Damit hat er wohl nicht gerechnet. Ein 31-jähriger Anklamer hat in einem Neubrandenburger Möbelhaus versucht, mit einem vermutlich gestohlenen Gutschein zu bezahlen. Da der Gutschein inzwischen gesperrt worden war, fiel der Betrug auf.
Couragierte Mitarbeiter hielten den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Streife fest. Dieser behauptete, den Gutschein gefunden zu haben. Da dessen Verwenden immer noch eine Unterschlagung ist, wurde Anzeige erstattet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der PSV Neustrelitz Team Wesenberg hat sein Heimspiel gegen den Spitzenreiter der 3. Volleyball-Bundesliga Nord TSGL Schöneiche glatt mit 0:3 (19:25, 15:25, 17:25) verloren. Nur im ersten Satz sah es so aus, als wenn der Gastgeber vor rund 300 Fans in der Strelitzhalle das Unmögliche möglich macht. Immerhin hatten die PSV-Jungs im Hinspiel zwei Sätze für sich entscheiden können. Da war die Erwartungshaltung groß.
“Letztlich waren die Schöneicher einfach die bessere Mannschaft”, so PSV-Coach Dirk Heß nach der Begegnung am Strelitzius-Telefon. “Immerhin hatten wir hier die in der Liga führende Mannschaft zu Gast. Vor allem mit ihren Aufgaben haben sie uns letztlich zu einer am Ende klaren Niederlage gebracht.” Der Coach zeigte sich berührt, wie die Fans der Mannschaft einmal mehr ihr Team vom Einzug in die Halle an unterstützt haben. “Wir versuchen weiter, vor allem in den Heimspielen mit unserem Publikum im Rücken Punkte zu erringen und uns damit zu bedanken, auch wenn es diesmal nicht geklappt hat.”
Nächster Gegner sind auswärts am kommenden Sonnabend die KMTV Eagles aus Kiel. Ein Gegner aus der zweiten Tabellenhälfte, gegen den die Neustrelitzer im Hinspiel auf eigenem Parkett nur knapp mit 2:3 unterlegen waren. Vielleicht geht da ja was. Andererseits haben die Adler heute beim Tabellenzweiten Warnemünde immerhin einen Satz für sich entscheiden können. Das macht stark. Sicherlich ist es schwer für unser Team, sich nach der klaren Klatsche gegen die Schöneicher neu zu motivieren. Trainer Dirk Heß kennt aber seine Truppe und baut auf seine Mannschaft.
Hobbyköche haben es nicht leicht mit dem Strelitzer Handel. Schickst du die Holde nach Romanesco, kommt sie ersatzweise mit Blumenkohl zurück. Erhoffst du dir von deiner Einkäuferin aber Blumenkohl, so packt sie dir Romanesco auf den Küchentisch. Zum Glück sind beide Gemüsesorten nahe Verwandte, da muss der Küchenplan nicht zusammenstürzen. Wobei ich dem Romanesco, auch Türmchenkohl genannt, den Vorzug gebe. Er schmeckt einfach kräftiger.
Je nach Größe die Röschen von ein bis zwei Köpfen Romanesco in Salzwasser fünf Minuten blanchieren. Anschließend ab ins Sieb und abtropfen lassen. Drei in feine Scheiben geschnittene Knoblauchzehen und 100 Gramm Rohschinkenwürfel in Olivenöl anbraten, den Kohl dazu und schön bewegen, bis er in der Pfanne Farbe annimmt. Nun ein Dutzend Cherrytomaten halbieren und hinein ins Vergnügen. Auch die Paprikaschote, die ich bei der Kühlschrankinventur noch gefunden habe, darf in Streifen fünf Minuten lang bei geringer Hitze mitziehen.
Jetzt noch zwei bis drei Schüsse dunklen Balsamico mit etwas Zucker verrühren und über das Gemüse geben. Mit Parmesan anrichten, Reis kann dazu, muss aber nicht. Das war es schon, um zu einem leckeren Mittagessen zu kommen. Ihr werdet es zu loben wissen!
Die Spielgefährten Martina Wenk, Gerd Möhl, Hannjörg Guhl, André Gross und Roland Tuma beim Einbau der Bühne ins Familienzentrum.
Jetzt ist es auch sichtbar: Die Kellerbühne FreiGespielt steuert auf ihre nächste Premiere zu. Nach Ostern wird die Kriminalkomödie “Ist Amanda noch zu retten?” von der Stammautorin der Mirower Mimen, Alexa Thiesmeyer, ins Scheinwerferlicht rücken. Gestern haben die Schauspieler die Bühne ins Familienzentrum eingebaut. Der kantinenähnliche Saal wird nun Schritt für Schritt in ein Theater umgewandelt.
Die Arbeit an den Brettern, die die Welt bedeuten, hat die Herren der Truppe ganz schön geschafft. Da nur ein Teil der alten Bühne aus dem “Ritterkeller” mitgenommen werden und in einem Speicher am Bahnhof zwischengelagert werden konnte, galt es zunächst, weitere Untergestelle und Teile des Bühnenbodens zu bauen. Und das bei Temperaturen unter Null.
Ruf nach Roadies wird laut
Gerd Möhl gibt alles, um Alt und Neu zusammenzubringen.
Spätestens beim Transport der sperrigen und schweren Teile hin zur neuen Wirkungsstätte meldete sich dann bei dem einen oder anderen der nicht mehr so ganz jungen Schauspieler der Rücken und es wurde der Ruf nach Roadies laut. Zum Glück war durch die Spielgefährtinnen für Kaffee und Kuchen gesorgt. Vielleicht finden sich ja ein paar freiwillige Helfer, wenn es wieder an den Abbau geht. Es wäre ein Segen für die Truppe.
Seit dem Jahreswechsel laufen bei der Kellerbühne die Durchlaufproben zu dem Dreiakter, wobei die Bewegungsabläufe mangels Bühne bislang nur simuliert werden konnten. Ein bisschen Probenarbeit bleibt also noch, bevor sich der Vorhang zu der neuen Kriminalkomödie das erste Mal öffnet. Denn, wie gewohnt, hängen sich die FreiGespielten die Latte hoch, muss am Ende alles stimmen. Ab wann und wo Tickets verkauft werden, wird rechtzeitig bekanntgegeben.