Am heutigen Sonnabend gegen 15.50 Uhr meldete ein Zeuge über Notruf der Polizei, dass in der Mühlenstraße in Burg Stargard ein männlicher Fahrzeugführer offensichtlich betrunken mit einem Rasentraktor fährt. Dabei halte der Mann sogar noch ein Bier in der Hand.
Beim Eintreffen am Einsatzort konnten die eingesetzten Polizeivollzugsbeamten den Fahrzeugführer aber nicht mehr fahrend festgestellten. Er wurde aber in seinem Garten angetroffen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,19 Promille. Gegen den Fahrzeugführer wurde Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet.
Am kommenden Donnerstag, den 20. Juli, um 18 Uhr, lädt das Bündnis #unteilbar mv – Solidarisches Neustrelitz zum “Picknick am See” ein: Auf der Rasenfläche auf der Westseite des Glambecker Sees (“unter der Kugel”) sind alle Strelitzerinnen und Strelitzer und die Gäste der Region herzlich eingeladen, in lockerer Atmosphäre den Sommerabend zu genießen, gemeinsam zu essen, miteinander über alle möglichen Themen ins Gespräch zu kommen und Livemusik zu lauschen.
Ein Duo mit Akustikgitarre und Gesang hat bereits zugesagt; alle sind jedoch eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen. Es wir darum gebeten, möglichst etwas zu essen dabei zu haben, was geteilt werden kann. Eine spontane Teilnahme ist aber natürlich auch ohne Essensbeitrag möglich. Bitte an Teller, Besteck und bei Bedarf an einen Becher denken!
Einen digitalen 360-Grad-Rundgang durch die frühere Haftanstalt auf dem Neubrandenburger Lindenberg zu ermöglichen, ist das Ziel eines aktuellen Kooperationsprojektes der Hochschule Neubrandenburg und der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg. Im Mai dieses Jahres wurden die Räumlichkeiten digital erfasst. Seitdem wird das Material bearbeitet und für die öffentliche Präsentation vorbereitet. Mit einem Ergebnis ist im Herbst 2023 zu rechnen.
Enge Zusammenarbeit mit Zeitzeugen
Aufgrund der Größe der Haftanstalt wurden einzelne Räume und Flächen ausgewählt, die später digital zu sehen sein werden. Dieser Prozess wurde von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen begleitet, die zwischen 1987 und 1989 Inhaftierte des Ministeriums für Staatssicherheit in der Haftanstalt waren. Die Entscheidung fiel vor allem für Orte, die den Alltag in der Haftanstalt prägten, Teile der originären Grundstruktur sichtbar machen und einen gesamträumlichen Eindruck vermitteln.
Das hohe öffentliche Interesse an einem Blick hinter die Mauer zeigte sich im Sommer 2022, als rund 1.000 Menschen den Aktionstag Lindenberg nutzten, um die Haftanstalt zu begehen. Der digitale Rundgang macht auch Räume sichtbar, die damals nicht zu sehen waren.
Die Haftanstalt wurde in den Jahren 1987 bis 1989 von der Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) genutzt und Anfang der 1990er Jahre umgebaut. Danach folgte eine rund 30-jährige Nutzung als Justizvollzugsanstalt. Das Objekt wurde im Jahr 2018 geschlossen. Unterstützung erfährt das Projekt zur Digitalisierung des Objektes durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Mecklenburg-Vorpommern e. V. (RAA MV e.V.).
Auf Grund der Vollsprerrung der B198 in Richtung Below (Strelitzius berichtete) im Zuge der Bauarbeiten ab 27. Juli ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen in der Straße Vor dem Wendischen Tor in Wesenberg zu rechnen. Zum Schutz der Anrainer und anderer Verkehrsteilnehmer ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h dringend geboten, so Bürgermeister Steffen Rißmann auf der jüngsten Stadtvertretersitzung.
Diese verkehrsrechtliche Anordnung soll unverzüglich beim LK MSE durch das Ordnungsamt des Amtes Mecklenburgische Kleinseenplatte beantragt werden. Ergänzend soll während dieser Zeit eine Tempo-Anzeigetafel angebracht werden.
Immer mehr Unternehmen entdecken den Strelitzius Blog als Jobbörse. Dazu gehört seit heute auch die Haveltourist GmbH & Co. KG, die neben anderen Werbepartnern hier auf der Außenspalte Flagge zeigt. Das Tourismusunternehmen hat als Arbeitgeber einen guten Ruf, keine Frage also, ihm auf meiner Plattform einen Platz einzuräumen.
Mit einem Klick auf das Logo nebenan landen Interessenten bei den Stellenangeboten von Haveltourist, bequemer geht es nicht. Ich begrüße die von Geschäftsführer Dr. Gunter Riechey geführte Gesellschaft, den ich seit langem kenne und schätze, bei Strelitzius und freue mich auf die Zusammenarbeit.
Silvio Browarczik, Jennifer Deparade und Steffen Rißmann (von links) beim Durchschneiden des symbolischen Bandes.
Das war gestern ein großer Tag für Wesenbergs Feuerwehrnachwuchs, natürlich auch für die gestandenen Kameradinnen und Kameraden, ja für die ganze Woblitzstadt. Viele Gäste waren in das direkt an der B 198 gelegene Gewerbegebiet Am Pump gekommen, um bei der feierlichen Einweihung des schmucken Hauses für die Kinder- und Jugendfeuerwehr dabei zu sein. Es dürfte weit und breit seinesgleichen suchen, Bürgermeister Steffen Rißmann sprach sogar von einem Alleinstellungsmerkmal. 268.000 Euro sind in das Vorzeigeobjekt geflossen, davon hat dankenswerterweise 80.000 Euro der Landkreis beigesteuert. “Diese Investition ist mit Blick auf eine neue Generation von Feuerwehrleuten jeden Cent wert, nur wer sät, kann auch ernten”, bekräftigte das Stadtoberhaupt.
Das im September 2021 eröffnete neue Feuerwehrgerätehaus in unmittelbarer Nachbarschaft hat eigentlich den Stein ins Rollen gebracht. Gesundheitsauflagen im Zusammenhang mit dem gefürchteten Feuerkrebs zogen einen erhöhten Raumbedarf nach sich, und da war plötzlich kein Platz mehr für die Kinder und Jugendlichen. Das Thema eines separaten Gebäudes hat sich seinerzeit der Wesenberger Feuerwehrverein zu eigen gemacht und vorangetrieben, im März 2022 erfolgte die Projektübernahme durch die Stadt. Nach Ausschreibung im September des gleichen Jahres, den Zuschlag erhielten das Wesenberger Baugeschäft Splett, die Neustrelitzer Sanitär- und Heizungsfirma Hauke Runge und das Mirower Elektrounternehmen Ganter, war am 16. November vergangenen Jahres Baubeginn.
Dank an beteiligte Firmen und Projektbegleiter
Steffen Rißmann würdigte das hohe Tempo und die Qualitätsarbeit bei der Errichtung des Hauses, aber auch die Kostentreue der beteiligten Firmen. Zugleich dankte er Bauamtsleiter Thomas Reggentin und dessen Mitarbeiter Peter Vorwerk für die fachliche Begleitung des Vorhabens. Der Bürgermeister verlas abschließend ein Grußwort des Innenministers a.D. Lorenz Caffier, der gestern leider verhindert war.
“Wesenberg und seine Feuerwehr können stolz sein auf das neue Haus”, betonte der 1. Stellvertretende Landrat und Feuerwehrmann Thomas Müller in seiner Ansprache. “Feuerwehrausbildung prägt Kinder und Jugendliche, und sie macht auch noch Spaß.” Viel Glück im neuen Gebäude wünschte die Amtswehrführerin der Kleinseenplatte Anke Krüger. Sie überreichte einen Gutschein für Armbinden, mit denen der Nachwuchs der Wesenberger Feuerwehr beispielsweise bei Übungen oder auch Wettkämpfen die unterschiedlichen Funktionen im Löschtrupp ausweisen kann. Dean Kehnscherper, Sprecher der Jugendfeuerwehr, bedankte sich für das neue Gebäude, das mit einem ordentlichen Strahl Wasser aus der Spritze ans Garagentor gemeinschaftlich getauft wurde.
An Steffen Rißmann sowie den Nachwuchsbetreuern Jennifer Deparade und Silvio Browarczik war es dann, den Schlüssel vom Bürgermeister zu übernehmen und mit ihm das symbolische Band durchzuschneiden, bevor die Lütten ihren Eltern stolz ihre neuen Spinde vorführen konnten. Von den Umkleideräumen bis zum Sanitärbereich, von der offenen Küche im gemütlichen Gemeinschaftsraum bis zur überdachten Terrasse bietet die neue Adresse der Kinder- und Jugendfeuerwehr beste Bedingungen. Und auch die Erwachsenen werden das neue Haus für die eine oder andere Zusammenkunft zu schätzen wissen. Nach dem offiziellen Akt wurden der von Thomas Splett gebackene Streuselkuchen angeschnitten, der Grill angeworfen, die Getränke aus dem Kühlschrank geholt und die Hüpfburg aufgeblasen. Zum schönen Anlass gesellte sich ein nicht minder schöner Abend.
Thomas Müller bei seiner Ansprache.Amtswehrführerin Anke Krüger (rechts) kam nicht mit leeren Händen.Ein Dankeschön an Hauke Runge, Thomas Splett, Marcel Beyer vom Feuerwehrverein und den Wesenberger Unternehmer Ols Plantikow (von links).Den kühlen Schluck aus der Pulle haben sich Wehrführer René Deparade (Mitte) und seine Kameraden mehr als verdient.
Am gestrigen Freitagabend gegen 20.55 Uhr meldete ein Zeuge über Notruf der Polizei, dass er in der Otto-Lilienthal-Straße in Neubrandenburg einen volltrunkenen Radfahrer gesehen hat. Dieser befuhr in unsicherer Fahrweise die Otto-Lilienthal-Straße aus Richtung Garagentrakt kommend. Dabei fuhr er direkt auf ein angrenzenden Buschwerk zu und stürzte in dieses. Anschließend rappelte es sich wieder auf und stieg erneut aufs Fahrrad. Dazu benötigte er mehrere Anläufe. Als es im endlich gelungen war, fuhr er einige Meter und stürzte diesmal auf eine Wiese. Dort blieb er bis zum Eintreffen der Polizeibeamten liegen.
Während der Kontrolle stellte die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 36-jährigen deutschen Fahrradfahrers fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,58 Promille. Gegen den Radfahrer wurde Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erstattet.
Reinhard Gust (Mitte) im Kreise der Ehemaligen. Foto: Henry Tesch
Die Überraschung ist ihnen gelungen. Jette Stüben und Jessica Berger, Absolventinnen des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum, haben still und heimlich ehemalige Chormitglieder kontaktiert. In Schulleiter Henry Tesch hatten sie zudem sofort einen Verbündeten. Alle zusammen wollten nur einen an diesem Tag überraschen und hochleben lassen: Ensembleleiter Reinhard Gust. Am Ende kamen über 70 ehemalige Chormitglieder über den Nachmittag verteilt in der Aula vom Carolinum in Neustrelitz zusammen.
Im Hintergrund schwebte aber bei allen die Frage mit: Geht der Maestro jetzt in den Ruhestand? Schulleiter Henry Tesch, der zuvor alle begrüßt hatte, konnte für Aufklärung sorgen. „Auf der einen Seite“, sagte Henry Tesch, „ist das Rentenalter erreicht. Auf der anderen Seite verabschiedet sich Reinhard Gust hier und heute nicht in den Ruhestand, sondern er wird partiell auch noch im nächsten Schuljahr am Gymnasium Carolinum arbeiten.“
„Erste Zeugnisse gemeinsamen Musizierens am Gymnasium Carolinum“, sagt Reinhard Gust „gehen auf die frühen 1990-er Jahre, kurz nach der Neugründung der Schule, zurück. Der zunächst als Instrumental-und Singegruppe bezeichnete Chor bestand aus etwa 25 Mitgliedern und trat hauptsächlich im Zusammenhang mit der kulturellen Umrahmung von Schulveranstaltungen in Erscheinung.“
Durch und durch Musiker
„Reinhard Gust ist durch und durch Musiker. Als Kind und Jugendlicher Mitglied im Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, später Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, seit 1981 als Fachlehrer für Musik und Deutsch erfolgreich in Neustrelitz tätig“, lobt Henry Tesch. Mit dem Wiedereinzug der Schule in das Gebäude des Carolinum am Glambecker See wurde aus Chor und Instrumentalgruppe das „Ensemble Carolinum“. Dieses Ensemble besteht heute aus über 120 Sängerinnen, Sängern und Instrumentalisten. Im Vordergrund stand und steht die Freude am gemeinsamen Musizieren.
Und so war das Treffen eine wunderbare musikalische Wiederbegegnung aller ehemaligen Musikantinnen und Musikanten in ihrer ehemaligen Schule und gleichzeitig eine Hommage an ihren Lehrer Reinhard Gust. Die Begegnung fand ihren Abschluss mit einer gemeinsamen Session. Wieder mal geht ein Dank an den Schulverein Carolinum e.V. , der die Veranstaltung unterstützt hat. Deutlich wurde auch, dass die vielen Auslandstourneen des Ensembles nach Norwegen, Italien, Belgien, in die Schweiz, nach Österreich sowie nach Polen nur dank des Schulvereins Carolinum e.V. und seines großzügigen Förderers Jost Reinhold möglich waren. Immer wieder hörte man Anekdoten und wunderbare Erinnerungen aus dieser Zeit. Alle wünschen sich eine Wiederauflage. „Die Ära ist noch nicht zu Ende“, sagt Henry Tesch in Richtung Reinhard Gust, und alle Augen strahlten.