Am vorletzten wunderschönen, milden und sonnigen Oktobertag fanden in der Remise auf der Mirower Schlossinsel die literarischen Lesungen der örtlichen Buchhändler Grit und Peter Schmitt mit der Veranstaltung „Auf einen Kaffee mit Gert Loschütz“ für dieses Jahr ihr Ende. “Ausverkauft”, meinte Grit Schmitt zufrieden. Denn alle knapp 40 gestellten Stühle waren besetzt. Auch wenn es diesmal mit der Akustik etwas haperte, kam die Veranstaltung gut an. Denn die Bücher, aus denen Gert Loschütz auszugsweise las, waren allesamt interessant und versprachen gelesen zu werden. Insbesondere natürlich sein letztes Werk „Besichtigung eines Unglücks“.
Sie war lange erwartet und das Neubrandenburger Schauspielhaus seit geraumer Zeit ausverkauft: die erste Premiere der Deutschen Tanzkompanie in der Spielzeit 2022/23. Mit “Schneeweißchen und Rosenrot” erlebte am Sonnabend ein Tanzmärchen in der Choreographie und Inszenierung von Jutta Ebnother in großer Ensembleleistung seine begeisternde Uraufführung.
“Und es wurde wahrlich märchenhaft”, schreibt mir der Geschäftsführer der Kompanie, Marco Zabel, ich selbst war leider verhindert. “Die im Grunde Jung und Alt gut bekannte Geschichte wird vor allem tänzerisch und – getragen von Bartok und dem Danish String Quartett – musikalisch erzählt, obwohl die Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles einmal mehr unterstreichen, wie wichtig auch die darstellerischen Qualitäten bei der Deutschen Tanzkompanie sind.” Und in dem Generationen übergreifenden Stück, ausdrücklich so konzipiert, komme auch der Spaß nicht zu kurz.
“Natürlich ist es eine Freude, Zuschauer ganz poetisch angerührt zu sehen. Ebenso rührt es mich aber, wie das Ensemble die eigene Freude aus dem Probensaal mit auf die Bühne brachte”, fährt mein Blogfreund fort. “Daran konnte auch manche bange Corona-Frage in den letzten Wochen nichts ändern. So gilt der Dank allen Beteiligten.” Und ich danke meinem langjährigen Blogfreund für seine Einschätzung.
neu.sw lässt die Trinkwasser- und Gasversorgungsleitungen in der Neubrandenburger Malzstraße erneuern. Dafür ist eine Vollsperrung notwendig. Die Bauarbeiten betreffen den Abschnitt vom Sandkrugweg bis zur Hopfenstraße. Sie starten am 2. November und werden voraussichtlich bis zum 30. Juni 2023 dauern.
Die Kreismusikschule Kon.centus bietet in den Musikschulgebäuden in Neubrandenburg und Neustrelitz allen Musikinteressierten – ob jung oder jung geblieben- noch einmal am Sonnabend, den 19. November, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr die Möglichkeit, bei kostenfreien „Schnupperstunden“ ihr Wunschinstrument zu probieren und ihre musikalischen Fähig- und Fertigkeiten oder ihre Stimme zu testen. Die Instrumental- und Gesangslehrer von Kon.centus stehen dabei mit Rat und Tat allen mit individueller Beratung zur Seite.
Im Rahmen der „Nordischen Wochen der Raumfahrt und Weltraumforschung“ findet am Donnerstag, den 3. November, um 19.30 Uhr, der 7. Wissenschaftsabend im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz statt. Der Historiker und Autor Dr. Wolfgang Both und der Autor Eugen Reichl geben mit kurzen Vorträgen zu den Themen „Raumfahrt als Kulturerbe“ und „Raumfahrt als Industriefaktor“ inhaltliche Impulse für eine anschließende Podiumsdiskussion, die von Uwe Schmaling von „Raumfahrt Concret“ moderiert wird.
Am 4. November bietet der Burgverein Wesenberg auf der Burg eine satirische Lesung mit Stephan Schulz an. Unter dem Titel „Bück dich, Genosse!“ trägt der Autor “Rabenschwarze Geschichten eines Provinzlers” vor. Den Kartenvorverkauf übernimmt die Touristinformation Wesenberg.
Seltsame Dinge geschehen: Lila Kühe werden gebügelt, Soldaten gehen mit Handgranaten Fische fangen, eine FDJ-Sekretärin bringt ihre Schüler mit den verführerischen Düften des Kapitalismus um den Verstand, in einem Lehrlingswohnheim werden Gläser gerückt und Tote zum Leben erweckt, ein Haus wechselt im Tausch gegen ein Schaf den Besitzer.
Unsere in Blau spielenden Jungs ließen den Gegner aus der Landeshauptstadt nicht zur Entfaltung kommen.Fotos: Anne Böhm
Die Fußballoberligisten der TSG Neustrelitz und mit ihr ihre Fans gehen derzeit durch ein Wechselbad der Gefühle. Heute Nachmittag im heimischen Parkstadion war mal wieder himmelhoch jauchzend angesagt, nachdem der Gemütszustand vor Wochenfrist noch auf zu Tode betrübt hinauslief. Mit 5:0 (2:0) schießt die Elf von Thomas Franke die Dynamos aus Schwerin vor 350 Zuschauern förmlich vom Platz und ballert sich den Frust von der Seele. Die Treffer erzielen Sebastian Jarosz (8.), Oskar Fijalkowski (33.) und nach der Pause Artur Bednarczyk (46.) mit einem Fernschuss, Justin Schultze (60.) sauber mit einem Pass in die Tiefe bedient und Marcus Niemitz (75.) per Freistoß.
Wie mir Thomas Franke im Anschluss an die Partie sagte, wolle er bei aller Anerkennung der heutigen kompakten Leistung und bei allem Stolz auf die Truppe auf dem Boden der Tatsachen bleiben und den klaren Sieg nicht überbewerten. “Zu Hause sieht unser Team immer besser aus als auswärts. Da habe ich zum Beispiel so ein wirkungsvolles Pressing, so eine gute Arbeit gegen den Ball wie heute noch nicht gesehen. Es fehlt uns an Stabilität, und daran muss ich mit der Mannschaft weiter arbeiten.”
Die Mitarbeitervertretung des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Neubrandenburg organisiert gemeinsam mit den Bikerfriends MV am Mittwoch, 2. November, um 15.30 Uhr, auf dem Neubrandenburger Marktplatz eine weitere Mahnwache zum Erhalt des Perinatalzentrums Level 1, in dem frühgeborene Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm versorgt werden können. Diese Behandlungen sollen dem Klinikum ab dem kommenden Jahr trotz nachgewiesener sehr hoher Qualität der Leistung verboten werden, weil die vorgeschriebene jährliche Anzahl solcher Fälle (Mindestmenge) nicht erreicht wird.
Auf Grund von Bauarbeiten kommt es ab Dienstag, den 1. November, 7 Uhr, bis voraussichtlich 23. Dezember zu Änderungen im Neubrandenburger Stadtbusverkehr der Linie 6 im Katharinenviertel.
Die Busse halten vorübergehend nicht in der Mühlenholzstraße. Fahrgäste werden gebeten, ersatzweise die Haltestelle in der Wilhelm-Külz-Straße zu nutzen.
Die Wesenberger Feuerwehr war heute Nachmittag bei der Verkehrssicherung gefragt. Ausgetretener Dieselkraftstoff hatte sich über große Teile des Stadtgebietes verteilt, wie mir der stellvertretende Wehrführer René Deparade am Abend berichtete. “Wir sicherten die Schwerpunktstellen bis zum Eintreffen einer Spezialfirma, welche die Straßen reinigte.”