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Die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz sind am Abend auswärts gegen das Team aus Bitterfeld-Wolfen mit 0:3 (20:25, 21:25, 21:25) klar gescheitert und damit auch wieder vom Treppchen abgestiegen. Sie rangieren in der Tabelle punktgleich mit den drittplatzierten Nachbarn aus Lindow-Gransee auf Platz 4. Als bester Spieler bei den Neustrelitzern wurde Zuspieler Jason Lieb geehrt.
“Wir haben zunächst nicht zu unserem Spiel gefunden”, berichtete mir Außenangreifer Jesco Genzmer. “Im zweiten und dritten Satz hatten wir uns dann eigentlich gefangen, und die Stimmung war wieder gut. Letztlich haben wir aber nicht konzentriert genug operiert, um auch einen Durchgang oder sogar mehr in dieser durchwachsenen Partie für uns zu entscheiden. Wir müssen weiter an unserem Spielaufbau feilen.” Die Gastgeber seien lautstark von ihren Anhängern unterstützt worden, was den Anhaltinern einen zusätzlichen Schub gegeben habe. Jesco Genzmer abschließend: “Wir sind jetzt auf das letzte Heimspiel in diesem Jahr fokussiert. Da wollen wir noch mal richtig angreifen.”
Vorstand verfolgt Spiel am Lagerfeuer
Der Vorstand der PSV-Volleyballer unter seinem Chef Patrick Scholz hat sich heute in der Heimat eine kleine Weihnachtsfeier gegönnt und am Lagerfeuer mittels Tablet die Partie verfolgt. “Natürlich sind wir traurig, dass das Spiel so eindeutig zu unseren Ungunsten ausgegangen ist”, so Scholz. “Die Bitterfeld-Wolfener haben aber auch absolut verdient gewonnen, so gut wie keine Fehler gemacht, während unsere Fehlerquote heute höher war als normal.”
Am vierten Adventssonntag, 18. Dezember, um 16 Uhr, empfängt der PSV Neustrelitz in der Halle der Bundespolizei an der Woldegker Chaussee das Team aus Bocholt. Die Westfalen hatten zuletzt die Bitterfeld-Wolfener überraschend geschlagen. Zeitgleich steigt Sonntag in einer Woche in Katar das Finale bei der Fußball-WM. “Wir haben alles versucht, einen Ausweichtermin für unser Heimspiel zu bekommen, vergeblich”, war von meinem Blogpartner zu erfahren. “Natürlich hoffen wir trotzdem, dass möglichst viele Fans den Weg zu uns an den Spielfeldrand finden und der Mannschaft den Rücken stärken.”