Das Vorbereitungsspiel der TSG-Regionalligisten morgen beim TuS Sachsenhausen ist abgesagt. Erst haben es die Platzverhältnisse im Brandenburgischen nicht hergegeben, dann überkam heute uns das miese Wetter.
Also wird die Petersen-Elf auch morgen im Neustrelitzer Harbigstadion auf Kunstrasen ihre Trainingseinheit absolvieren. Wie mir mein Freund Matti gerade eben verraten hat, haben sich heute die ersten zwei Probespieler zur Verstärkung des Kaders vorgestellt. In den nächsten Tagen werden weitere folgen.
Strelitzus hält euch auf dem Laufenden. Am Sonntagnachmittag sind die Residenzstadtkicker nach dem Neujahrsempfang beim vereinsinternen Turnier in der Strelitzhalle zu erleben.
Die Polizei hat quasi zum Feierabend noch ein Resümee des Schnee- und Glätteeinbruchs heute Morgen in der Region gezogen. Witterungsbedingt kam es auf der Dewitzer Chaussee in Burg Stargard zu einem Verkehrsunfall. Die Fahrerin geriet am Ausgang der Linkskurve auf Grund der Straßenverhältnisse ins Schleudern und fuhr gegen ein zweites Fahrzeug. Rund 5000 Euro Sachschaden waren die Folge. Die Fahrzeugführer blieben beide unverletzt.
Auf der L 35 bei Trollenhagen konzentrierte sich die Fahrerin eines PKW so auf den Fahrbahnzustand, dass sie zu weit nach links kam und einen Transporter streifte. Auch hier wurde niemand verletzt, jedoch entstand ein Schaden von 8000 Euro.
Ganz so glimpflich ging der Verkehrsunfall in Salow, Friedländer Straße, nicht aus. Aufgrund schlitterte die Fahrerin eines PKW mit ihrem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn, überfuhr den rechten Bordstein und streifte mit ihrem Auto einen Baum. Dabei wurde sie leicht verletzt. Der Unfallschaden beträgt hier etwa 3000 Euro
In der ersten Woche des neuen Jahres hat der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wieder Asylbewerber aufgenommen, nachdem über den Jahreswechsel alle Ankommenden in den Erstaufnahme-Einrichtungen des Landes geblieben waren. So sind seit dem 6. Januar 50 Asylbewerber in Gemeinden des Kreises untergebracht worden, teilte die Kreisverwaltung mit. Für die nächste Woche ab 11. Januar sind weitere 100 angekündigt.
Daneben erhalten nach Angaben des Landkreises wöchentlich nunmehr durchschnittlich 25 bis 30 Asylbewerber einen anerkannten Status als Flüchtling und damit eine Aufenthaltsgenehmigung. Die Asylbewerber werden daraufhin von der Ausländerbehörde zum Gespräch ins eingeladen. Dort werden alle notwendigen amtlichen Vorgänge zur Ausstellung von persönlichen Papieren erledigt.
Von der Ausländerbehörde zum Jobcenter
Damit bekommen sie auch keine weiteren Geldleistungen vom Landkreis, sondern müssen sich jetzt beim Jobcenter melden. Verbände wie die Arbeiterwohlfahrt oder das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands geben Unterstützung, wenn es um Hartz-IV-Anträge und die Wohnungssuche geht. Der Landkreis räumt ein, dass sich nicht alle Flüchtlinge bei den Jobcentern melden.
Ämter und Gemeinden stehen vor der großen Aufgabe, Wohnraum für die Menschen bereitzustellen, die in der Region bleiben möchten. Zwar sind die Flüchtlinge dafür selbst verantwortlich, jedoch ist allen Beteiligten bewusst, dass die Lage auf dem Wohnungsmarkt inzwischen eng geworden ist, heißt es in der Mitteilung der Kreisverwaltung. Deshalb werden Gespräche mit den örtlichen Wohnungsgesellschaften geführt, um Reserven zu erfassen. Niemand aber wolle die Menschen aus ihren bisherigen Quartieren weisen, solange sie keine eigene Bleibe gefunden haben.
Mit einer faustdicken Falschmeldung hat der Landkreis am heutigen Morgen den Schülerverkehr in der Region beschrieben. Das hat zu erheblichen Verstimmungen bei Schulen und Eltern geführt. So hieß es seitens der Pressestelle mit Stand 8 Uhr, der Schülerverkehr sei “im Wesentlichen regulär” verlaufen. Nur die Orte Kratzeburg und Pieverstorf seien witterungsbedingt nicht angefahren worden (Strelitzius berichtete).
Ich habe auf Anregung bei Becker-Strelitz Reisen in Neustrelitz eine Stichprobe gemacht und bin sofort fündig geworden. “Wir haben uns wegen der katastophalen Straßenbedingungen heute früh entschlossen, keinen Schülerverkehr zu fahren”, sagte mir Einsatzleiterin Päuser am Telefon. “Die Sicherheit geht vor.” Überall habe es nicht geräumte Straßen gegeben.
Becker-Strelitz Reisen besorgt unter anderem den Busverkehr Richtung Woldegk, Blankensee, Hohenzieritz, Burg Stargard und auch Kratzeburg und Granzin. “Wir haben im Verlauf des Vormittags mit den Schulen telefoniert und bei entsprechendem Schüleraufkommen auch für den Heimtransport gesorgt”, so die Einsatzleiterin.
Auf Kritik an den Schulen ist auch gestoßen, dass das Land es, wie heute geschehen, im Ermessen der Eltern lässt, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken. “Da gibt es dann Familien, wo die Lütten in die Schule fahren und die älteren Geschwister im Bett bleiben”, sagte mir ein Lehrer, der nicht namentlich genannt werden wollte.
Mit rund 100 eigenen und unterstellten Beamten wird das Polizeihauptrevier Neubrandenburg die für den morgigen Sonnabend in der Viertorestadt angemeldete Demonstration der Alternative für Deutschland gegen die Asylpolitik der Bundesregierung begleiten. “Wir sind gut aufgestellt, um die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten”, heißt es in einer Vorabmeldung der Polizei. Zwischen 14 und 17 Uhr könne es auf dem Friedrich-Engels-Ring im Bereich des Neubrandenburger Rathauses zu Verkehrseinschränkungen kommen.
Trotz Schnee und Eis sowie vieler nicht geräumter Straßen meldet die Rettungsleitstelle des Landkreises Seenplatte heute Morgen mit Stand
8 Uhr ein “normales Einsatzgeschehen”. Bis auf den Bereich Kratzeburg/Pieverstorf habe es auch im Schülerverkehr keine Einschränkungen gegeben. Es wird aber nicht ausgeschlossen, dass es wegen Eisregens im Verlauf des Vormittags zu Verspätungen im Busverkehr kommt.
Also, mein privater Winterdienst heute Morgen hat funktioniert. Als ich um 6 Uhr Augen bekommen hatte und die Jalousie öffnete, hatte meine Holde schon sämtliche Gehsteige rund ums Haus frei geräumt. Was eine reife Leistung ist, denn immerhin erfreuen wir uns eines Eckgrundstücks, außer beim Schneeschieben.
Leider sah es auf dem Weg zur Arbeit dann so aus, als wenn der Straßendienst, der ja in diesem Winter bisher einen Lenz in der Region hatte, den Wetterwechsel nicht mitbekommen hat. Kurz nach 7 Uhr auf der B 198 von Wesenberg in Richtung Neustrelitz nur Fahrspuren, ab dem Trebbower Knoten Richtung B 96 war dann stellenweise gar keine Straße mehr erkennbar. Auf dem Stück B 96 bis nach Altstrelitz war wenigstens eine Fahrspur geschoben. Die Holde hat inzwischen aus dem Büro angerufen. Hinten herum über Userin auch Fehlanzeige in Sachen Winterdienst.
Aber überall können die Jungs wahrscheinlich auch nicht gleichzeitig sein. Eben ist eine Kollegin hereingeschlittert. Und die hat zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg tatsächlich ein Räumfahrzeug gesehen. Allen Lesern meines Blogs gute Fahrt!