Schlagwörter

, , , ,

Gegen Mittag des gestrigen Montag ist es zu einem Polizeieinsatz wegen einer Bedrohung in der Neubrandenburger Oststadt gekommen. Als die Beamten am Markscheiderweg ankamen, hielt ein Mann einen anderen Mann auf dem Boden fest und ein weiterer Mann stand daneben. Der auf dem Boden liegende 24-jährige syrische Mann schrie laut herum und drohte, dass er alle töten werde. Er ist der Tatverdächtige in dem Sachverhalt. Ihm wurden daraufhin Handfesseln angelegt.

Die Beamten konnten mit den beiden 35- und 39-jährigen russischen Staatsbürgern sprechen. Nach ihren Aussagen befuhren beide in einem Auto den Markscheiderweg. Plötzlich kam der 24-jährige Tatverdächtige auf sie zu, so dass sie das Fahrzeug stoppen mussten. Die beiden russischen Staatsbürger stiegen aus dem PKW und wurden sofort von dem 24-Jährigen beleidigt und bedroht, dass er ihre Familien töten wird. Diese Drohung bekräftigte der Tatverdächtige mit einem Messer, welches er aus seinem Rucksack holte. Mit diesem Messer führte er Stichbewegungen in Richtung des Oberkörpers des 35-jährigen Geschädigten aus. Dabei ist es dem 35-Jährigen gelungen, das Messer aus der Hand des Tatverdächtigen zu schlagen. Anschließend ging der 24-Jährige mit Faustschlägen auf den 35-Jährigen los, wobei der Geschädigte auch diese abwehren konnte. Der 35-Jährige konnte den Tatverdächtigen dann zu Boden zu bringen und ihn dort bis zum Eintreffen der Polizeibeamten festhalten. Durch die körperliche Auseinandersetzung mit dem Tatverdächtigen, zog sich der 35-Jährige Schürfwunden an den Händen und Knien zu. Zudem wurde seine Bekleidung im Zuge der Auseinandersetzung zerrissen.

Die Beamten haben das Messer gefunden und sichergestellt. Es handelte sich um ein handelsübliches Brotmesser. Aufgrund des psychischen Ausnahmezustandes des 24-Jährigen wurde ein Notarzt hinzugezogen. Dieser erwirkte die Einweisung ins Klinikum Neubrandenburg. Dort wurde er stationär aufgenommen. Der hier genannte 24-jährige Tatverdächtige ist ebenfalls tatverdächtig für die drei Bedrohungen am 19. Juni sowie am 29. Juni in der Neubrandenburger Oststadt. Die Ermittlungen dazu dauern weiter an.