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Freizeit, Konzert, Kultur, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg

Was macht wohl die Neubrandenburger Philharmonie während des langen Lockdowns? Natürlich erhält sie ihre Fähigkeit zum professionellen und gemeinsamen Musizieren für das Publikum. Im permanenten Standby-Betrieb wird die Rückkehr zum öffentlichen Spielbetrieb vorbereitet. Unter den geltenden Hygieneregeln laufen Proben, wird geplant und gearbeitet für den “Tag X”, den alle so sehr herbeisehnen!
Für die Konzertfreunde hat das Orchester jetzt ein Programm aufgezeichnet, das in zwei Blöcken nacheinander am 30. April und 1. Mai auf der Homepage der TOG veröffentlicht wird. Das gesamte Konzert steht dann ab Sonntag 2. Mai auf der Homepage zur Verfügung. Außerdem strahlt das Neubrandenburger Stadtfernsehen „neu.eins” das Konzert vom 2. Mai bis 9. Mai täglich aus.
Dirigiert und moderiert von GMD Sebastian Tewinkel, erklingen Werke von Johann Sebastian Bach, Richard Strauss, Arvo Pärt und Richard Wagner. Der Violinist Tobias Feldmann, der im vergangenen Jahr als artist in residence das Publikum begeisterte, pandemiebedingt aber nicht alle vereinbarten Konzerte wahrnehmen konnte, ist als Solist in Pärts erfolgreicher Orchester-Meditation „Fratres“ zu erleben. In Bachs E-Dur-Violinkonzert übernimmt er sogar die musikalische Leitung.
Mit der Bläserserenade op. 7 von Richard Strauss gelangt ein geniales Frühwerk des Münchner Meisters zur Aufführung. Strauss schrieb es als Gymnasiast! Das Werk wurde in Dresden erfolgreich uraufgeführt und weckte nicht zuletzt das Interesse des Stardirigenten (und –pianisten) Hans von Bülow, der fortan Strauss protegierte. Als Geburtstagsständchen für seine Frau Cosima und zur Erinnerung an die Geburt des gemeinsamen Sohnes Siegfried komponierte Richard Wagner ein romantisch-schwelgerisches Orchesterstück, das unter dem Titel „Siegfried-Idyll“ Berühmtheit erlangte.
