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Ist für Veranstaltungen eine musikalische Umrahmung vorgesehen, so haben es die Umrahmenden meistens schwer, anschließend auch nur Erwähnung zu finden. Und wenn, so ernten sie in der Regel einen mickrigen Satz so als Anwesenheitsnachweis, bar jeder Würdigung der erbrachten Leistung.
Deshalb ist es mir geradezu ein Bedürfnis, mal ein paar freundliche Worte für den Chor der Grundschule “Regenbogen” in Mirow zu finden. Die Jungen und Mädchen unter Leitung von Schul-Chefin Gabriele Rühe haben mich nämlich in der zurückliegenden Woche echt gerührt. Da sind sie zur Eröffnung der Ausstellung “Ressourcenkammer Erde” im Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) in Neustrelitz aufgetreten und haben ein Programm hingelegt, das vom Landesvater Erwin Sellering bis zu meiner Wenigkeit wohl alle Anwesenden begeistert hat.
Falls der Auftritt der Mirower keinen Namen hatte, so bekommt er von mir an dieser Stelle einen verliehen: “Wir sind alle Kinder dieser Erde” hieß es wohl in einer vorgetragenen Zeile. Die Lütten haben ein Plädoyer für den Frieden und das Miteinander der Menschen auf der Erde gesungen und rezitiert, das so recht in diese schwierige Zeit passt. Sie verbreiteten Lebensfreude und Optimismus. Außerdem wussten sie auch noch als Instrumentalisten zu gefallen. Also, ich kann die Kids nur für weitere Engagements empfehlen.
Und wenn die einen einen Satz mehr bekommen haben, dann sollen es die anderen auch. Das Gitarrenquartett der Musikschule Kon.centus war sicherlich künstlerisch versiert. Leider hatte man sich wohl im Repertoire vergriffen und versenkte die Anwesenden an diesem schönen Tag zum Glück nur vorübergehend in Melancholie. Mit eigens kreierten Pralinen vom Meisterkoch Daniel Schmidthaler aus der “Alten Schule” Fürstenhagen für jeden Gast wurde das von den Einladern wieder ausgebügelt.