Fast vier Jahre nach Beginn der Sanierungsarbeiten an der Jahn-Kapelle gibt es wieder eine freie Sicht auf das Buttel-Bauwerk. Darauf macht der Klein Vielen e.V. aufmerksam. Auch das Gerüst im Innern der Jahn-Kapelle wurde abgebaut, sodass ein Blick in die Kuppel des hochaufragenden, insgesamt 19 Meter hohen Bauwerks (unten) nach langer Zeit möglich ist.
Wie sehr sich das Gesicht der Kapelle verändert hat, zeigen die Fotos aus den Jahren 2012 und 2021 (oben). „Wer will bestreiten, dass in freier Feldmark bei Klein Vielen architektonische und handwerkliche Kunst zu sehen ist?“, so der Verein. Sicherlich niemand, antwortet Strelitzius, und freut sich mit den Vereinsmitgliedern.
An der Kapelle wird noch in diesem Jahr die Aufenthaltsqualität verbessert. Und in der Kapelle ist derzeit eine Elektrofirma aktiv. Sie installiert Lichttechnik und Stromanschlüsse.
Das Format des Mirower Literatur-und Kulturherbstes hat sich nach Einschätzung der Buchhändler Grit und Peter Schmitt als Organisatoren bewährt. „Die Mischung von schwerer und leichterer literarischer Kost über Film bis hin zu Show und Musik war super. Indem wir mit Emöke Pöstenyi einen Weltstar nach Mirow geholt haben, auf den der ganze Osten geschaut hat, konnten wir noch zusätzliches Publikum gewinnen“, so Peter Schmitt gegenüber Strelitzius.
Rund 100 Besucher hatten sich zu den drei Veranstaltungen mit Bastienne Voss und Reiner Heise, Emöke Pöstenyi und Reinhold Joppich sowie Mario Di Leo zwischen Donnerstag und Sonnabend in der Remise auf der Schlossinsel bzw. im Unteren Schloss eingestellt. „Es waren drei Tage positiver Stress für uns mit dem Fazit absolut gelungen“, ergänzte der Buchhändler.
Auch im kommenden Jahr soll die bunte Mischung beibehalten werden, im Frühling geht es mit Kultur- und Literaturtagen in Mirow weiter. Sobald es Konkreteres dazu gibt, wird es hier im Blog zu lesen sein. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, bekräftigte Schmitt. Seine Frau und ihn berühre auch die Dankbarkeit, die ihnen für ihr Engagement entgegengebracht wird.
„Bühne frei für die musikalische Jugend aus der Region!“, heißt es am Sonnabend, 30. Oktober, um 19 Uhr, im Schlosstheater Rheinsberg. Dann präsentieren sich Bands wie „For Strangers“, junge Musiker*innen von der Musikwerkstatt Eden, Lilly & Jette sowie eine Schülerband von Stefan Labenz, dem Künstlerischen Leiter des Rheinsberger Kinder- und Jugendmusicals und weitere Aktive aus dem KiJuMu (Kinder- und Jugend-Musikverein).
Als Preisträger des Förderpreises der Musikakademie Rheinsberg 2019 hätten sie ihren Auftritt eigentlich letztes Jahr gehabt, doch wegen der Pandemie musste das Konzert abgesagt werden. Umso mehr ist das Förderpreiskonzert nun ein Signal der Zuversicht: Die junge Musikszene lebt und gedeiht! Im Rahmen des Konzerts wird der mit 2000 Euro dotierte Förderpreis der Musikakademie an Ulrike Schubach verliehen: Die Neuruppiner Musiklehrerin und Leiterin des Märkischen Jugendchors ermöglichte mit ihrem Engagement und Können das Jugend-Musiktheaterprojekt „Grenzen aufheben“ (2017-18), das die Basis für die Bundesakademie für junges Musiktheater bereitete.
„Open Stage – Bühne frei für die musikalische Jugend aus der Region!“ wird es künftig mehrmals im Jahr heißen: Zu ihrem 30-jährigen Jubiläum legt die Musikakademie Rheinsberg in Zusammenarbeit mit der Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin ein Förderprogramm für junge Ensembles in der Region auf: „Open Stage“ ermöglicht jungen Talenten aus der Region den Auftritt vor großem Publikum; unter dem Motto „alles kann, nichts muss“ sind alle Themen und Stile willkommen, mit denen die jungen Menschen ihre Themen künstlerisch verarbeiten. Die nächste „Open Stage“ ist für die Rheinsberger Musiktage zu Pfingsten geplant.
Vom 1. bis voraussichtlich 19. November wird die Fahrbahndecke in der Carl-Meier Straße in Strelitz-Alt erneuert. Die Straße wird zu diesem Zweck zwischen der Nr. 28 und der Kreuzung Mecklenburger Allee/Mühlenberg voll gesperrt. Die Kreuzung selbst ist von der Vollsperrung ausgenommen, heißt es aus dem Rathaus.
Infolge der Vollsperrung und damit verbundenen Umleitung ist mit erheblichen Verspätungen im Busverkehr zu rechnen. Die Haltestellen in der Carl-Meier-Straße werden nicht angefahren.