Wie schon erwähnt, bin ich zur Zeit nicht wirklich auf dem Posten. Da war bei der Sonntagsküche ein Fitmacher gefragt, der auch noch schnell herzustellen ist. Bin bei meinen Pasta-Rezepten fündig geworden.
Zwei Zwiebeln in dünne Scheiben, drei größere Tomaten in Würfel schneiden. Zwei Dosen Thunfisch über einem Sieb entleeren und den Fisch zerpflücken. Drei Esslöffel Kapern halbieren, da entfaltet sich der Geschmack besser. Dann noch ein Bund Petersilie hacken.
400 Gramm Spaghetti bissfest kochen. Unterdessen in der Pfanne die Zwiebeln in zwei Esslöffeln Olivenöl bei mittlerer Hitze glasig andüsten, Fisch, Tomaten und Kapern dazu und eine Schöpfkelle von dem Nudelwasser. Fünf Minuten kochen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Danach das Grünzeug, zwei Esslöffel saure Sahne und ein paar Spritzer Zitronensaft untermischen.
Spaghett abgießen, auf den Teller geben und mit der Soße überziehen. Parmesan geht immer zu Nudeln! Die Holde hat sich noch ein Glas Rotwein gegönnt. Mal sehen, wie es mir morgen geht. Wenn das Gericht wirkt, melde ich es als Arznei an.
Der Aufenthaltsort des in Neubrandenburg vermissten Rentners (Strelitzius berichtete) konnte ermittelt werden. Das teilte die Polizei mit, die am Sonnabend eine Fahndung eingeleitet hatte. Dem Mann, der auf Medikamente angewiesen ist, gehe es gesundheitlich gut.
Neustrelitz hat sich als
80. Stadt in Mecklenburg-Vorpommern einer Initiative des Städte- und Gemeindetages angeschlossen und fordert mehr Geld vom Land. Das vorliegende Landeshaushaltsgesetz für 2016 und 2017 werde den Anforderungen an eine angemessene kommunale Finanzausstattung der Kommunen nicht gerecht, heißt es in dem von den Stadtvertretern mehrheitlich beschlossenen Text.
Die Beschlussvorlage hatte die Fraktion PuLS/FDP/Bündnisgrüne eingebracht. Der Städte- und Gemeindetag fordert ab 2017 zusätzliche Zuweisungen von etwa 132 Millionen Euro.
Das sah erst gar nicht gut aus: Die Drittliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz Team Wesenberg machten erst eine Findungsphase durch, ehe sie heute Abend unter dem Jubel von rund
300 Zuschauern in der heimischen Strelitzhalle den Niendorfer TSV mit 3:1 (22:25, 25:21, 25:18, 25:20) besiegt hatten. „Ich finde es immer wieder faszinierend, dass die Fans hinter uns stehen, auch wenn wir eine Durststrecke durchmachen“, sagte mir Coach Dirk Heß am Telefon.
Von Durststrecke konnte zumindest heute keine Rede sein, planmäßig wurde die volle Punktzahl gegen das Schlusslicht aus Hamburg eingefahren. Damit stehen die Neustrelitzer zwar immer noch auf dem vorletzten Tabellenrang, halten mit ihren 13 Zählern aber Anschluss an das Mittelfeld. „Zum Ende des ersten Satzes hatten wir uns gefunden und dann das Ding locker heruntergespielt“, war Heß mit seinen Jungs zufrieden.
Dramatisch wurde es im zweiten Satz, als der Hauptschiedsrichter plötzlich über Unwohlsein klagte und einen Kreislaufzusammenbruch erlitt. Nach längerer Unterbrechung konnte die Partie fortgesetzt werden. Der zweite Referee übernahm den Job des ersten, ein zufällig in der Halle anwesender Unparteiischer aus Fürstenberg assistierte.
Nächster Gegner unserer Mannschaft ist am 13. Februar der Tabellensechste Oststeinbeker SV. Die Neustrelitzer müssen auswärts antreten.
Der 74-jährige Werner Schäfer aus Neubrandenburg wird seit Mitternacht vermisst. Er wurde letztmalig in der Kleinen Wollweberstraße gesehen. Der Mann ist mit einem roten PKW Ford Fiesta mit dem Kennzeichen NB-WS 941 unterwegs. Es liegen Hinweise vor, dass sich der Gesuchte im grenznahen Raum oder eventuell auch in Polen aufhalten könnte, so die Polizei.
Personenbeschreibung: 170 cm groß, normale Statur, Brille mit goldfarbenem Gestell, braune Wildlederjacke und dunkelblaue Jeans, schwarze Schuhe und schwarze Schirmmütze. Für Werner Schäfer besteht gesundheitliche Gefahr, da er auf Medikamente angewiesen ist. Hinweise zu seinem Aufenthaltsort nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0395 55822224 oder unter Notruf 110 entgegen.
Die Regionalligisten der TSG Neustrelitz haben heute in Vorbereitung auf die neue Halbserie beim Verbandsligisten Greifswalder FC 3:3 (2:1) gespielt. Die Tore für die Gäste schossen Daniel Franziskus, Nils Gottschick und René Pütt. „Ein gutes Testspiel, auch wenn wir eine 2:0-Führung letztlich noch aus der Hand gegeben haben“, resümierte Kevin Meinhardt, Sportlicher Leiter der Neustrelitzer. „Die Greifswalder waren extrem heiß auf uns als höherklassiger Gegner und sind um ihr Leben gelaufen.“ Am Mittwoch reisen die TSG-Kicker ins Trainingslager nach Kemer in der Türkei.
Unterdessen hat der Verein einen weiteren Abgang vermeldet. Nach gerade mal einem halben Jahr trennt sich die TSG einvernehmlich von Charbel Chougourou. Er hat es nicht geschafft, sich in die Stammformation der Petersen-Elf zu spielen, hieß es zur Begründung. Chougourou spielt ab sofort beim Greifswalder FC, dessen Nachwuchs der gelernte Mittelfeldakteur bereits durchlief.
Bei der angemeldeten Demonstration der Alternative für Deutschland (AfD) am Samstagvormittag vor dem HKB auf dem Marktplatz in Neubrandenburg ist es nach Polizeiangaben zu keinen Zwischenfällen gekommen. Nach zwei Stunden wurde der Aufmarsch der zeitweilig 250 Teilnehmer, die gegen die Asylpolitk der Bundesregierung demonstrierten und den Rücktritt von Kanzlerin Angela Merkel forderten, vom Veranstalter für beendet erklärt. Rund 100 Polizisten waren im Einsatz.
Anlass für die AfD-Aktion war die CDU-Landesvertreterversammlung mit Merkel in ihrer Funktion als Parteivorsitzende. Die Tagung im HKB dauert noch an. Laut Polizei hat es keine nennenswerten Verkehrseinschränkungen in der Innenstadt gegeben.
Die Semmelweisstraße soll optisch aufgewertet und zur Flaniermeile werden. 700 000 Euro werden 2016/17 verbaut.
Die Fraktion PuLS/Bündnisgrüne/FDP in der Neustrelitzer Stadtvertretung hat eine weise Entscheidung getroffen. Wenn auch erst fünf Minuten vor zwölf, denn zu Wochenbeginn hatte sie noch über die Zeitung verbreiten lassen, sie wolle für dieses Jahr EU-Mittel zur Gestaltung des Schul- und Kita-Umfeldes Sandberg loseisen. Den Antrag hat sie nun zur Stadtvertretersitzung am vergangenen Donnerstag zurückgezogen. Da hatte es wohl zunächst an der Abstimmung in der Fraktion gehapert.
Auf der Liste für 2016, dem sogenannten ersten Projektaufruf für eine Förderung über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Realisierungszeitraum bis 2020, stehen nämlich schon fünf Vorhaben. Die hätten nun weniger vom Kuchen abbekommen, so die Fraktion mit ihrem Antrag Erfolg gehabt hätte. Außerdem wäre die Ausgewogenheit der Liste ins Wanken geraten. Nicht zufällig finden sich darauf mit dem Schulhof Sandersschule (Durchführung 2016/17) eine Einrichtung in kommunaler und mit dem Umbau und der Erweiterung der Kita „Buntes Leben“ (2016/17) eine Einrichtung in freier Trägerschaft. Man hatte sich da von Amts wegen etwas dabei gedacht. 2017 wird es einen zweiten Projektaufruf zur EFRE-Förderperiode geben, dann könnten Sandbergschule und -kita Berücksichtigung finden.
Spiegelberg-Ruine genießt weiter oberste Priorität
Weitere vorgesehene Maßnahmen auf der aktuellen, von der Stadtvertretung abgesegneten Liste sind der Bereich Semmelweisstraße (Durchführungszeitraum 2016/17), die Schlosskirche einschließlich Umfeld Schwanenteich (2018/19) und das Projekt Orangerie (2017-2020), wo es neben der Sanierung des Baudenkmals um den Abriss des nachträglich angebauten Küchentraktes bei gleichzeitiger Sicherstellung künftiger Gastronomie und Veranstaltungen geht.
Viele Neustrelitzer werden sich fragen, warum nicht der Abriss der Spiegelberg-Ruine Berücksichtigung gefunden hat. Rathaussprecherin Petra Ludewig sagte mir, dass dieser Schandfleck weiter oberste Priorität habe. Die Verwaltung hoffe, dass bis zum zweiten EFRE-Projektaufruf 2017 die Besitzverhältnisse endlich geklärt sind.
„Ich bin dann mal weg“, hat mir Christiane Bongartz geschrieben. Sie meint damit aber nicht den aktuellen Film nach dem Buch von Hape Kerkeling. Auch wolle sie nicht selbst pilgern, sonder gönne sich schlichtweg die alljährliche Woche Auszeit, um bei der Berlinale nach cineastischen Kostbarkeiten zu suchen, die vielleicht auch ins Wesenberger Kino geholt werden können. Wer also noch kurzfristig dem Filmtheater in der Woblitzstadt einen Besuch abstatten will, hat dazu nur noch bis Mittwoch Zeit.
Heute, morgen, am Dienstag und am Mittwoch um 20 Uhr gibt es großes Kino mit Leonardo DiCaprio in dem Racheepos „The Revenant – der Rückkehrer“. Heute, morgen und Mittwoch jeweils um 18 Uhr ist noch einmal Devid Striesow als Hape Kerkeling in “Ich bin dann mal weg” zu sehen. Und dann ist die Theaterchefin mal weg.
Ich weiß, wo heute am Abend so richtig die Post abgeht. Wo man bei dem Schietwetter warm und trocken sitzt, Freude trifft, das eine oder andere schnabulieren kann und vor allem bestens unterhalten wird. Im Volleyball-Tempel Strelitzhalle ist wieder Heimspiel angesagt. Der PSV Neustrelitz Team Wesenberg trifft im Kellerduell der 3. Bundesliga Nord auf den Niendorfer TSV aus Hamburg.
Kurz vor dem finalen Training habe ich gestern Abend unseren Coach Dirk Heß noch ans Telefon bekommen. „Es gibt für uns ein ganz klares Ziel: drei Punkte. Alles andere hieße, eine Chance auf den Klassenerhalt liegen zu lassen“, so der Wesenberger. „Allerdings sehen das die Niendorfer genauso. Es wird also ein hartes Stück Arbeit.“
Heß muss wieder auf zwei Stammspieler verzichten, „es geht also darum schnell herauszufinden, welche Formation die am besten funktionierende ist“. Natürlich setze das Team auch auf eine volle Halle, die wie ein Mann hinter der Mannschaft steht und von deren Euphorie sich die PSV-Spieler tragen lassen können. Selbstbewusst dürften beide Sechser auflaufen. Die Gastgeber sahen zuletzt in Kiel sehr gut aus, die Gäste haben zu Hause gegen die Warnemünder gut mitgehalten.
Um 18.30 Uhr ist Anpfiff am Glambecker See. Leute, unsere Jungs brauchen eure lautstarke Unterstützung. Verwandelt die Halle wieder in einen Hexenkessel!