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Das sah erst gar nicht gut aus: Die Drittliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz Team Wesenberg machten erst eine Findungsphase durch, ehe sie heute Abend unter dem Jubel von rund
300 Zuschauern in der heimischen Strelitzhalle den Niendorfer TSV mit 3:1 (22:25, 25:21, 25:18, 25:20) besiegt hatten. “Ich finde es immer wieder faszinierend, dass die Fans hinter uns stehen, auch wenn wir eine Durststrecke durchmachen”, sagte mir Coach Dirk Heß am Telefon.
Von Durststrecke konnte zumindest heute keine Rede sein, planmäßig wurde die volle Punktzahl gegen das Schlusslicht aus Hamburg eingefahren. Damit stehen die Neustrelitzer zwar immer noch auf dem vorletzten Tabellenrang, halten mit ihren 13 Zählern aber Anschluss an das Mittelfeld. “Zum Ende des ersten Satzes hatten wir uns gefunden und dann das Ding locker heruntergespielt”, war Heß mit seinen Jungs zufrieden.
Dramatisch wurde es im zweiten Satz, als der Hauptschiedsrichter plötzlich über Unwohlsein klagte und einen Kreislaufzusammenbruch erlitt. Nach längerer Unterbrechung konnte die Partie fortgesetzt werden. Der zweite Referee übernahm den Job des ersten, ein zufällig in der Halle anwesender Unparteiischer aus Fürstenberg assistierte.
Nächster Gegner unserer Mannschaft ist am 13. Februar der Tabellensechste Oststeinbeker SV. Die Neustrelitzer müssen auswärts antreten.