Es hat heute ein bisschen gebraucht, bis ich an PSV-Trainer Dirk Heß herangekommen bin. Deshalb später als gewöhnlich die kleine Vorschau auf den morgigen Spieltag unserer Drittliga-Volleyballer. Der PSV Neustrelitz Team Wesenberg trifft auswärts auf die KMTV Eagles aus Kiel, der Vorletzte reist zum Tabellensechsten.
Leider muss unser Team stark geschwächt antreten, gleich vier Stammspieler stehen Coach Dirk Heß nicht zur Verfügung. Deshalb gibt er sich keinen übertriebenen Hoffnungen hin, obwohl seine Truppe die Adler im Hinspiel an den Rand einer Niederlage gebracht hatte. “Wir werden versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten und über den Kampf zum Spiel zu finden. Aber es wird sehr schwer.”
Wichtig sei auch, schon ein bisschen Kraft zu tanken für die am kommenden Wochenende anstehende Heimpartie gegen den Tabellenletzten Niendorfer TSV. Spätestens dann sollen wieder drei Punkte her. Insofern sei die Begegnung morgen in der Ostseestadt auch eine Trainingseinheit, so Heß. Das Ergebnis lest Ihr brandaktuell hier im Blog.
Lucas Thiem mit seinem kleinen Hauptdarsteller Frode Bretschneider.
Mein Blogfreund und Filmemacher Lucas Thiem hat sich mal wieder gemeldet. Und das mit einem Hilferuf. Der ihm so wichtig war, dass der Student ihn glatt mitten in einem Filmrechtsseminar an mich abgesetzt hat.
Um es kurz zu machen: Lucas und sein hier durch die Theater-Doku bereits bestens bekanntes Filmteam MY2C Productions brauchen dringend Klicks aus der Heimat. Die Truppe nimmt momentan an einem Kurzfilmwettbewerb teil – mit einem 90-sekündigen Video, das noch am letzten Tag des Jahres 2015 in Neustrelitz entstanden ist. Der Wettbewerb heißt „1000 gute Gründe für Blumen“.
Thiem & Co. sind mit „Manchmal müssen es eben Blumen sein“ am Start. “Die beiden Hauptdarsteller sind Frode Bretschneider (zehn Jahre), den wir bei der Theaterdoku im Rahmen der Inszenierung „Wie im Himmel“ kennengelernt haben, und Miho Felicia Akazawa, die bereits bei unserem Weihnachtsfilm ‘Noëlle’ (https://www.youtube.com/watch?v=7hTnMLoJweU) von 2013 zum Einsatz kam”, schreibt mir Lucas. Den kann man sich übrigens auch im Januar 2016 noch mal anschauen.
Eine neue Kamera für noch mehr Strelitz
Das Video mit den meisten Stimmen gewinnt. Jeder mit einer E-Mail-Adresse darf ohne weiteres beim Wettbewerb abstimmen. Für die ersten drei Plätze gibt es Preisgelder in Höhe von 6000 Euro. “Wir würden uns über eine Platzierung weit oben sehr freuen und könnten mit dem Preisgeld endlich eine Kamera kaufen, mit der 2016 noch viel mehr Werke in Mecklenburg-Strelitz machbar wären”, so Lucas Thiem. “Wir hoffen, den (momentan noch) ersten drei Plätzen in den nächsten Tagen etwas entgegensetzen zu können und haben (hoffentlich) rechtzeitig eine Power-Offensive gestartet.”
Das Voting findet vom 18. bis zum 28. Januar statt. Die fünf Teilnehmer, die bis zum 23. Januar um 23.59 Uhr am meisten Stimmen haben, werden zur Internationalen Pflanzenmesse nach Essen eingeladen. Also auf jeden Fall schnell voten! Das Filmchen ist wirklich besonders und hat es verdient, prämiert zu werden. Meine Stimme hat es.
Hier geht’s zum Film aus Neustrelitz von und für Neustrelitz. Man muss einfach auf „Abstimmen“ klicken und den Anweisungen folgen:
Mecklenburg-Vorpommerns Kultusminister Mathias Brodkorb (SPD) hat sich offensichtlich nicht nur in der Strelitzer Region keine Freunde gemacht. In einer heute veröffentlichten Umfrage der Ostsee-Zeitung findet sich der Politiker, der vom Bürger mit der unpopulären, von vielen als erpresserisch empfundenen Theaterreform identifiziert wird, hinsichtlich der Beliebtheit als einziges Kabinettsmitglied im Keller wieder.
In einem weiteren Teil der Umfrage kommt Brodkorb zwar aufs Treppchen, was aber trotzdem nicht zu seinen Gunsten ausschlägt. Hinter Landesvater Erwin Sellering (SPD) und Innenminister Lorenz Caffier (CDU) landet der Chef des Kultusressorts bei den Politikern, bemessen nach ihrem Stellenwert im Landesgeschäft, auf Platz 3. Ausdrücklich wird aber betont, dass es dabei nicht um eine Bewertung der geleisteten Arbeit geht.
Tatsächliches Fazit für Brodkorb: Sein Ressort ist dem Wähler wichtig, aber mit dem Minister ist der Bürger nicht einverstanden. Hier wird eigenes Profil erwartet, nicht Gefolgschaft, wie ich immer wieder von Mitgliedern des Theaternetzwerkes, aber auch von hiesigen Kommunalpolitikern quer durch alle Fraktionen gehört habe. Im September sind Landtagswahlen, und Brodkorb muss befürchten, sich in der neuen Regierung nicht mehr wiederzufinden. Immerhin sind gut 50 Prozent der Bevölkerung mit der Arbeit der schwarz-roten Landesregierung zufrieden und sehr zufrieden, noch einmal rund ein Viertel votieren mit teils/teils. Da bleibt Brodkorb außen vor.
Im Auftrag des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte wird die Kreisstraße MST 36 zwischen Trollenhagen und Neddemin in der Ortsdurchfahrt Buchhof ausgebaut. Gleichzeitig werden Trinkwasserverbindungsleitungen erneuert sowie Leerrohre verlegt, teilt die Kreisverwaltung mit.
In der Zeit vom 14. März bis zum 31. August ist die Ortsdurchfahrt voll gesperrt. Es kommt mit dem Baufortschritt lediglich zur Verschiebung der gesperrten Strecke. Bis zur Baustelle können Anlieger die Straße aus der jeweils freien Fahrtrichtung als Sackgasse benutzten. Eine Umleitungsstrecke für den Durchgangsverkehr wird ausgeschildert. Die Bushaltestelle wird während der Bauzeit in die Nähe des Parkplatzes verlegt.
Das Ensemble Carolinum hat sich wie alle Jahre in dieser Woche in sein winterliches Chorlager zurückgezogen. Diesmal sind die jungen Musiker unter Leitung von Ensemblechef Reinhard Gust in Verchen am Kummerower See im Kinder- und Jugendhotel “Klosterkeller” in Klausur gegangen. Einen Teil der dafür erforderlichen finanziellen Mittel konnten sie mit ihren Weihnachtskonzerten einspielen. Den Hauptteil der Kosten bestreiten Schulverein und Schule, auch einen kleinen Eigenbeitrag leisten die Jugendlichen.
Schulleiter Henry Tesch hat es sich im Chorlagerjahrgang 2016 wieder nicht nehmen lassen, seine Schüler zu besuchen. “Es wird einmal mehr viel Neues vom Ensemble zu hören sein”, machte er gegenüber Strelitzius Appetit auf die nächsten Auftritte der Caroliner. “Die Bandbreite reicht vom Musical bis zum mecklenburgischen Volkslied.” Ansonsten sei es schon eine Herausforderung gewesen, fünf Tage lang mit 110 Schülern zu proben. Maestro Gust zur Seite standen Roswitha Schulze und Arlett Volgmann sowie der ehemalige Schüler und Musiker Stephan Pankow.
Zum KuMuLi am 9. März, der Leistungsschau aus Kunst, Musik und Literatur am Carolinum, werden erstmals Ausschnitte aus dem neuen Programm erklingen. Komplett ist es dann am 3. Juni in der Leussower Kirche zu erleben, auch ein Traditionsauftritt. Höhepunkt ist das Abiturkonzert, bevor es auch alle Jahre wieder heißt, gestandene Sänger und Instrumentalisten zu verabschieden und neue Schüler in das Ensemble zu integrieren. Und dann stehen schon wieder die Weihnachtskonzerte vor der Tür.