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Am 4. November bietet der Burgverein Wesenberg auf der Burg eine satirische Lesung mit Stephan Schulz an. Unter dem Titel „Bück dich, Genosse!“ trägt der Autor „Rabenschwarze Geschichten eines Provinzlers“ vor. Den Kartenvorverkauf übernimmt die Touristinformation Wesenberg.

Seltsame Dinge geschehen: Lila Kühe werden gebügelt, Soldaten gehen mit Handgranaten Fische fangen, eine FDJ-Sekretärin bringt ihre Schüler mit den verführerischen Düften des Kapitalismus um den Verstand, in einem Lehrlingswohnheim werden Gläser gerückt und Tote zum Leben erweckt, ein Haus wechselt im Tausch gegen ein Schaf den Besitzer.

Das ist doch alles absurd? Na sicher! Und wenn es nicht so gewesen
wäre, dann hätte es so sein müssen! Die Geschichten von Stephan
Schulz stecken voller Überraschungen und funkeln vor rabenschwarzem
Witz. Er erzählt über seine Kindheit und Jugend in der DDR aus der einzigen ihm möglichen Perspektive – der Kleinstadtperspektive!

Stephan Schulz, geboren 1972, wuchs in Burg bei Magdeburg auf.
Er studierte Germanistik, Soziologie und Politikwissenschaften und
stellte fest, dass das Hörsaalwissen nicht weit führt, weil sich die Politik
so selten an die Wissenschaft hält. Deswegen schreibt er so gern
darüber – als Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk und auch als
Buchautor. Sein erstes Buch „What a Wonderful World – als Louis Armstrong durch den Osten tourte“, wurde mit dem Swinging Hamburg-Jazz-Award ausgezeichnet.