Der Förderverein und die Kirchengemeinde bemühen sich seit einiger Zeit darum, die Glocken in der Diemitzer Dorfkirche in Stand setzen zu lassen. Bekanntermassen hängen dort seit dem 1. Weltkrieg Stahl- statt Bronzeglocken (“Gold gab ich für Eisen”), die eigentlich zu groß sind für den schmalen Turm. Seit langem kann nur die kleinere der beiden Glocken geläutet werden. Nun gibt es gute Nachrichten: Es stehen zwei passende alte Bronzeglocken aus Hamm und Geesthacht in Aussicht, die von den früheren Eigentümergemeinden als “Patenglocken” übernommen werden könnten, wie der Förderverein Diemitz mitteilt.
Da die beiden Glocken noch nie zusammen geläutet wurden, wird jetzt bei einer Glockengießerei in Hamburg getestet, ob sie denn auch harmonieren. Wenn der Test positiv verläuft, stehen die Chancen gut, demnächst wieder zweistimmigen Glockenklang in Diemitz zu haben. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann gern mit dem Stichwort “Glocken” an den Förderverein spenden (IBAN DE72 1505 1732 0100 0018 66).
TSG-Coach Thomas Franke ist nach dem Fehlstart in Fürstenwalde zum Saisonauftakt in Fürstenwalde (Strelitzius berichtete) nur verhalten optimistisch, was das Heimspiel seiner Oberligisten morgen im Neustrelitzer Parkstadion gegen die Eintracht-Kicker aus Stahnsdorf angeht. “Gleichwohl erwarte ich von meiner Mannschaft vor heimischem Publikum eine angemessene Reaktion auf die zuletzt gezeigte Leistung”, so mein Blogpartner beim Vorgespräch. “Vor allem müssen wir besser verteidigen als gegen die Unioner, kompakt stehen und mehr in die Zweikämpfe gehen.” Trotzdem werde es sehr schwer gegen den RSV Eintracht 1949, “eine eingespielte Truppe, die an Qualität eher noch dazugewonnen hat”.
Mit Oskar Fijalkowski und Justus Guth fallen bereits am 2. Spieltag zwei wichtige Akteure in den Reihen der TSG Neustrelitz verletzt aus. Leider lässt zudem die Spielberechtigung für Hoffnungsträger Bright John Essien weiter auf sich warten. Anstoß im Neustrelitzer Parkstadion ist um 13.30 Uhr. Strelitzius ist am Ort des Geschehens und nach Abpfiff wie gewohnt zügig auf Sendung.
Am gestrigen Freitag gegen 19.35 Uhr ereignete sich in Waren ein Verkehrsunfall. Der 36-jährige Mopedfahrer bog vom Schweriner Damm nach links in die Gievitzer Straße ab und stürzte kurz darauf. Polizeibeamte des Polizeihauptreviers Waren kamen auf den Unfall zu und forderten einen Rettungswagen an, da sich der Mann bei dem Sturz schwer verletzt hat. Während der Verkehrsunfallaufnahme ergab eine Atemalkoholkontrolle einen Wert von 2,83 Promille.
Der Mopedfahrer wurde ins Krankenhaus gebracht, wo auch eine Blutprobe entnommen wurde. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, der Führerschein wurde sichergestellt. Das Moped war nicht mehr fahrbereit, und die Freiwillige Feuerwehr Waren musste ausgelaufene Betriebsstoffe auf der Fahrbahn beseitigen. Es entstand eine Sachschaden von etwa 1000 Euro.
Werke für Posaune und Orgel stehen auf dem Programm des sechsten Orgelsommerkonzertes am morgigen Sonntag, den 6. August, um 17 Uhr, in der Stadtkirche Neustrelitz. Unter dem Titel „Emotional Tunes“ kommen die gleichnamigen Eigenkompositionen des Posaunisten Martin Majewski aus Berlin zum Klingen. Zusammen mit Kantor Lukas Storch musiziert er neben seinen eigenen Werken auch noch anspruchsvolle Bearbeitungen für Posaune und Orgel, darunter das „Concerto in f-moll“ von Georg Friedrich Händel, eine „Suite des Danses“ von Melchior Franck und ein „Offertoire“ von dessen Namensvetter César Franck.
Martin Majewski begann im Alter von zehn Jahren im Posaunenchor mit dem Posaunenspiel. Zu seinen Lehrern gehörten u.a. Helmut Seifert (Hannover), Joachim Mittelacher (Hamburg/Berlin) und Johann Doms (Berliner Philharmoniker). Majewski studierte Musik an der Hochschule der Künste Berlin und an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Von 1987 bis 1993 war er Solo-Posaunist im Niedersächsischen Staatsorchester Hannover. Es folgten eine Juristenausbildung in Halle Saale und eine Tätigkeit als Verbandsjurist in Berlin. Majewski unterrichtete Posaune an der Musikhochschule Hannover, an der Uni Halle und an der Hochschule für Kirchenmusik Halle. Als Kammermusiker rief er das Tuba Mirum Posaunenquartett in Halle/Saale und das Posaunenensemble Brasso Profondo in Berlin ins Leben. Außerdem gründete er den Verein für Mitteldeutsche Posaunengeschichte, der sich besonders der Erforschung der Deutschen Posaune widmet, sowie das Bürgersinfonie-Projekt in Berlin (Konzerte in Berliner Wohngebieten mit Orchester ohne Dirigent, Kammermusikbesetzungen und Blechbläserensemble). Neben Auftritten als Ensemble- und Orchestermusiker gilt sein besonderes Interesse dem Musizieren in der Besetzung Posaune und Orgel, für die er auch komponiert hat. Martin Majewski lebt in Berlin und prägt dort viele musikalische Projekte als Posaunist, Ensembleleiter, Komponist, Musikvermittler (Moderator) und Organisator.
Unerwarteten Besuch hatte heute Morgen einer meiner Wesenberger Leser. Als einer seiner Söhne die Waschküche im Hof des Hauses Vor dem Wendischen Tor betrat, zischte den eine gut einen Meter lange Schlange an. Während die Hausherrin leichte Panik bekam, las sich mein Blogfreund erst mal im Internet schlau und diagnostizierte ungefährliche Ringelnatter. Da diese in Deutschland besonderen Schutz genießt und unter anderem nicht belästigt werden darf, hat der Wesenberger erst mal die Tür weit geöffnet in der Hoffnung, dass der ungebetene Gast von allein wieder den Weg ins Freie findet.
Entwarnung am frühen Nachmittag: Die Schlange hat den Weg zurück in den Garten gefunden.
Aufgrund der Vollsperrung durch den Verkehrsunfall auf der B 192 am gestrigen Freitag zwischen Neubrandenburg und Wulkenzin (Strelitzius berichtete) wendeten viele Fahrzeuge auf der Bundesstraße, um die Unfallstelle zu umfahren. So wollte auch der 60-jährige Fahrer eines Reisebusses dem Stau entgehen und begann das Wendemanöver. Aufgrund der Länge seines Gefährts gelang es dem Busfahrer nicht. Stattdessen geriet er mit den Hinterrädern auf den Grünstreifen, fuhr sich fest und stand mit dem Rest des Busses quer auf der B 192. Er blockierte dadurch beide Fahrspuren.
Durch einen herbeigerufenen Abschleppdienst konnte der Bus nach mehreren Versuchen wieder auf die Fahrbahn gesetzt werden. Das missglückte Wendemanöver hatte eine weitere Vollsperrung der B 192 von etwa 4 Stunden zur Folge.
Wo gibt es ihn noch hierzulande? Einen Ort der Stille, eingebettet in dichte, alte Wälder und klare Seen, eine Oase im wahrsten Sinn des Wortes. Entdecken, erleben, genießen Sie das Hotel “Heidekrug” in Grünplan. Den Rundumblick intakte Natur teilen seine Gäste mit gerade mal 15 Einwohnern, denen Autolärm vor der Haustür fremd ist. Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe herrscht hier an der Grenze zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, zwischen Rheinsberger Seenkette und Mecklenburgischer Seenplatte. Ein echter Insidertipp für Gesundheitsbewusste auf der Suche nach der viel zitierten Work Live Balance!
2022 hat der Busreiseunternehmer Karsten Brust aus dem brandenburgischen Panketal das direkt am Großen Grünplaner See gelegene stilvolle Hotel mit seinen 25 Zwei- und Ein-Bett-Zimmern sowie zwei Junior-Suiten mit Balkonen vom Begründer Rainer Stoppel erworben. Nun führt es der neue Eigentümer mit aller Behutsamkeit weiter. Zur Wohlfühlqualität gehört, dass es überall in den Zimmern Couchen gibt, familienfreundliche Aufbettung ist also kein Problem. Im “Heidekrug” wird Familienurlaub groß geschrieben. Fast alle Bäder sind mit Wannen ausgestattet, nur einige wenige lediglich mit Duschen, auch das hat Seltenheitswert.
Ob Blick aufs Wasser oder in den Park, eindrucksvoll und einmalig. Selbst die Fasssauna ist noch mit einem Panoramafenster ausgestattet, gleich daneben ebenfalls im Freien der Whirlpool. Romantik, die sich natürlich auch bestens verschenken lässt. Überdurchschnittlich viel Platz für ungestörte Entspannung und Erholung ist garantiert, ob auf den Terrassen, auf der Liegewiese am hoteleigenen Strand oder auch im Restaurant. Kinderspielplatz, Badestelle, Freiluft-Schach, mit der Liebe zum Detail ist an alles gedacht. Drinnen gibt es einen Fitnessraum, eine Leseecke und einen weiteren Bereich für die Kids.
Unberührte Natur, einzigartige Erlebnisse, hautnah und mittendrin
Die Bühne des “Heidekrugs” ist die wohltuende Natur. Der Gast wird förmlich hinausgezogen zum morgendlichen Bad im See, zu einer Bootstour, zu Wanderungen mit Bestaunen der ältesten Lebensbäume Deutschlands, zur herbstlichen Pilzsuche. Das hat schon etwas Magisches. Im 17. Jahrhundert gab es übrigens an der Stelle, wo das Hotel vor nunmehr 30 Jahren errichtet wurde, eine Glashütte.
Daneben locken den Bummler in der Nähe Rheinsberg, Fürstenberg, Wesenberg, Mirow oder die Residenzstadt Neustrelitz, sämtlich zauberhaft am Wasser gelegen und voller Geschichte. Und in der Adventszeit ist natürlich in Familie ein Besuch im Weihnachtspostamt Himmelpfort ein absolutes Muss.
Wandelbar das Restaurant mit seiner Tanzfläche: Ob Tagung oder Seminar, Bankett oder Feier im kleineren Kreis – verschiebbare Wände schaffen den richtigen räumlichen Rahmen. Natürlich sind auch Gruppen und Vereine hier gern gesehen, etwa nach einer Dampferfahrt in der Umgebung, zum Eisbein- und zum Martinsgansessen oder etwa zu einem Malkurs. Das Haus hat jede Menge Potenzial.
Wer Grünplan und sein retrocharmantes Hotel “Heidekrug” nicht erlebt hat, der hat vielleicht oder auch ganz bestimmt etwas verpasst. Am besten, Sie finden es für sich heraus. Einfach mal Pause machen. Hereinspaziert, herzlich willkommen im Hotel “Heidekrug”, dem Hotel mit dem besonderen See-Ambiente.