Die Volleyballer des PSV Neustrelitz in der 2. Bundesliga haben am Abend in Bocholt weitere drei Punkte (26:24, 19:25, 25:23, 25:12) eingefahren. Als bester Neustrelitzer wurde Maximilian Auste ausgezeichnet.
Coach Jonathan Kendrick Scott sprach gegenüber Strelitzius von einem verdienten Erfolg. „Der vierte Satz war der wahrscheinlich beste, den wir in dieser Saison bislang gespielt haben, da stimmte wirklich alles.“ Dabei musste der Trainer wegen Spielerausfällen viel improvisieren und am Ende so ziemlich den gesamten Kader aufs Parkett bringen. „Die Ersatzspieler haben ihre Sache aber großartig gemacht. Es war ein Top-Spiel.“
Der PSV Neustrelitz rangiert aktuell auf Platz 4 der Tabelle. Nächster Gegner der Residenzstädter ist am kommenden Sonnabend, den 30. Oktober, in der heimischen Strelitzhalle der VV Humann Essen.
Unsere Oberligisten haben von der Auswärtspartie im brandenburgischen Stahnsdorf gegen den RSV Eintracht 1949 einen Punkt mit nach Hause gebracht. Zum Abpfiff hieß es 1:1. Die TSG war durch ein frühes Führungstor von Niels Röth, das Hoffnung machte, bereits in der elften Minute nach Ecke in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte sorgte Felix Kausch in der 49. Minute aus 30 Metern Entfernung für den Ausgleich. Klarer Torwartfehler von Nicolas Jesus Delpino, auch wenn der Ball noch einmal aufsetzte. Alle Versuche der Neustrelitzer doch noch den Siegtreffer zu markieren, scheiterten. Die TSG Neustrelitz bleibt damit auch im siebenten Spiel hintereinander ungeschlagen, das wollen wir mal positiv anmerken.
Gleichwohl trauerte Coach Maximilan Dentz im Gespräch mit Strelitzius den zwei verloren gegangenen Punkten nach. „Wir waren die dominante Mannschaft. Hingegen machen die Gastgeber aus einer einzigen Möglichkeit ein Tor. Das zum Thema Effektivität. Wieder hat das Quäntchen Glück gefehlt. Aber die Einstellung unseres Teams war erneut super. Das macht mich für die nächsten Spiele optimistisch.“
Die TSG Neustrelitz empfängt am Sonntag, den 31. Oktober, im heimischen Parkstadion den Tabellennachbarn Ludwigsfelder FC.
Große Emotionen am gestrigen Pöstenyi-Abend in der Remise auf der Mirower Schlossinsel. Es waren vor allem Bilder, die sprachen und wohl keinen der rund 60 Besucher bis hin aus Neustrelitz zur Halbzeit des Literaturherbstes unberührt ließen. Immer wieder brandeten Applaus und Jubel im bis auf den letzten Platz besetzten Saal auf.
Die Gäste, die der Einladung der ob der Resonanz gerührten Mirower Buchhändler Grit und Peter Schmitt gefolgt waren, durften in Anwesenheit des einstigen Stars des Fernsehballetts Emöke Pöstenyi filmisch verfolgen, wie die Chefchoreografin des Ensembles 2002 vom MDR gefeiert wurde. Damals wurde sie 60-jährig in den Ruhestand verabschiedet. Sie hatten aber auch das Privileg auf der Leinwand mitzuerleben, was bei den Proben abging, wenn „Folterfrieda“, so der Kosename, in dem ihr eigenen Perfektionismus eine zuvor im Spiegel der Küchentür daheim entwickelte Choreografie mit den Tänzerinnen und Tänzern einstudierte. Und natürlich gab es Bilder, die die Ausnahmebegabung selbst in Aktion zeigten, darunter an der Seite von Susan Baker.
Emöke Pöstenyis nicht minder prominenter Ehemann, Drehbuchautor, Regisseur und Schriftsteller Wolfgang Kohlhaase, gab den in Mirow präsentierten gebundenen Erinnerungen seiner Frau „Das Fernsehballett. Mein Leben mit dem Tanz“ ein Geleitwort, besser wohl eine Liebeserklärung: „Ich entdeckte nach und nach ihre schöne Seele und ihr gutes Herz, ihre Fantasie, ihren schnellen Zorn und ihre Großzügigkeit, ihren der Welt zugewandten Verstand, ihr Mitgefühl mit Mensch und Tier, ihre Moral in der Arbeit, ihren Eigensinn und ihre Hilfsbereitschaft, alles in allem ein autonomes System namens Emöke, in dessen Nähe ich mich gern aufhalten wollte“, so Kohlhaase. Er hat dem Ballett nach eigener Aussage immer nur „von der Seite“ zugesehen.
Wir haben Emöke Pöstenyi, mit der wir hier im Osten in meiner Altersklasse aufgewachsen sind, gestern Abend in Mirow intensiv erlebt, und wir verehren sie noch immer alle. Wenn ich von uns schreibe, schließe ich auch die Schauspielerin und Autorin Bastienne Voss ein, die den Abend moderierte und schon als Kind Emöke Pöstenyi im Haus der Eltern kennenlernen durfte.
Wohnungseinbrüche sind immer mit einer persönlichen Verletzung der Privatsphäre und einem im Allgemeinen geschwächten Sicherheitsgefühl verbunden. Neben dem entstandenen materiellen Schaden wiegen für die Betroffenen die psychischen Folgen meist schwerer.
Am 24. Oktober ist bundesweit der Tag des Einbruchschutzes. In diesem Zusammenhang beteiligt sich die Polizeiinspektion Neubrandenburg mit einer Veranstaltung am 28. Oktober in der Zeit von 13 bis 17 Uhr vor dem Dienstgebäude in der Beguinenstraße 2 in Neubrandenburg. Um die Bevölkerung im Landkreis für eine eigenverantwortliche Eigentumssicherung zu sensibilisieren, steht der Kriminalpolizeiliche Präventionsberater allen Interessierten Rede und Antwort. Als thematische Schwerpunkte werden sichere Fenster, Türen und Verriegelungssysteme im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus werden Informationen zu Sicherungsmöglichkeiten von Türspionen, über elektronische Helfer bis hin zur Einbruchmeldeanlage gegeben.
Interessierte können sich kostenlos beraten lassen oder auch Termine zur Beratung im Eigenheim vereinbaren. An mehreren Ständen werden Musterstücke vorgehalten, die den Besuchern wirkungsvolle mechanische und elektronische Einbruchshemmung demonstrieren. Unterstützt wird die Aktion vor Ort von regional zertifizierten Fachfirmen, die auf dem Gebiet des Einbruchschutzes seit Jahren etabliert sind. Neben geeigneter Sicherungstechnik können Einbruche bereits durch schnell umsetzbare Verhaltensregeln verhindert werden.
Termine für eine Beratung zu Hause und weitere Informationen zum Einbruchschutz erhalten Sie hier: Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, PHK Torsten Dowe, Beguinenstraße 2 in 17033 Neubrandenburg, Tel.: 0395 55825134, Mail: kripoberatung.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de, Internet: https://www.k-einbruch.de/
Die Initiative „Neustrelitz im Wandel“ lädt alle Interessierten herzlich zu einem Informationstreffen und zur Planung neuer Projekte ein. Die Gruppe trifft sich am 28. Oktober um 18 Uhr im Borwinheim (Bruchstraße).
Neben einem Rückblick auf Erreichtes und Nicht-Vollendetes soll es um die Gründung eines Vereins und die Sammlung von Ideen für konkrete Projekte und Seminare gehen. Die Initiative, die sich als Teil der weltweiten Transition-Town-Bewegung versteht, will den Wandel hin zu einer nachhaltigen, klimaneutralen und gemeinwohlorientierten Wirtschaftsweise mit konkreten lokalen Projekten beginnen. „Zukunft.Einfach.Machen“ lautet entsprechend das Motto.
Hinsichtlich der Corona-Pandemie gelten eine Maskenpflicht bis zum Platz und die üblichen Abstands- und Hygieneregeln. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.