Die Alternative für Deutschland hat heute in Neubrandenburg gegen die Asylpoltik der Bundesregierung demonstriert. Vor dem Rathaus hatten sich am Ende nach Polizeiangaben rund 650 Menschen versammelt. Die Sicherheitskräfte waren mit mehr als 100 Beamten im Einsatz.
Die AfD-Aktion soll ohne besondere Vorkommnisse verlaufen sein. Lediglich in der Turmstraße gerieten ein Versammlungsteilnehmer und ein Gegner des Aufmarsches aneinander. Es kam zur “wechselseitigen Körperverletzung”, so die offizielle Polizeimeldung.
Das wird morgen eine ganz schwere Partie für die Drittligavolleyballer des PSV Neustrelitz Team Wesenberg. Im Rückspiel müssen sie um 16 Uhr beim Berliner VV antreten, dem sie in eigener Halle klar unterlegen waren und der momentan auf dem Treppchen steht. Außerdem fehlen bei den Residenzstädtern die beiden ukrainischen Stammspieler, die sich noch im wohlverdienten Heimaturlaub befinden und erst in der kommenden Woche wieder zur Mannschaft stoßen.
Die Aufsteiger aus Neustrelitz liegen momentan mit zehn Punkten auf dem vorletzten Platz der Tabelle, ohne abgeschlagen zu sein. “Vorrangig geht es für uns darum Gesicht zu zeigen. Beim ersten Aufeinandertreffen mit dem Berliner VV lief bei uns nicht viel zusammen”, blickt Coach Dirk Heß im Gespräch mit Strelitzius zurück. “Natürlich haben wir auch immer die Chance des Underdogs.” Ihn habe zunächst einmal gefreut, dass er seine Jungs nach der längeren Trainingspause in dieser Woche hochmotiviert wiedergetroffen habe. Darauf baue er auch in Berlin. Wie die Begegnung bei den Hauptstädtern ausgeht, erfahrt Ihr wie gewohnt an dieser Stelle.
Bis zur neuen Spielzeit soll das Neustrelitzer Parkstadion nicht mehr wiederzuerkennen sein. Bald erfolgt der erste Spatenstich.
Eine solche Menge Geld wird nicht alle Tage von Schwerin nach Neustrelitz getragen. Anlass für den Bürgermeister der Residenzstadt, sich noch vor der Scheckübergabe am morgigen Sonntag für den Umbau des Parkstadions zu Wort zu melden.
„Nachdem das Stadion im Laufe der zurückliegenden Jahre durch die Stadt und den Sportverein kontinuierlich auf- und ausgebaut wurde, sind wir nun auch in der Lage, die geforderten Sicherheitsbedingungen entscheidend zu verbessern. Das ist für die Sportfreunde und Besucher sehr wichtig. Damit hat sich die Arbeit vieler Jahre ausgezahlt“, erklärt Andreas Grund. Das Stadtoberhaupt spricht dem Wirtschaftsministerium und dem Innen- und Sportministerium sowie der Stadtvertretung, der TSG und dem CDU-Landtagsabgeordneten Vincent Kokert Dank für die Unterstützung des Vorhabens aus.
Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) wird den Förderbescheid über 1,35 Millionen Euro morgen Vormittag auf dem Neujahrsempfang der TSG übergeben. Die Ausschreibung der Bauleistungen ist bereits erfolgt. Nach Auswertung der Angebote wird um den 19. Januar herum die Auftragsvergabe erfolgen. Danach können die Bauarbeiten – in Abhängigkeit von der Witterung – beginnen. Ziel ist es, die Baumaßnahme bis Ende August abzuschließen.
2100 neue Plätze und ein WC-Gebäude
Die Planungen für das Stadion sehen vor, 1100 Plätze in einem neuen Gästefanblock einschließlich der für die Sicherheit von Besuchern und Spielern notwendigen Einfriedungen und Einbauten zu errichten. Diese Kapazität soll die zurzeit vorhandenen 610 Gästeplätze ergänzen. Außerdem soll im Gästefanblock ein Kassenhaus gebaut werden, das auch Räume zur Personenkontrolle beinhaltet. Des Weiteren ist ein neues WC-Gebäude für 1200 Besucher geplant. Entlang der Ostgeraden des Stadions ist eine Anlage mit weiteren 1000 Stehplätzen vorgesehen.
Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich rund 1,5 Millionen Euro. Die Investitionssumme wurde bereits für 2015 in den Haushalt der Stadt aufgenommen. Damit ist der städtische Eigenanteil in Höhe von 150 000 Euro abgesichert. Die TSG ist an den Kosten des Vorhabens nicht beteiligt, wird die Anlagen aber anschließend im Erbbaurecht übernehmen.
Einen am gleichen Tag zugelassenen BMW hat ein 21-Jähriger am späten Freitagabend im Kreisverkehr Rudow in Neustrelitz erheblich zerbeult. Die Polizei gibt den Schaden mit 15 000 Euro an.
Der Unfallfahrer kam gegen 23 Uhr aus der Stadt in Richtung Krankenhaus. Im Pkw befanden sich vier Personen. Im eisglatten Kreisel geriet der junge Mann mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und rauschte in den Graben. Dabei verfehlte er eine starke Linde nur knapp. Alle Insassen kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Unfallursache ist nicht angepasste Geschwindigkeit an die Fahrbahnverhältnisse.