Am heutigen Freitag gegen 15.25 Uhr, kam es auf der B 192 zwischen Neubrandenburg und Wulkenzin zu einem Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschaden. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die 54-jährige Neustrelitzer Fahrzeugführerin eines Mitsubishi von Wulkenzin kommend in Fahrtrichtung Neubrandenburg. Ein 51-jähriger Fahrzeugführer eines Ford kam ihr entgegen. In Höhe der Kreuzung L 27 bog die 54-Jährige nach links in Richtung Weitin abzubiegen, wobei sie den entgegenkommenden Verkehr nicht beachtete. Infolgedessen es zum Zusammenstoß der beiden Pkw. Die Fahrzeugführerin wurde daraufhin schwer verletzt.
Die zwei Insassen des Ford wurden leicht verletzt. Im Auo der Neustrelitzerin befand sich ein Hund. Dieser wurde durch den Unfall nicht in Mitleidenschaft gezogen. Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird aktuell auf zirka 15.000 Euro geschätzt. Auf Grund des Unfalls musste die B 192 an der Unfallstelle für ca. 1½ Stunden voll gesperrt werden.
Übergabe der Flugtickets und Delegierungsunterlagen für das Space Camp in Norwegen an Hannah Fischer und Robbin Schlesner vom Carolinum durch Julia Zwerg und Henry Tesch.
Das Gymnasium Carolinum hat mit Hannah Fischer Und Robbin Schlesner erneut zwei sozial engagierte sowie naturwissenschaftlich und sprachlich begabte junge Menschen zum European Space Camp nach Andenes in Nord-Norwegen geschickt. „Bereits seit 2003 ist es Tradition, jährlich zwei Schülerinnen und Schüler in das EUROPEAN SPACE CAMP auf der Insel Andøya zu delegieren und ihnen somit eine unvergessliche Woche unter Gleichgesinnten aus ganz Europa zu ermöglichen“, sagt Schulleiter Henry Tesch. Er hatte vor 20 Jahren den Austausch ins Leben gerufen. „Diese lückenlose Tradition ist in Deutschland und darüber hinaus einmalig.“
Die Woche hat es wahrlich in sich. Neben Vorlesungen und Workshops, geleitet durch namhafte Forscherinnen und Forscher, zu Raketentechnik und den physikalischen Hintergründen der Höhenphysik installieren die Schülerinnen und Schüler höchst selbst die gesamte Messtechnik, um während und nach dem Start “ihrer Rakete” über die Sensoren alle notwendigen Parameter überwachen zu können. „Als MINT-EC-Schule ist es für uns profilgebend, unsere Schülerinnen und Schüler diesbezüglich zu fördern“, sagt Koordinatorin Julia Zwerg.
Aber auch für den kulturellen und sozialen Austausch wird gesorgt. Neben teambildenden Aktivitäten, wie einem durchaus erfrischenden Bad im Meer, arbeiten die Schülerinnen und Schüler in internationalen Gruppen in englischer Sprache auf hohem fachlichen Niveau. In diesem Jahr dürfen Hannah Fischer und Robbin Schlesner als Teil des Teams aus 24 Jugendlichen diese unglaubliche Erfahrung machen, “und wer weiß, vielleicht eifern sie ja unseren Altcarolinerinnen und Altcarolinern nach und werden ebenfalls einmal Teil des Andøya Space Teams, um das Projekt weiter zu begleiten“, so Julia Zwerg.
Der Dank geht an die treuen Unterstützer und Sponsoren, ohne die ein solches Projekt über einen solchen langen Zeitraum nicht zu stemmen ist. Allen voran der Schulverein Carolinum e.V. sowie die Stadtwerke Neustrelitz, die Neuwo und die Sparkasse Mecklenburg-Strelitz.
Wenige Tage nach dem Hissen einer Hakenkreuzflagge auf dem Neubrandenburger Bahnhofsvorplatz bei gleichzeitigem Diebstahl der dort aufgezogenen Regenbogenfahne (Strelitzius berichtete) hat sich nun auch Stadtpräsident Jan Kuhnert zu Wort gemeldet. Hier seine Erklärung:
vor wenigen Tagen mussten wir mit Erschrecken feststellen, dass es Demokratiefeinden gelungen ist, vor dem Neubrandenburger Bahnhof eine Hitlerjugendfahne mit Hakenkreuz zu hissen. Als wenn dies nicht schon schlimm genug wäre, wurde im selben Zuge wiedermal die Regenbogen-, die Pride-Fahne gestohlen. Beide Taten sind zutiefst verabscheuungswürdig und vom Oberbürgermeister zu Recht scharf in einem offenen Brief kritisiert und verurteilt worden. Als Stadtpräsident der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg unterstütze ich die Aussagen des Oberbürgermeisters uneingeschränkt und erkläre mich ganz klar solidarisch!
Wie wichtig die Aufklärung zu den Themen sind, ließ sich an vielen Kommentaren im Netz ablesen. Es steht niemandem zu, Menschen zu verunglimpfen und allein auf deren sexuelle Ausrichtung festzulegen, oder mit falschen Unterstellungen zu diskreditieren. Ich möchte hier ganz klar sagen, dass beispielsweise die Beflaggung des Rathauses mit der Regenbogenfahne am 17. Mai nicht durch den Oberbürgermeister „bestimmt“ wurde, sondern dies in einem demokratisch legitimierten Beschlussverfahren der Stadtvertretung Neubrandenburg mit großer Mehrheit durch die 43 Ratsfrauen und Ratsherren beschlossen wurde. Als Oberbürgermeister hat Herr Witt die Umsetzung dieser Beschlüsse voranzutreiben.
Was ich in den Sozialen Medien lesen musste, bewog mich, Ihnen liebe Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger, meine Gedanken dazu zur Kenntnis zu geben. Es darf nicht sein, dass der Diebstahl einer Regenbogenfahne relativiert und das Hissen einer Hakenkreuzfahne gar als „Protest“ verharmlost wird. Neubrandenburg ist bunt, vielfältig und weltoffen. Meine Überzeugung ist, dass die meisten Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger dies auch so sehen und keinesfalls nationalsozialistische Gedanken verfolgen. Gern kann man über alle möglichen Themen diskutieren, ja sogar streiten, man darf enttäuscht sein von politischen Entscheidungen, man darf Fehlentwicklungen ansprechen, aber NIEMALS darf man dabei den Weg sachlicher Auseinandersetzung verlassen, um anderen zu schaden, eigene Vorteile zu erhaschen oder zu versuchen, unsere demokratische Gesellschaftsform mit derlei Mitteln zu unterlaufen, wie kürzlich geschehen.
Der erneute Diebstahl der Regenbogenfahne ist deshalb zu verurteilen. Durch das gleichzeitige Hissen der Hakenkreuzfahne ist Neubrandenburg deutschlandweit in die Schlagzeilen geraten. Das so etwas wohl kaum Touristen oder Investoren nach Neubrandenburg lockt, sollte jedem bewusst sein und uns gemeinsam zum Nachdenken anregen. Lassen Sie uns nicht den Feiglingen und Schreihälsen unsere Stadt überlassen, sondern lassen Sie uns gemeinsam reden, nachdenken und auch streiten, unsere Stadt über ihren 775. Geburtsjahr hinaus, schöner, liebenswerter und freundlicher zu gestalten.
Vom 10. Februar 2023 bis heute haben 850.000 BürgerInnen das von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht initiierte „Manifest für Frieden“ unterzeichnet. Zusammen mit dem „Offenen Brief“ vom 29. April 2022 an Bundeskanzler Olaf Scholz sind es inzwischen schon 1.350.000 Unterschriften. “Doch der Kanzler hält es noch nicht einmal für nötig, zu antworten. Das Töten in der Ukraine auf allen Seiten geht derweil weiter. Und die Verwandlung der Ukraine in verbranntes Land ebenso. Um die 300.000 Tote sollen es mittlerweile sein”, heißt es in einem Update der Initiatorinnen, genaue Zahlen seien nicht erhältlich.
“Nun wurde auch noch der Weg für die international geächtete Streumunition freigemacht. Und jetzt debattieren PolitikerInnen der Ampel allen Ernstes über die Lieferung von Marschflugkörpern und Langstreckenraketen. Wo aber bleiben die diplomatischen Initiativen, um dem Grauen ein Ende zu machen? Verhandlungen über Waffenstillstand und Friedenspläne? Und warum spielt das Manifest in den Leitmedien keine Rolle mehr?”, fragen Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht.
Der Schweizer Journalist Helmut Scheben hat eine Erklärung dafür. Ich empfehle meinen Lesern die Lektüre seines Beitrags. Und natürlich einmal mehr, die Petition “Manifest für Frieden” zu unterschreiben.
In der kommenden Woche wird in Neubrandenburg von Montag, den 7. August, bis Freitag, den 11. August, die Ihlenfelder Straße ab dem Abzweig Usedomer Straße bis zum Parkplatz der Wasserpraxis voll gesperrt. In dieser Zeit werden die nach der Havarie der Wasserleitung im letzten Winter erfolgte provisorische Pflasterung der Fahrbahn entfernt und Asphaltierungsarbeiten durchgeführt.
Eine Umleitung wird über die Ravensburgstraße und Sponholzer Straße eingerichtet. Der Wertstoffhof von Remondis, die Wasserpraxis und die Straße Am Datzeberg bleiben aus Richtung Sponholzer Straße kommend erreichbar.
Für nahezu alle hat der Tanzclub ein Angebot, von Gesellschaftstänzen über Linedance, Breakdance und Latino bis zum Kindertanz.
Erneut wurde eine Spendensammlungs-Kampagne auf der nb-Crowd erfolgreich beendet: Der Tanzclub „Tollensetal 2012“ e.V. in Neubrandenburg sammelte insgesamt 4560 Euro über die Spendenplattform der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw). Im nächsten Winter bekommen die Tanzsportler dann Wärmeschutzvorhänge für ihre Trainingsstätte (Strelitzius berichtete). Der Tanzverein zählt in Neubrandenburg mehr als 100 Mitglieder und kann nun im nächsten Winter geschützt durch Wärmevorhänge in seinem Domizil in einer alten Kantine in der Warliner Straße trainieren. Die Tänzerinnen und Tänzer bedanken sich bei den 41 Unterstützerinnen und Unterstützern.
Durch deren Spenden konnten die Sportler im Juli sogar etwas mehr als die ursprünglich veranschlagten 4100 Euro für die Vorhänge an einer sehr langen Fensterfront in ihrem Trainingsraum einsammeln. Dieses Spendenprojekt war auf der nb-Crowd der Neubrandenburger Stadtwerke am 19. Juni gestartet worden. Für jede Spende in Höhe von mindestens zehn Euro, legte neu.sw noch einmal zehn Euro hinzu, solange entsprechend Geld im Fördertopf ist. Dieser Crowdfunding-Fond für gemeinnützige, sportliche, soziale oder kulturelle Vorhaben in Neubrandenburg wird jeden Monat neu mit 700 Euro gefüllt. Die Hälfte dieser Fördersumme aus dem Monat Juli kommt nun, nach erfolgreichem Kampagnenabschluss, dem Vier-Tore-Städter Tanzclub zugute.