Rückblick auf den 1. Oktober: Da rückten mehrere Feuerwehren der Umgebung zu einem Verkehrsunfall zwischen Wulkenzin und Chemnitz aus. Um 18.05 Uhr waren die Funkmelder der Kameraden der Feuerwehren Chemnitz, Krukow, Woggersin und Wulkenzin sowie die des Sanitätszuges des DRK Neubrandenburg aktiviert worden. „Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen“ war abzulesen, und die 55 beteiligten Einsatzkräfte bereiteten sich entsprechend vor.
Nach Eintreffen der Fahrzeuge erkannte man jedoch schnell: Hier stimmt etwas nicht. Ob es die Bürgermeister von Woggersin und Wulkenzin, Martin Ernst und Sven Blank, oder die Kameraden Christoph Kracht und Marcel Thiele waren, die mit Klemmbrett vor Ort standen und die Einsatzkräfte stutzig machten, bleibt zu vermuten. Schnell wurde allen klar, dass dies eine Übung sein müsse. Sehr gut wurde hier eine Situation inszeniert, bei der zwei Pkw und ein Radfahrer in einen Unfall geraten sind. Drei Personen waren eingeklemmt und eine weitere war verletzt. Es musste also schnell gehandelt werden.
Erschwert wurde hierbei die Situation durch die räumliche Begrenzung der Straße, es war eng und dunkel, eine echte Herausforderung für die Einsatzkräfte. Dies erforderte klare Absprachen und reibungslose Zusammenarbeit der Feuerwehren und des Sanitätsdienstes, sowie sichere Handhabung der Geräte, wie mir Nadine Schröder von der Freiwilligen Feuerwehr Woggersin schildert.
Heute ist es gegen 14.55 Uhr auf der L 25 zwischen den Ortschaften Roggentin und Neustrelitz zu einem Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten gekommen. Der 49-jährige Fahrzeugführer eines Pkw Kia befuhr die Landesstraße aus Richtung Mirow kommend in Richtung Neustrelitz. Auf Höhe des Abzweiges nach Blankenförde beabsichtigte er, nach links in Richtung Blankenförde abzubiegen. Dieses beachtete der hinter ihm fahrende 50-jährige Suzuki-Motorradfahrer zu spät. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der Motorradfahrer sein Fahrzeug sehr stark ab. Auf Grund der hohen Geschwindigkeit verlor er die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte mit diesem.
Hierbei wurde der Motorradfahrer so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus von Neustrelitz gebracht werden musste. Dort wurde er stationär aufgenommen. Der entstande Sachschaden am Motorrad beläuft sich auf ca. 300 Euro. Zu einem Zusammenstoß mit dem Pkw Kia kam es nicht.
Heute Morgen gegen 6 Uhr kam es in Neubrandenburg auf der Station “H 11” des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums zu einer Brandstiftung. Nach bisherigen Erkenntnissen bemerkte eine Stationsschwester Brandgeruch sowie eine starke Rauchentwicklung auf einem Flur der Station und alarmierte daraufhin umgehend die Berufsfeuerwehr der Stadt Neubrandenburg. Zum Einsatz kamen 15 Kameraden der Berufsfeuerwehr, sechs Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Oststadt und zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Innenstadt. Diese befanden sich mit vier Löschfahrzeugen vor Ort und konnten das Feuer sehr schnell löschen.
Nach den Löscharbeiten konnte festgestellt werden, dass ein Handtuchspender in einem Gemeinschaftsbad auf der Station in Brand gesetzt worden war. Durch die starke Hitzeentwicklung entzündete sich in der weiteren Folge ein großer Teil der Deckenverkleidung. Alle 21 Patienten auf der Station mussten evakuiert und anschließend auf anderen Stationen untergebracht werden. Von diesen wurden niemand verletzt. Zwei anwesende Stationsschwestern mussten mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation medizinisch behandelt werden.
Der gesamte Bereich der Station wurde durch das Feuer derart verrußt, dass diese bis auf weiteres nicht mehr bezogen werden kann. Der durch das Feuer entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 100.000 Euro. Durch die vor Ort eingesetzten Polizeibeamten konnte ein 44-jähriger Patient der Station als Tatverdächtiger ermittelt werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Torgelows Abwehr zu überwinden, erwies sich lange als fast unmöglich.
Unsere Oberligisten der TSG Neustrelitz haben heute Nachmittag im heimischen Parkstadion das Achtelfinale des Fußball-Landespokals erreicht. In einem kampfbetonten Spiel besiegte die Elf von Coach Maximilan Dentz den Torgelower FC Greif mit 3:1 (0:0) nach Verlängerung.
Die schnell konternden Gäste, die immer wieder von Fehlpässen begünstigt wurden, waren in der 57. Minute durch Jakub Jan Klimko, unhaltbar für den heute das TSG-Tor hütenden Nicolas Jesus Delpino, per Flachschuss in die Ecke nach mustergültiger Vorlage mehr als verdient in Führung gegangen. In der 66. Minute besorgte TSG-Kapitän Kevin Riechert den Ausgleich mit dem Kopf nach Flanke von Marcus Niemitz, der schon kurz zuvor mit einem beherzten Volleyschuss den Torgelower Keeper geprüft hatte. In der Verlängerung sorgten dann Tom Kliefoth im bewährten Zusammenspiel mit dem eingewechselten Justin Schultze und nach dem letzten Seitenwechsel der ebenfalls eingewechselte Dustin Keil per Kopf nach einer von Niemitz getretenen Ecke für den Endstand.
Zwei Torschützen: Kapitän Kevin Riechert (links) und Tom Kliefoth.
Die Leute, die zur Halbzeit gesagt hatten, es kann nur besser werden, haben Recht behalten. Was die TSG Neustrelitz bis zum Seitenwechsel und auch noch darüber hinaus abgeliefert hat, war unterirdisch. Es grenzte an ein Wunder, dass die Gastgeber nicht schon vor dem Pausenpfiff in Rückstand geraten sind, die sich nicht eine Torchance erarbeiten konnten. Wie sie in die Kabine gingen, so kamen sie auch wieder heraus. Erst der Rückstand wirkte wie ein Weckruf.
Die Rote Karte gegen einen Torgelower nach tätlichem Angriff gegen Tom Kliefoth in der 72. Minute hatte allerdings kaum Auswirkungen. Den Greif-Kickern zur Ehre gereicht, dass sie auch in Unterzahl bis zum Abpfiff gefährlich blieben. Vor allem deren Nummer 19 Ndubuisi Emmanuel Okoye war kaum zu halten. Mehrere Glanzparaden vom Neustrelitzer Schlussmann standen dem entgegen, wobei auch der nicht restlos überzeugte. Die TSG hingegen mit seltener Effizienz: Aus vier Chancen machte sie drei Treffer.
Gute Besserung für Tom Kliefoth, der verletzt vom Platz musste.
Vor der Verlängerung hatte es noch eine lautstarke Ansage von Maximilan Dentz für seine Kicker gegeben. Die scheint endgütig Wirkung gezeigt zu haben. Druckvoll wurde nun endlich die Ernte eingefahren. Zum Glück zählen beim Fußball die Tore, insofern erübrigt sich die noch auf dem Parkplatz am Dtadion diskutierte Frage nach der besseren Mannschaft des Tages. Auf jeden Fall: dickes Kompliment an die Gäste-Mannschaft.
Kurz vor dem Ende verletzte sich Tom Kliefoth nach wiederholter Attacke und musste vom Platz geführt werden. Strelitzius drückt die Daumen, dass die Sache glimpflich ausgeht. Immerhin, nach Abpfiff humpelte der sympathische Torjäger wieder auf den Rasen.
Die Tatsache, dass meine Holde Tüften alles andere als zugeneigt ist, zwingt mich zu Küchenexperimenten. So habe ich an diesem Wochenende Kürbis mit Kohlrabi als Kartoffelersatz zusammengebracht, und, Überraschung, das Ergebnis ließ sich sehen bzw. schmecken. Womit die Kürbissaison dann auch endlich bei Strelitzius eröffnet ist. Ein halber Hokkaido ist verarbeitet, die andere Hälfte wartet gespannt auf das kommende Wochenende.
Den Kürbis habe ich mit einem Löffel ausgeschabt und mit gesäuberter Schale in mundgerechte Stücke geschnitten. Dann habe ich zwei Stangen Lauch geputzt und zerteilt, zwei Äpfel von der Schale befreit und geachtelt und drei Kohlrabi geschält und gewürfelt. Schließlich hat mich auch noch ein einsamer Zucchino angefleht mitmachen zu dürfen. Ich habe ihn erhört, Scheibe für Scheibe. Das Gemüse habe ich kräftig mit Salz, Pfeffer, Majoran, Thymian und Lorbeerblatt gewürzt und eineinhalb Liter Gemüsebrühe dazugegeben. Oben drauf habe ich 600 Gramm in Streifen geschnittenen Kassler gelegt und den Eintopf zugedeckt 20 Minuten lang köcheln lassen. Zur Halbzeit habe ich die Apfelstückchen dazugegeben.
Nach Ende der Garzeit wurden noch eine kleine Dose Kidneybohnen untergebracht, deren Inhalt ich zuvor in einem Sieb abgespült und abtropfen lassen habe, das Gericht erneut erwärmt und aufgetischt. Das Essen habe ich mit Röllchen von Frühlingszwiebeln und Petersilie angerichtet. Guten Appetit, reicht locker für vier Personen!
Im Rahmen der „Woche des Sehens“ vom 8. bis 15. Oktober 2021 bietet das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum erstmals ein „Gesundheitsforum ONLINE“ an. Da Präsenzveranstaltungen coronabedingt im Haus nach wie vor nicht für einen größeren Teilnehmerkreis möglich sind, können Interessierte am Mittwoch, 13. Oktober, ab 18 Uhr digital an einem Forum zur Katarakt-Erkrankung teilnehmen, die im Volksmund Grauer Star genannt wird.
Dabei handelt es sich um eine Trübung der Augenlinse, die früher oder später bei jedem Menschen eintritt und ihn zunehmend schlechter sehen lässt. Dr. Christian Karl Brinkmann, Chefarzt der Klinik für Augenheilkunde, erklärt, wie die trübe Linse durch eine glasklare Kunststofflinse ersetzt werden kann, woran man die Krankheit erkennt und was rund um die OP zu beachten ist. Anschließend können ihm im Chat Fragen gestellt werden. Interessierte sollten sich über die Internetseite www.dbknb.de anmelden und bekommen dann den Link zur Veranstaltung zugeschickt.
In der Aktionswoche sind noch weitere Aktivitäten der Augenklinik geplant. So gibt es am 13. Oktober von 10 bis 14 Uhr ein Beratungsangebot des Blinden- und Sehbehindertenverbandes im Rahmen der Sprechstunde der Augenklinik.