Ein Lkw durchquert auf dem kürzesten Weg das Wohngebiet.
Die Neustrelitzer Bürgermeisterkandidatin Angelika Groh hat sich am Wochenende mit besorgten Bewohnern aus dem Einzugsgebiet Glambecker See getroffen. Die Anwohner leiden dauerhaft unter dem Lärm, besonders bei überhöhter Geschwindigkeit oder Lieferverkehr auf Kopfsteinpflaster. Straßen wie die Adolf-Friedrich-Straße sind von der Hohenzieritzer aus für LKW, die zum Bahnwerk wollen, absolut nicht geeignet. Eine reine Empfehlung an die Zulieferer reicht da nicht aus. Die Gründung der Häuser ist für solche Erschütterungen nicht gebaut: die Folgen sind Risse in den Bauwerken, fasst Angelika Groh zusammen.
Neben dem Lärm, den Schwertransporten, den abendlichen Motorradrennen und den nächtlichen Störungen durch die Jugendlichen am See, von denen ihr Anwohner wie Herr Woellhaf berichteten, gibt es auch Lösungsideen der Bewohner: Verkehrsberuhigung, Plateau-Pflasterungen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen unterstützen, Zebrastreifen auf der Hohenzieritzer Straße, längeres Tempolimit vor dem Carolinum u.v.m.
Zusammenfassend ergeben sich hier zehn Aufgaben, die es gilt aus Sicht der Kandidatin und ihrer Gesprächspartner endlich anzupacken! Dafür will sie sich als Bürgermeisterin einsetzen.
Die Lärm- und Erschütterungsreduzierung zum Erhalt der Bausubstanz und zur Rückgewinnung der Lebensqualität vor Ort durch z.B. Auf- und Plateaupflasterungen (=“Bremshügel“)
Geschwindigkeitsreduzierung
Separate Bahnbetriebswerkerschließung
Parkplätze für das Strandbad
Zebrastreifen Hohenzieritzer Straße
Wieder-Öffnen des bis vor kurzem öffentlichen Weges auf dem alten Bahndamm bei Aral, der gleichzeitig auch Teil des Königin Luise Radweges ist
Sicherheit am Glambecker See (Totholz beseitigen)
Ordnung am Glambecker See (Müll, Hundekot, …)
Ruhe am Glambecker See: Finden neuer Orte für die Jugend
Die Stadt Neustrelitz geht davon aus, dass das Landwirtschaftsministerium seine Zusagen bezüglich der Federführung des Ministeriums bei der Sanierung des im Bundeseigentum befindlichen Zierker Sees einhalten wird. Das hatte Landwirtschaftsminister Till Backhaus nach einem Vor-Ort-Termin im Oktober 2020 angekündigt, wie in einer Rathausmitteilung beton wird. In einem Telefonat zwischen Bürgermeister Andreas Grund und Minister Till Backhaus in der vorigen Woche habe der Minister erneut klargestellt, dass das Ministerium als für die Gewässerreinhaltung verantwortliche Behörde einen Vorschlag dazu machen wird. Das Ministerium habe das Thema an sich gezogen, nachdem die zuvor über viele Jahre gemeinsam favorisierte Lösung der Teilentschlammung von den Landesbehörden nicht mehr als geeignet betrachtet und deshalb nicht weiterverfolgt worden seien (Strelitzius berichtete).
„Ich freue mich, dass Minister Backhaus mit uns übereinstimmt, dass eine alternative Lösung aus seinen dafür zuständigen Fachabteilungen kommen wird. Auch wenn uns der See nicht gehört, hatte und hat die Stadt Neustrelitz für die Naherholung und den Tourismus größtes Interesse an einer Verbesserung seines Zustandes. Das gehört zu unseren Stadtleitzielen. Wir sind nach wie vor zur Mitwirkung an der Umsetzung ausdiskutierter, erfolgversprechender und genehmigungsfähiger Maßnahmen bereit“, erklärt Bürgermeister Andreas Grund und fügt hinzu: „Wir sind seit Jahren an dem Thema dran und haben immer wieder öffentlich über alle Schritte berichtet, die wir bisher im Rahmen unserer eigenen Zuständigkeiten unternehmen konnten. Wir haben eine ganze Reihe notwendiger Maßnahmen umgesetzt, allerdings liegt nicht alles, was zum gewünschten Erfolg nötig wäre, in städtischer Hand.“
Was macht wohl die Neubrandenburger Philharmonie während des langen Lockdowns? Natürlich erhält sie ihre Fähigkeit zum professionellen und gemeinsamen Musizieren für das Publikum. Im permanenten Standby-Betrieb wird die Rückkehr zum öffentlichen Spielbetrieb vorbereitet. Unter den geltenden Hygieneregeln laufen Proben, wird geplant und gearbeitet für den “Tag X”, den alle so sehr herbeisehnen!
Für die Konzertfreunde hat das Orchester jetzt ein Programm aufgezeichnet, das in zwei Blöcken nacheinander am 30. April und 1. Mai auf der Homepage der TOG veröffentlicht wird. Das gesamte Konzert steht dann ab Sonntag 2. Mai auf der Homepage zur Verfügung. Außerdem strahlt das Neubrandenburger Stadtfernsehen „neu.eins” das Konzert vom 2. Mai bis 9. Mai täglich aus.
Die Beamten des Polizeireviers Röbel waren am zurückliegenden Sonnabend gegen 10 Uhr aufgrund mehrerer angezeigter Sachbeschädigungen in Sietow im Einsatz. Nach bisherigen Erkenntnissen lagen die Tatorte innerhalb eines Wohngebietes im Bereich der Warener und Röbeler Straße. In allen Fällen wurde Bauschaum versprüht. So stellten die Beamten ihn in Türzylindern der Wohnhäuser oder Nebengelasse, in Türrahmen oder Briefkästen, aber auch im Schaukasten der Gemeinde Sietow fest. Der Gesamtschaden wird derzeit auf 2500 Euro geschätzt.
Vereinzelte Bauschaumreste auf der Straße führten die Beamten von Tatort zu Tatort und letztlich auch zur Wohnanschrift des Tatverdächtigen. Im Zuge der Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten Bauschaumreste und Bauschaumanhaftungen an den Schuhen des Tatverdächtigen, die in der Folge beschlagnahmt wurden. Die Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigungen gegen den 35-Jährigen werden durch Beamte der Kriminalkommissariatsaußenstelle Röbel geführt. Zeugen, die über den bekannten Sachverhalt hinaus Angaben zu den Sachbeschädigungen machen können, melden sich bitte bei der Polizei in Röbel unter 039931 848 224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.
„Es sollte nicht nur um Ausstiege gehen, sondern vielmehr diskutiert werden, wo wir einsteigen und wie der Weg in Richtung des großen Ziels der Klimaneutralität gestaltet werden kann!“ – war die klare Botschaft des 2. Fachtags „Saubere Luft in M-V – Mit der Mobilität in die Zukunft“. Rund 60 Vertreter aus Kommunen, Wirtschaft und Politik waren der Einladung zur Online-Veranstaltung von emevo mit Sitz im Leea in Neustrelitz und dem bundesweit agierenden Verein Zukunft Gas gefolgt, der sein Studio in Berlin zur Verfügung stellte. Hochkarätige Referenten aus Wirtschaft und Politik gaben Impulse und berichteten über die Nutzung der alternativen Antriebstechnologien in der Praxis.
Harald Sauter Prokurist der Stadtwerke Stralsund und Vorstandsmitglied des Vereins emevo „Kompetenzzentrum Erneuerbare Mobilität M-V e.V.“ begrüßte die Teilnehmer der Veranstaltung und machte noch einmal das Ziel des Vereins deutlich, die Entwicklungen der alternativen Antriebsformen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern zu unterstützen und durch eigenes Handeln voranzutreiben. Aus seiner Sicht ist die batteriebetriebene E-Mobilität „kein Hexenwerk“ mehr. Es gibt bereits eine Vielzahl von Fahrzeugmodellen auf dem Markt, die bezahlbar sind und zusätzlich staatlich gefördert werden. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur geht stetig voran, beispielsweise haben die Stadtwerke Stralsund für eine Grundversorgung an öffentlichen Ladepunkten auf den Inseln Rügen und Fischland-Darß gesorgt. Damit machen es die Stadtwerke Stralsund vielen anderen Vereinsmitglieder von emevo gleich, für einen regionalen Ausbau der alternativen Mobilität zu sorgen. Darüber hinaus sorgen Sie im ganzen Land dafür, dass über das Vereinsprojekt „Kompetenzzentrum alternative Mobilität M-V“ Privatpersonen, Unternehmen sowie öffentliche Institutionen und Kommunen über Förderungen, Tank- und Ladeinfrastrukturen sowie über Fahrzeugmodelle informiert und beraten werden.
Nur ein Mix ist der richtige Weg
Einen Impulsvortrag aus dem Homeoffice steuerte der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes, Christian Pegel, bei. Für ihn ist klar, dass nur ein Mix aus allen alternativen Antriebstechnologien der richtige Weg in eine klimaneutrale Zukunft sein kann. Für nahe Distanzen im PKW-Bereich stellt für ihn die batteriebetriebene E-Mobilität eine solide und massentaugliche Fortbewegungstechnik dar, die vor allem mit dem Einsatz regenerativer Energien eine klimafreundliche Variante ist. Für die Energieversorger bedeutet es jedoch auch einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung, um den vorhandenen Strom, der durch die Nutzung von erneuerbaren Energien nicht immer in gleicher Stärke vorhanden ist, effizient zu nutzen. Kritisch betrachtet werden auch die Themen Recycling und Ökologie im Bereich der batteriebetriebenen E-Mobilität. Das Leben der Batterien, von der Herstellung bis zur Entsorgung muss umweltfreundlicher gestaltet werden. Im „zweite Leben“, so Christian Pegel, „landen die Batterien in Batteriespeichern, wo die Leistungsfähigkeit der einzelnen Batterie nicht mehr ausschlaggebend ist, sondern die Vielzahl der Batterien das System ausmachen. Wie die Verwendung im dritten oder vierten Leben wirft weiterhin viele Fragen auf.“
Darüber hinaus zweifelt Pegel an der Nutzung batteriebetriebener E-Mobilität im Bereich der längeren Distanzen, des Schwerlasttransportes oder der Baustellenfahrzeuge. In diesem Zusammenhang erwähnt er den Wasserstoff als Option, doch sieht hier die noch preisintensiven Wasserstoff-Fahrzeuge sowie die fehlende Tankinfrastruktur als große Herausforderungen. Weiterhin verursacht der hohe Energieverlust bei der Produktion des Wasserstoffs hitzige Diskussionen.
Von Vorteil sieht Pegel die Verwendung von E-Fuels, die für ihn eine gute Zwischenlösung darstellen, da sie die weitere Nutzung der Verbrennungstechnologien ermöglichen und trotzdem einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Da Pegel wenig an einen schnellen technologischen Umbruch glaubt und auch volkswirtschaftliche Bedenken aufwirft, hebt er den Antrieb durch Gas als eine sehr gute Brückentechnologien für die nächsten 15 bis 20 Jahre hervor, die bereits für eine Verringerung der CO2-Emissionen sorgen kann. Beispielsweise hat LNG im LKW- oder Kreuzfahrtschiff-Bereich eine wichtige Rolle eingenommen. Zwar wird es diese Form nicht für immer geben, stellt jedoch zunächst eine CO2-freundlichere Variante dar.
Das Straßenbauamt Neustrelitz beginnt in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald mit kleineren Unterhaltungs- und Instandhaltungsarbeiten. Auf fast 2.000 Kilometern Bundes- und Landesstraßen sowie begleitenden Radwegen werden Fahrbahnrisse bituminös verschlossen, Mittelnahtbereiche saniert, Fahrbahndecken durch Aufbringen von Splitt und Emulsion abgedichtet und schadhafte Bereiche des Fahrbahnoberbaues erneuert. Auch lässt das Straßenbauamt Bankette regulieren, Gräben nachprofilieren und Fahrbahnmarkierung erneuern. Insgesamt werden 5,25 Millionen Euro investiert.
„Die Maßnahmen dienen der Substanzerhaltung des Straßennetzes und sind nach der vergangenen Winterperiode dringend geboten, um den Fahrbahnzustand zu erhalten“, sagt Jens Krage, Leiter des Straßenbauamtes Neustrelitz. Im Zuge der Arbeiten von Mai bis Ende Oktober wird es immer wieder zu punktuellen und kurzfristigen Verkehrsbehinderungen an unterschiedlichen Stellen kommen. In den betroffenen Bereichen ist auch mit Rollsplitt zu rechnen, so dass Motorradfahrer zur besonderen Aufmerksamkeit aufgerufen sind. Urlaubs- und Ferienreisestrecken werden möglichst freigehalten.
In den gestrigen Abendstunden ereignete sich gegen 19.10 Uhr auf der L 281 in Höhe der Ortslage Friedrichshöh bei Woldegk ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrzeugführerin eines Pkw Hyundai schwer verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen kam die in Richtung Woldegk fahrende 65-Jährige aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem Straßenbaum.
Die im Fahrzeug eingeklemmte Frau wurde durch die hinzugezogenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Woldegk befreit und kam zur weiteren medizinischen Behandlung in das Klinikum Neubrandenburg. Der bei dem Verkehrsunfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 9.000 Euro.
Mit Bürgermeister Andreas Grund ist es uns gelungen, top Sportstätten in Neustrelitz zu schaffen. Stichwahl am 2. Mai 2021: Lasst uns Andreas Grund wählen!
Ralf Milbredt (CDU), Diplomlehrer für Sport und Geografie Patrick Scholz (CDU), PSV Neustrelitz e.V.