Filip Luksik wird der TSG Neustrelitz in der kommenden Saison als Co-Trainer nicht mehr zur Verfügung stehen. Luksik, der zwei Jahren die sportliche Entwicklung des Oberligakaders aktiv mitgestaltete, zieht sich aus persönlichen Gründen aus dem Ligaalltag zurück. „Die TSG Neustrelitz hat mit Filip in den zurückliegenden beiden Spielzeiten einen echten Fußballexperten erleben dürfen. Seine Spielerfahrung in höherklassigen Ligen hat uns praxisbezogen wirklich weitergeholfen. Die Zusammenarbeit mit Filip war auch für mich eine sehr positive Erfahrung“, kommentiert Trainer Thomas Franke das Ausscheiden seines ehemaligen Assistenten. Auch die TSG Neustrelitz bedankt sich bei Filip ganz herzlich für die geleistete Arbeit und wünscht ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft.
Mike Elstner
Der „Neue“ an der Seite von Trainer Thomas Franke kann mit einer sehr erfolgreichen und durchaus meisterlichen Vita aufwarten. Mike Elstner, der die Spielgemeinschaft (Neustrelitz/Blankensee) der Neustrelitzer A-Jugend in der Saison 2022/23 zum Meistertitel in der Landesliga führte, übernimmt ab sofort die Aufgaben des Co-Trainers des Oberligateams der TSG Neustrelitz. Elstner trainiert seit gut 15 Jahren Jugendmannschaften und geht jetzt einen weiteren Schritt. Insbesondere seine fundierte Erfahrung hinsichtlich der Zusammenarbeit mit jungen und erfolgsorientierten Spielern wird sich positiv auf Trainingsgestaltung auswirken. Seine fachlichen Qualitäten sprechen für sich.
Die Verantwortlichen der TSG Neustrelitz konnten für die kommende Saison fünf weitere Leistungsträger an den Verein binden. Dennis Ladwig, Justus Guth, Torben Gäbel, Oskar Fijalkowski und Rai Oami werden auch in der neuen Spielzeit im Oberliga-Trikot der Residenzstädter auflaufen.
Bereits vor Ende der letzten Saison hatten Kapitän Kevin Riechert, Tino Schmunck und Tom Kliefoth ihre Verträge verlängert. Aktuell laufen noch Verhandlungen mit potenziellen Kandidaten, welche in den Planungen von Trainer Thomas Franke für den Einsatz auf bestimmten Schlüsselpositionen eine Rolle spielen.
Oskar FijalkowskiJustus GuthDennis LadwigTorben Gäbel
Bei der Kreistagssitzung am gestrigen Montag wurden die Beigeordneten Thomas Müller und Torsten Fritz von den Abgeordneten mit großer Mehrheit für weitere sieben Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Somit führt Müller auch weiterhin das Dezernat IV, bestehend aus dem Ordnungsamt, dem Veterinäramt sowie dem neu gegründeten Eigenbetrieb Rettung, während Torsten Fritz weiter die Geschicke des Bau-, Kataster-, sowie des Umweltamtes leitet.
Thomas Müller ist auch als stellvertretender Landrat vom Kreistag bestätigt worden. Seit über einem Jahr ist er direkter Vertreter von Verwaltungschef Heiko Kärger.
Kai Seiferth, bisheriger Vize-Landrat, wurde vom Kreistag zum August dieses Jahres aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Die Position des direkten Stellvertreters des Landrats wird nun ausgeschrieben und soll voraussichtlich im Oktober neu besetzt werden.
Bereits zum 8. Mal laden die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz und die Stadt Waren (Müritz) zu einem Open Air Sommerkonzert in den Warener Stadthafen ein. In diesem Jahr heißt es am 19. Juli „Willkommen im ‘Orient Express’ der Neubrandenburger Philharmonie!“ Die musikalische (Abenteuer-)Reise führt vom Vereinigten Königreich über den Balkan und die Türkei bis nach Ägypten.
Gestartet wird in Schottland, wo nach einer durchzechten Hochzeitsfeier der Sonnenaufgang mit einer prägnanten Dudelsack-Melodie begrüßt wird. Nach diesem sehr heiteren Stück von Peter Maxwell Davies geht es weiter nach Paris, wo die Sängerin Odette als Bajadere große Erfolge feiert. Ein indischer Prinz verliebt sich in die Schöne aus Emmerich Kálmàns Operette… Schon wird der Balkan erreicht: Béla Bartók hat eine Reihe rumänischer Volkstänze in einer farbenfrohen Orchesterpartitur zusammengefasst, Leo Weiner ungarisches Kolorit aufgegriffen. Highlights aus Mozarts „Entführung aus dem Serail“ verweisen auf das Osmanische Reich. Danach lässt Johann Strauß in seinem „Egyptischen Marsch“ das ganze Orchester singen! Ob alles gut geht? Der „Mord im Orient Express“ wird ja glücklicherweise aufgeklärt.
Solisten: Andreas Haentzschel, Dudelsack / Laura Scherwitzl, Sopran / Ryszard Kalus, Bass Mit: Neubrandenburger Philharmonie Leitung: Daniel Klein
Termin: 19. Juli 2023, 20 Uhr, Stadthafen Waren/Müritz (Südmole) Konzert ohne Pause. Der Einlass beginnt ab 19 Uhr. Die Besucher haben freie Platzwahl.
Preise: 25 Euro / Schülerermäßigung: 15 Euro Kinder bis 12 Jahre Eintritt frei
Tickets:www.tog.de Theaterservice: (03981) 20 64 00 / (0395) 56 99 832 Haus des Gastes Waren: (03991) 74 77 90 und in allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Im Rahmen der Konzertreihe “Steg in Flammen” 2023 bei ruhepuls events auf der Halbinsel Amtswerder in Feldberg steht das sechste Konzert (von insgesamt 26) auf dem Programm und beendet gleichzeitig die Konzert-Vorsaison. Am Sonnabend, 8. Juli, gastiert ab 18.30 Uhr (Einlass ab 17.45 Uhr) das Dresdener Gitarren-Duo “Two of us” mit seinem tollen Sound der 60er und 70er Jahre. Seine Musik steckt voller Blues, Rock, Country und Folk.
Im Jahr 2018 Jahr war Andreas Schulz vom Duo “Two of us” noch als Urlauber in der Feldberger Seenlandschaft mit seiner Frau beim “Steg in Flammen” zu Besuch und zeigte sich von der Atmosphäre begeistert. Nun wird er bereits zum fünften Mal mit seinem Mitstreiter Wolfgang Grünler am ruhepuls begrüßt. Dabei machen die Vollblutmusiker auf ihrer sommerlichen Tour durch M/V Station in Feldberg.
Andreas Schulz (Gesang, E-Gitarre) und Wolfgang Grünler (Gesang, Gitarre) zelebrieren auf hohem musikalischen Niveau die zeitlosen Hits der Beatles, Dire Straits, Eagles, Rolling Stones, Eric Claptons, von Simon & Garfunkel, Bob Dylan, Cat Stevens, Neil Young, von Mark Knopfler bis hin zu Pink Floyd und anderen musikalischen Größen dieser Ära. Die beiden ehemaligen Leistungssportler kennen sich bereits seit über 50 Jahren. Seit 2002 musizieren Schulz und Grünler nach musikalischem Werdegang in anderen Bands nun zusammen und bilden eine wunderbare Symbiose von gefühlvollen Klängen, Gesang und mitreißenden E-Gitarren. Der Abend bietet satte drei (!!!) Stunden Live-Musik!
Karten (12 Euro) sind nur an der Abendkasse erhältlich. Die Versorgung mit Leckerem vom Grill und einer breiten Getränkepalette übernimmt wie immer das ruhepuls-Team.
Pop meets Classic mit der Gruppe HagStone im Wolgaster Tierpark.
Auf ein besonderes Sommerkonzert kann sich in Neustrelitz gefreut werden: Von Mozart bis Metallica heißt es am 21. Juli im Tiergarten der Stadtwerke Neustrelitz. Die Gruppe HagStone präsentiert ein einzigartiges musikalisches Repertoire, bei der die Eleganz der klassischen Musik auf die Energie des Rocks trifft.
ACHTUNG! Der Tiergarten schließt an diesem Tag um 18 Uhr seine Pforten. Von 18.30 bis 22 Uhr wird dann für die Besucher des Konzertes wieder geöffnet. Die Tickets gibt es im Kartenvorverkauf im Tiergarten, in der Touristinfo Neustrelitz und im Ticket-Service Neubrandenburg für 22 Euro (incl. Tiergarteneintritt) und an der Abendkasse. Das Konzert startet um 19.30 Uhr. Die Mitarbeiter des Tiergartens sorgen an diesem Abend für Essen und Trinken.
Auf seiner gestrigen Sitzung hat der Kreistag die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen, um die Sportförderung im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte auf 815.000 Euro zu erhöhen. Dazu äußert sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Tilo Lorenz:
„Als CDU-Fraktion haben wir uns in den vergangenen Jahren, trotz angespannter Haushaltslage, immer wieder dafür eingesetzt, den organisierten Sport in unserem Landkreis finanziell besser auszustatten. Von daher begrüßen wir die jüngste Beschlussfassung des Kreistags ausdrücklich. Insbesondere freuen wir uns über die Tatsache, dass diese zusätzlichen Mittel in den Ausbau der Angebote für Kinder- und Jugendliche fließen. Im Nachgang der Pandemie zeigen sich nunmehr die negativen Auswirkungen der Eindämmungsstrategien nicht zuletzt in einem eklatanten Bewegungsdefizit bei Kindern und Jugendlichen. Es ist wichtig an dieser Stelle zu handeln und diese Defizite abzubauen.
Darüber hinaus werden die zusätzlichen Mittel notwendig, um die vielen ehrenamtlichen Trainer- und Übungsleiter etwas besser zu entschädigen. Der demografische Wandel macht auch vor dem Ehrenamt nicht Halt. Daher ist es wichtig, weitere Anreize zu setzen, um ehrenamtlich engagierten Menschen im Sport das Leben ein wenig zu erleichtern und nach Möglichkeit auch weitere Menschen für dieses wichtige Ehrenamt zu gewinnen.
Als CDU-Fraktion werden wir nicht müde werden, immer wieder auf die vielen positiven Effekte des Sports hinzuweisen: angefangen bei den sozialen Aspekten wie der Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls, des Miteinanders, über die gesundheitsfördernde Wirkung bis hin zur Wertevermittlung. Der Sport leistet all dies und trägt damit wesentlich zum Funktionieren unserer Gesellschaft bei. Dementsprechend wird es auch weiterhin unser politisches Ziel sein, mögliche finanzielle Spielräume innerhalb des kreislichen Haushalts zu nutzen, um den Vereinssport Schritt für Schritt weiter zu stärken.”
Gegen Mittag des gestrigen Montag ist es zu einem Polizeieinsatz wegen einer Bedrohung in der Neubrandenburger Oststadt gekommen. Als die Beamten am Markscheiderweg ankamen, hielt ein Mann einen anderen Mann auf dem Boden fest und ein weiterer Mann stand daneben. Der auf dem Boden liegende 24-jährige syrische Mann schrie laut herum und drohte, dass er alle töten werde. Er ist der Tatverdächtige in dem Sachverhalt. Ihm wurden daraufhin Handfesseln angelegt.
Die Beamten konnten mit den beiden 35- und 39-jährigen russischen Staatsbürgern sprechen. Nach ihren Aussagen befuhren beide in einem Auto den Markscheiderweg. Plötzlich kam der 24-jährige Tatverdächtige auf sie zu, so dass sie das Fahrzeug stoppen mussten. Die beiden russischen Staatsbürger stiegen aus dem PKW und wurden sofort von dem 24-Jährigen beleidigt und bedroht, dass er ihre Familien töten wird. Diese Drohung bekräftigte der Tatverdächtige mit einem Messer, welches er aus seinem Rucksack holte. Mit diesem Messer führte er Stichbewegungen in Richtung des Oberkörpers des 35-jährigen Geschädigten aus. Dabei ist es dem 35-Jährigen gelungen, das Messer aus der Hand des Tatverdächtigen zu schlagen. Anschließend ging der 24-Jährige mit Faustschlägen auf den 35-Jährigen los, wobei der Geschädigte auch diese abwehren konnte. Der 35-Jährige konnte den Tatverdächtigen dann zu Boden zu bringen und ihn dort bis zum Eintreffen der Polizeibeamten festhalten. Durch die körperliche Auseinandersetzung mit dem Tatverdächtigen, zog sich der 35-Jährige Schürfwunden an den Händen und Knien zu. Zudem wurde seine Bekleidung im Zuge der Auseinandersetzung zerrissen.
Das Programm von Juli bis September ist komplett und verspricht einen sommerlich bunten Kultur-, Bildungs- und Unterhaltungs-Mix für Groß und Klein! Einige überraschende Neuerungen halten wir für die Besucher*innen bereit, wie die Stadtspaziergänge mit Zettelträger Geisler, das Format Kunst und Kuchen oder die Vorlesenachmittage Lesen frei Schnauze für Kinder im Grundschulalter.
Besonders freuen wir uns, dass das Kulturquartier in diesem Jahr erstmals einer der Aufführungsorte der Puppenspielwochen Mecklenburgische Kleiseenplatte ist. Auch mehrere Lesungen, wie aus der neuen Biografie zu Brigitte Reimann versprechen interessante Abende. Mit großer Vorfreude blicken wir zudem musikalischen Highlights entgegen, wie der zweiten Cosmictainmentnight mit Livemusik von Sebastian Studnitzky, dem Auftritt des Landesjugendjazzorchesters oder der Kunstnacht.
Neben den Events sind Sie natürlich jederzeit herzlich eingeladen, sich neuen Lesestoff aus der Bibliothek zu holen, die Sonderausstellung mit „Nordbildern“ des bekannten Architekturmalers Alexander Dettmar anzuschauen, eine leckere vegane Suppe oder ein Stück Kuchen im Café oder auf der Gartenterrasse zu genießen, einen Blick in die aktuelle Zeitung zu werfen, auf einem Liegestuhl zu entspannen oder einfach den Kindern beim Spielen im Garten zuzusehen.
Digital ist das Programm auf der Website des Kulturquartiers und hier im Blog auf der Außenspalte zu finden. Der analoge Veranstaltungsflyer liegt in verschiedenen Geschäften und Einrichtungen der Stadt und natürlich im Kulturquartier aus.
Anmeldungen für die Veranstaltungen und Vermittlungsangebote können ab sofort unter 03981-23909-99 oder info@kulturquartier-neustrelitz.de vorgenommen werden.
In der Zeit vom 28. Juni bis zum 2. Juli fand das Fusion Festival auf dem Flugplatz in Lärz statt. Bundes- und Landespolizei führten in ihrem Zuständigkeitsbereich jeweils einen Polizeieinsatz anlässlich dieser Veranstaltung durch, deren Schwerpunkte jeweils die An- und Abreise der Festivalbesucherinnen und -besuchern sowie der Schutz der Veranstaltung bildeten. Zudem waren Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte mit der mobilen Wache vor Ort. Für die Verkehrskontrollen, die Verkehrsregelungskräfte und den Schutz der Veranstaltung waren täglich ca. 250 Beamtinnen und Beamte der Landespolizei im Einsatz.
In der Spitze befanden sich mehr als 89.000 Gäste auf dem Veranstaltungsgelände. Diese reisten hauptsächlich individuell per Kraftfahrzeug oder Bahn an bzw. organisiert mit Bussen aus Deutschland und ganz Europa an. Insbesondere am Mittwoch, den 28. Juni, kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen im Bereich der Zufahrt zum Festivalgelände und auch auf den zum Festival führenden Landes- und Kreisstraßen und der B198. Ab dem späteren Vormittag gab es in allen Richtungen um das Veranstaltungsgelände herum kilometerlange Staus. An den anderen Anreisetagen kam es zu keinen weiteren nennenswerten Verkehrsbehinderungen.
Trotz des hohen Verkehrsaufkommens zur Abreise ab Sonntag, den 2. Juli, blieben größere Beeinträchtigungen im Straßenverkehr aus. Die Beamtinnen und Beamten haben mit verkehrsregelnden Maßnahmen an der Ausfahrt vom Veranstaltungsgelände auf die B198 unterstützt. Ansonsten kam es lediglich punktuell zu geringfügigen Stauerscheinungen rund um das Festivalgelände, die durch Polizeibeamte reguliert wurden.
Kontrollen auf Verkehrstüchtigkeit
Die Beamten und Beamtinnen der Landespolizei haben bei der Anreise und auch bei der Abreise in festen und auch mobilen Verkehrskontrollen einzelne Fahrzeugführer stichpunktartig angehalten und auf ihre Verkehrstüchtigkeit kontrolliert. Dabei stellten die Einsatzkräfte insgesamt 91 Fahrzeugführer fest, die im Verdacht standen, ihr Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt zu haben. Darüber hinaus wurden 111 Strafanzeigen wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln und 40 sonstige Strafanzeigen (unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch, Verstöße gegen das Waffengesetz, Aufenthaltsgesetz und Pflichtversicherungsgesetz) aufgenommen.
Die Beamtinnen und Beamten haben verschiedene Betäubungsmittel, wie Kokain, Amphetamin, Metamphetamin, MDMA, Pilze, Haschisch, Marihuana und Ecstasy-Tabletten sichergestellt. Unter den Ecstasy-Tabletten befanden sich auch 106 Blue Punisher-Tabletten. 60 davon wurden, wie bereits berichtet, am 28. Juni bei einem mutmaßlichen Dealer auf dem Fusion-Gelände sichergestellt.
Die 46 weiteren Blue Punisher-Tabletten wurden bei einer Verkehrskontrolle am gestrigen Tage bei Vipperow aufgefunden und sichergestellt. Die Beamten kontrollierten das Fahrzeug, da der 29-jährige malische Beifahrer mit einem Joint in Richtung der Beamten winkte. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges haben die Beamten darüber hinaus geringe Mengen Amphetamine und Marihuana aufgefunden und sichergestellt. In dem Fahrzeug befanden sich neben dem 29-jährigen Beifahrer, der 36-jährige deutsche Fahrzeugführer und ein 37-jähriger guineischer Staatsbürger. Alle drei Personen kommen aus Berlin, wobei der 29-Jährige keinen festen Wohnsitz hat. Bei der Überprüfung der Personalien des 29-jährigen malischen Staatsbürgers haben die Recherchen ergeben, dass ein 2012 gestellter Asylantrag im Jahr 2013 abgelehnt wurde und ein aktueller Aufenthaltstitel nicht besteht. Bei weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass insbesondere in Berlin gegen die Person in einer Vielzahl von Fällen bereits wegen ausländerrechtlicher Verstöße sowie dem Handel, der Hehlerei und dem Konsum von Betäubungsmitteln ermittelt wird. Die Staatsanwaltschaft ordnete die vorläufige Festnahme der Person an, da der Haftgrund der Fluchtgefahr vorliegt.
Strafanzeigen in der Mobilen Wache
In der mobilen Wache waren die Beamtinnen und Beamten ständiger Ansprechpartner für alle Festivalteilnehmer. Hier wurden fünf Strafanzeigen wegen Diebstahls, Körperverletzung und Sachbeschädigungsdelikten sowie zwei Verkehrsunfälle aufgenommen. Zudem gab es drei Vermisstenfälle – eine vermisste Person wurde wiedergefunden, ein aufgefundenes Handy konnte an seinen Eigentümer übergeben werden und eine abgegebene Brieftasche konnte bisher noch nicht an den Eigentümer übergeben werden.
Für die Bundespolizeiinspektion Stralsund lag der Schwerpunkt darin, eine sichere An- und Abreise der Festivalteilnehmer auf dem Hauptbahnhof Neustrelitz zu gewährleisten. Die An- und Abreisen mit den Zügen der Deutschen Bahn AG erfolgten aus bzw. in Richtung Berlin, Rostock und Stralsund.
Für die Bundespolizei waren über 100 Beamte im Einsatz. Unterstützt wurde die Inspektion Stralsund dabei durch Kräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt sowie den Bundespolizeiabteilungen Duderstadt, Ratzeburg und Uelzen.
Jeder vierte Festivalteilnehmer mit dem Zug unterwegs
Über 21.000 Festivalteilnehmende, rund jeder Vierte, reisten zum Eventwochenende mit den Zügen der Deutschen Bahn an und ebenso wieder zurück. Auf dem Hauptbahnhof Neustrelitz wurden im Einsatzzeitraum stichprobenartige und anlassbezogene Personenkontrollen durchgeführt.
Dabei stellten die Beamten 130 Straftaten und 10 Ordnungswidrigkeiten fest. Bei den Straftaten handelt es sich überwiegend um Delikte nach dem Betäubungsmittel- und Waffengesetz. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um das Mitführen von Betäubungsmitteln in geringen und nicht geringen Mengen. Leider erwähnenswert ist hier auch die Sicherstellung von den besonders gefährlichen Ecstasy-Tabletten “Blue Punisher”.
Der Einsatz von Sonderzügen entlastete den Abreiseverkehr, sodass lange Wartezeiten auf dem Bahnhofsvorplatz vermieden wurden. Trotzdem kam es zu Behinderungen im Bahnverkehr. Durch die enge Kooperation und Abstimmung mit der Deutschen Bahn konnte die Herausforderung der hohen Reisendenzahlen bewältigt sowie die Sicherheit der Bahnreisenden jederzeit gewährleistet werden. Damit verlief auch die gesamte Abreisephase geordnet und störungsfrei. Die Beamten und Beamtinnen der Landes- und Bundespolizei bedanken sich bei den verständnisvollen und kooperativen Festivalbesuchern.