Konferenz wurde einmal mehr deutlich, dass die in der Übereinkunft favorisierte Stahlbetondecke über dem Keller als Gefahr für die denkmalgeschützte Substanz angesehen wird. Da müssen die Fachleute noch einmal zu Wort kommen, auf keinen Fall soll es aber in eine ideologischen Debatte ausarten.
Zum 1. Februar gelten neue Öffnungszeiten im Landeszentrum für erneuerbare Energien M-V (Leea) in Neustrelitz. Ab dem kommenden Sonnabend öffnet das Leea von Dienstag bis Sonnabend in der Zeit von 11 bis 17 Uhr die Türen zur Erlebniswelt. Damit reagiert das Team des Leeas auf die Wünsche seiner Gäste. In den Winterferien vom 8. bis 21. Februar gelten erweiterte Öffnungszeiten. Hier ist das Leea bereits ab 10 Uhr geöffnet und auch am Sonntag für seine Gäste da.
Foto: Deutsche KlimaStiftung
Die Besucher des Leea erwartet neben der Dauerausstellung „Ressourcenkammer Erde“ die Ausstellung „Klimaflucht“ der Deutschen KlimaStiftung. Die aus zehn lebensgroßen Porträts bestehende Wanderausstellung erzählt Schicksale von Menschen, die vor den Auswirkungen des Klimawandels geflüchtet sind. Die Besucher werden emotional abgeholt und können sich dadurch leichter in die Lebenswelt der Flüchtlinge versetzen. Nebenbei werden Hintergrundinformationen zu den Themen Klimawandel und ökologischer Fußabdruck der verschiedenen Länder vermittelt. Die Ausstellung ist noch bis Mitte April im Leea zu sehen.
Vor genau einem Jahr begann das Projekt „Unser Schulhof“, das erste gemeinsame Präventionsprojekt des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, des Landespolizeiorchesters M-V, der Stadt Neubrandenburg und natürlich der Grundschule Ost „Hans Christian Andersen“ in der Vier-Tore-Stadt. Den Erst- bis Viertklässlern wurden vor allem musikalisch und tänzerisch, aber auch durch Präventionsberater der Polizei unter anderem die Themen Gewalt, Mobbing und Diebstahl nahegebracht.
Den vorläufigen Höhepunkt des Projektes gab es im Juni vergangenen Jahres, als 280 Schüler der Grundschule eine einstündige Aufführung darbrachten und dabei vom Landespolizeiorchester begleitet wurden.
Heute gab es also den offiziellen Abschluss des Projektes. Gast in der Schule Polizeipräsident Nils Hoffmann-Ritterbusch. Es zeigte sich, dass sich über die vielen Monate eine tiefe Verbundenheit zwischen Schule, Stadt und Polizei entwickelt hat und man – auch auf unkonventionellen Wegen – gemeinsam viel erreichen kann. Finanziert wurde das Projekt aus dem Benefizkonzert des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und Mitteln der polizeilichen Präventionsarbeit.
In einem Umkleideraum der Turnhalle der Nehru-Schule in der Neustrelitzer Tiergartenstraße ist es am heutigen Mittwochmorgen gegen 7.45 Uhr zu einem Brand gekommen. Ein Sportlehrer bemerkte das Feuer rechtzeitig und bekämpfte es mit einem Pulverlöscher. Die Feuerwehr brauchte nicht mehr alarmiert zu werden. Die Kinder blieben unverletzt.
Zur Ermittlung der Brandursache waren die Beamten des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg vor Ort im Einsatz. Hierbei wurde festgestellt, dass offenbar ein überhitzter Akku einer Fahrradlampe, welcher sich in der Jackentasche eines Schülers befand, brandursächlich gewesen ist. Es handelte sich hierbei um einen handelsüblichen Lithium-Ionen-Akku, der in verschiedenen Supermärkten vertrieben wird.
Durch den Brand sowie die Löschmaßnahmen entstand in der Umkleidekabine und insbesondere an der Kleidung und den Schulsachen von 15 Schulkindern ein Schaden in Höhe von ca. 2.000 Euro. Die Ermittlungen der Kripo Neustrelitz dauern an. Der Einsatz eines Sachverständigen des TÜV Nord wird geprüft.
Ein wildes Piratenabenteuer für alle ab acht Jahren kann man am kommenden Sonntag, den 2. Februar, um 16 Uhr, im Schauspielhaus in Neubrandenburg erleben. „Johnny Hübner greift ein“ ist ein richtiger Theaterspaß mit Sven Jenkel: Ein Schauspieler, ein paar Requisiten und viel Phantasie – mehr braucht es nicht für dieses 45-minütige Abenteuer! Mit der mobilen Produktion ist die Theater und Orchester GmbH übrigens auch in Klassenzimmern unterwegs.
Der Ortsverband Neustrelitz des Sozialverbandes VdK Mecklenburg-Vorpommern e.V. führt am Dienstag, den 4. Februar, eine kostenlose allgemeine Sozialberatung für jedermann durch. Im Familienzentrum in der Useriner Straße 3 bekommen Ratsuchende von 15.30 bis 16.30 Uhr Antworten auf Fragen zu Rente, Grundsicherung (Hartz IV), Schwerbehinderung, Pflegeleistungen u.v.m.
Der Sozialverband VdK Deutschland e.V. ist mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands und setzt sich für die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Politik ein. Er engagiert sich für soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und gegen soziale Benachteiligung. Alle Bürger werden kostenlos beraten. Der VdK vertritt seine Mitglieder auch juristisch vor Behörden und Sozialgerichten.
Übergabe des Bewilligungsbescheides: Victoria Stoll, Norbert Rieger, Landrat Heiko Kärger, Lorenz Caffier und Vincent Kokert (von links). Foto: Feuerwehr MSE
Innenminister Lorenz Caffier hat dem Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte den Bewilligungsbescheid für das Projekt „Feuerwehr in die Schule“ über eine Summe von 100.000 Euro übergeben. Das Projekt ist mit dem Schuljahr 2019/2020 für drei Jahre gestartet. Kreiswehrführer Norbert Rieger sprach von einem schönen Tag für den Verband. „Wir sehen in der Umsetzung des Vorhabens eine Zukunft für das Ehrenamt im Allgemeinen und die Freiwillige Feuerwehr im Speziellen.“
Projektverantwortliche ist Victoria Stoll. Sie wurde dafür beim Verband angestellt. Rieger dankte ausdrücklich dem CDU-Landesvorsitzenden Vincent Kokert für dessen starke Unterstützung bei der Beschaffung der Fördermittel und dem Landkreis für die fachliche Begleitung.
Unter dem Motto „Gedankenaustausch 3.0“ hat am Vormittag im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz in Neustrelitz die 3. Schlossbergkonferenz begonnen. Sie wird von der Stiftung Mecklenburg gemeinsam mit der Stadtvertretung Neustrelitz veranstaltet. Landtagspräsidentin Birgit Hesse hat am Morgen die Stiftung angerufen und sich erfreut über das bürgerschaftliche Engagement vor Ort geäußert. Sie dankte ausdrücklich der Stiftung Mecklenburg, die gemeinsam mit der Stadtvertretung den Faden klug aufgenommen und ein beeindruckendes Forum des Bürgerdialogs geschaffen habe.
Im Gegensatz zur Vorgängerkonferenz ist diesmal keiner der drei Strelitzer Landtagsabgeordneten im Kulturquartier vertreten, da diese heute im Parlament in Schwerin gefragt sind. Die Volksvertreter wollen aber bei einer nächsten Tagung zum Neustrelitzer Schlossareal 2021 wieder dabei sein, wie mir der Ratsvorsitzende der Stiftung Mecklenburg, Henry Tesch, sagte. Auch Birgit Hesse will das ermöglichen.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor vermehrt im Landkreis auftretenden dubiosen Spendensammlern. Die Masche ist nicht neu. In den meisten Fällen werden potentielle Geschädigte auf Parkplätzen vor Einkaufsmärkten angesprochen. Die mit Klemmbrettern ausgestatteten Betrüger geben vor, für gemeinnützige Zwecke oder Hilfsorganisationen, wie beispielsweise „Internationale Taubstummen- oder Gehörlosenverbände“ zu sammeln.
Auf fingierten und in fehlerhaftem Deutsch geschriebenen Sammellisten sind meistens das Logo eines Rollstuhlfahrers, eine Deutschlandfahne sowie weitere Embleme für Menschen mit Handicap aufgedruckt. Oftmals stehen bereits mehrere fingierte Namen und Adressen auf der Liste, um den Eindruck zu erwecken, dass schon Leute gespendet haben. In Penzlin fuhren zwei Tatverdächtige noch vor dem Eintreffen der Polizei mit einem silbernen Pkw Audi mit dem amtlichen Kennzeichen WAF-PL 330 davon.