Zum Feierabend hat mich noch eine gute Nachricht erreicht. Die illegal verkippen Bauabfälle im Wald zwischen Wesenberg und Klein Quassow sind beseitigt. Das hat mir mein Leser Dr. Reinhard Wilhelm mit einem “Hol di fuchtig!” eben mitgeteilt.
Er hatte den Frevel seinerzeit bei mir angezeigt und auch kontrolliert, ob der Müll beseitigt wird. Gemeinsam danken wir für die Beseitigung des Schandflecks. Gut Ding wollte eben Weile haben.
Eine große Mehrheit der Einwohner von Roggentin, Ortsteil von Mirow, hat sich gegen die mögliche Errichtung großflächiger Photovoltaikanlagen in der unmittelbaren Umgebung des Dorfes ausgesprochen. Das ist das Ergebnis einer Abstimmung im Anschluss an eine Einwohnerversammlung am 22. August in Roggentin, zu der Mirows Bürgermeister Henry Tesch eingeladen hatte. Am heutigen Abend informierte der Kommunalpolitiker den Bauausschuss der Stadtvertretung über das Ergebnis der Auszählung der Stimmen. Die versiegelte Urne war gestern geöffnet worden.
Von den 116 abstimmungsberechtigten Personen im Alter ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in Roggentin haben sich 81 an dem Votum beteiligt. Davon stimmten 77 mit Nein und lediglich vier mit Ja. “Auch wenn eine solche Abstimmung nicht rechtlich bindend ist, so besteht für uns kein Zweifel daran, dass wir uns an dieses Ergebnis der Abstimmung halten werden”, sagte Henry Tesch im Gespräch mit Strelitzius. “So werden wir es dann auch in die Stadtvertretung von Mirow einbringen.” Bei Roggentin sollen auf 150 Hektar zwei Solarparks entstehen, ein größerer und ein kleinerer. Mirow hat die Planungshoheit und kann das Vorhaben ablehnen.
Mit Dmitri Stajila vor wenigen Wochen hat die TSG Neustrelitz einen erfahrenen Torhüter verpflichtet, um eine Schlüsselposition in ihrem Oberligateam zu besetzen. Dieses Vorhaben ist nun Geschichte, da der Vertrag mit Stajila durch den Verein aufgelöst wurde.
Im Zuge der Bemühungen der Residenzstädter, das Aufenthaltsrecht des Moldawiers für Deutschland fristgemäß zu verlängern, sahen sich die Verantwortlichen der TSG mit rechtlichen Gegebenheiten konfrontiert, welche Stajilas Einsatz als Torhüter in naher Zukunft ausschließen. Folgerichtig ist eine Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der deutschen Gesetzeslage zum momentanen Zeitpunkt nicht möglich.
Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit lädt die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg am 3. Oktober um 17 Uhr zum traditionellen Festkonzert in die Konzertkirche ein. Oberbürgermeister Silvio Witt wird die Festrede halten, bevor die Neubrandenburger Philharmonie unter Leitung des neuen Generalmusikdirektors Daniel Geiss „Variationen über ein Thema von Haydn op. 56 a“ von Johannes Brahms sowie die Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“ von Camille Saint-Saëns erklingen lässt. Solist des Abends ist der Organist Dietmar Hiller.
Ab Freitag, den 1. September, können Karten im Ticketservice am Marktplatz 1 im Haus der Kultur und Bildung zum Preis von 15 Euro erworben werden. Die Öffnungszeiten des Ticketservice sind Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag von 10 bis 16 Uhr.
Am kommenden Sonntag, 3. September, endet in der Jahn-Kapelle in Klein Vielen die sehr gut besuchte und angenommene Ausstellung von Thomas Reinhardt. Am Sonnabend, 2. September, und am Sonntag kann sie zwischen 14 und 17 Uhr noch besucht werden.
Gleich im Anschluss präsentiert der Klein Vielen e.V. in der Kapelle eine weitere Ausstellung: Vom 9. bis zum 24. September zeigt der Bildhauer Albrecht Klink ein besonderes Kunstwerk. Er legt 1.300 aus Ahorn ausgesägte Buchstaben in der Kapelle aus. Sie geben einen Text des Apostels Paulus an seine Gemeinde in Korinth wieder: das Hohe Lied der Liebe (1. Kor. 13). Die Eröffnung findet am Freitag, dem 8. September, um 18 Uhr, im Beisein des Künstlers statt.
Öffnungszeiten: Sonnabend (9., 16. und 23.9.) und Sonntag (10. und 17.9.), jeweils 14 bis 16 Uhr. Am Tag des offenen Denkmals (Sonntag, 10.9.) von 11 bis 16 Uhr mit Kaffee und Kuchenangebot.
Weitere Öffnungszeiten oder Führungen für Gruppen können gerne per Email vereinbart werden: j.kraemer@posteo.de.
Zum Lebens- und künstlerischen Weg von Albrecht Klink finden sich hier Informationen: Bei Interesse: Der Text des Hohen Liedes der Liebe findet sich hier.
Die Beamten im Kriminalkommissariat Neubrandenburg bearbeiten derzeit zwei Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, weil unbekannte Tatverdächtige Köder ausgelegt haben. In einem Fall ist ein junger Hund daran verstorben.
Am Abend des 14. August befand sich der acht Monate alte Bolonka Swetna mit seinem Herrchen auf der Wiese zwischen der Schwimmhalle und dem Sportplatz in der Neubrandenburger Südstadt, als er einen Giftköder geschluckt hat. Er wurde sofort schwächer und hat den Weg ins wenig entfernte Zuhause nicht mehr allein geschafft. Der Bolonka Swetna wurde sofort zur Tierklinik gefahren, wo aber nur noch der Tod des Hundes festgestellt werden konnte. Nach der Untersuchung und Auswertung kann gesagt werden, dass es sich um sehr stark dosiertes Gift gehandelt hat, welches schon in wenigen Minuten zu Tod geführt hat.
Der zweite Sachverhalt passierte auf dem Neubrandenburger Bethanienberg. Am 12. August und 13. August hat ein Herrchen beim Gassigehen auf dem unbefestigten Weg am Rotbuchenring beobachtet, wie sein Hund einen mit Stecknadeln präparierten Wurstköder fressen wollte. In beiden Fällen konnte der Hundehalter verhindern, dass sein Tier den Köder frisst, sodass dieses nicht verletzt wurde.
Eine Kartoffel, eine große Tonne und aufmerksame Kinder – das braucht es für die neu.sw BusSchule. Einen Stadtbus natürlich auch. Es ist einer der ganz großen, die im Neubrandenburger Stadtverkehr unterwegs sind: 18 Meter lang. Mit dem Start ins neue Schuljahr beginnt auch wieder die BusSchul-Saison. Unterstützt von der DEKRA und der Neubrandenburger Ortsverkehrswacht, freuen sich die BusSchullehrer Andreas Teetz und Silvio Stubbe von den Neubrandenburger Verkehrsbetrieben (NVB) ab dem kommenden Montag, 4. September, wieder auf „ihre“ Erstklässler. Rund 600 ABC-Schützen aus der Vier-Tore-Stadt lernen in diesem Jahr, was beim Busfahren richtig und wichtig ist.
Der Kartoffeltest wird ihnen dabei anschaulich beweisen, dass es besser ist, Abstand zu halten. Wer zu dicht am Bus steht, könnte sich sonst an der Haltestelle beim Absenken des drei Elefanten schweren Gefährts den Fuß zerquetschen. Die Kartoffel „spielt“ bei diesem Experiment den Fuß. Beim zweiten Praxistest übernimmt dann eine große blaue Wassertonne die Rolle eines ungehorsamen Schülers, der bei einer Vollbremsung durch den Bus „fliegt“. Festhalten, so lernen es die Kinder, schützt vor Verletzungen.
Etwa zwei Stunden dauert die neu.sw BusSchule pro Klasse. Natürlich werden die Kinder dazu mit einem Stadtbus abgeholt. Am Ende erhalten sie eine Urkunde, ein Infoheft mit den wichtigsten Regeln, ein Basecap von DEKRA und Ortsverkehrswacht sowie einen großen Bastelbogen zum Nachbauen des 18-Meter-Busses. Die NVB, Tochtergesellschaft der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw), bieten die neu.sw BusSchule gemeinsam mit DEKRA und Ortsverkehrswacht seit 17 Jahren an. BILDINFORMATIONENPraxistest in der neu.sw Busschule: Einmal eingeklemmt, lässt sich der Schuh unterm Bus nicht befreien. Deshalb heißt es Abstand halten, wenn der Bus an die Haltestelle fährt. Foto: Neubrandenburger Stadtwerke
Am 1. September lädt das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz um 16 Uhr zum ersten Mal Kinder im Grundschulalter dazu ein, sich für eine Stunde in die Welt der Tiere zu träumen. Zum Auftakt dieser neuen Reihe lesen Bibliotheksmitarbeiterin Elena Weingart und Geschäftsführerin Dorothea Klein-Onnen aus dem Buch „Ein Freund wie kein anderer“, bei dem es um eine ganz „unmögliche“ Freundschaft zwischen Wolf Yaruk und Erdhörnchen Habbi geht.
Haushund Torvi liegt beim Vorlesen gemütlich dabei und darf immer mal gestreichelt werden. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Kinder. Erwachsene Begleitpersonen können die Zeit für einen inspirierenden Bibliotheksbesuch, einen entspannten Kaffee oder eine kleine Ausstellungsrunde nutzen. Die Teilnahme an „Lesen frei Schnauze“ kostet 2 € pro Teilnehmer*in. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf max. 20 Kinder begrenzt. Anmeldung unter: Tel. 03981 23909-99 oder info@kulturquartier-neustrelitz.de