
Bei der Hitze kochen, ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Andererseits verabschiedet sich soeben die Spargelsaison, und einmal sollte das Edelgemüse noch sein.
Davon abgesehen, dass man ja ein Mittagessen auch am späten Nachmittag zubereiten kann, um es dann am frühen Abend bei endlich lauen Winden mit der Ahnung von Erfrischung auf den Terrassen-Tisch bringen kann, während ringsum bei Nachbars die Allzweckwaffe Grill raucht. Übrigens hat sich dieser Tage ein Fleischwerber dahingehend verstiegen, dass es egal sei, ob Holzkohle oder Gas, auf sein Produkt komme es an. Das rüttelt an den Grundfesten. Eigentlich wäre ein kollektiver Aufschrei fällig.
Zurück zur Alternative. Ein Kilo grünen Spargel je Stange in drei Stücke schneiden. Das Gemüse in eineinhalb Litern Brühe, 50 Gramm Butter, einem Teelöffel Zucker und dem Saft von einer Limette garen. Die Stengelstücke brauchen zwölf, die Spitzen acht Minuten bis zu einer guten Bissfestigkeit. Kräftig mit Salz, Pfeffer, Cayenne-Pfeffer und Muskat würzen. Dann den Spargel aus dem Sud heben und gut abtropfen lassen.
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