Direkt vor dem Ende der Wechselfrist am 31. August wurde der Kader des Neustrelitzer Fußball-Oberligisten komplettiert. Die noch zu besetzende Position in der Offensivabteilung der TSG wird mit dem Stürmer Javier Aleandro Jimenez Paris besetzt. Der 23-jährige wechselt vom Ligakonkurrenten SC Staaken an die Seenplatte. Paris hat einen Einjahresvertrag bei den Residenzstädtern unterschrieben.
„Javier ist der Mittelstürmer, der dem von uns gesuchten Profil entspricht. Seine Stärken wird er unter Beweis stellen, denn gerade im Strafraum fehlte unserem Spiel bis dato die endgültige Dominanz“, kommentiert Trainer Thomas Franke die jüngste Verpflichtung für seinen Kader.
Der “Verein für Kultur, Umwelt und Kommunikation e.V.” (VfKK e.V.) hat in Kooperation mit dem “Neustrelitzer Kulturrat e.V.” und dem Kulturquartier in Neustrelitz eine Veranstaltungsreihe zur 1848er Revolution entwickelt. Im Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz waren – wie in vielen anderen Ländern in ganz Deutschland und Europa – revolutionäre Aktivitäten zu registrieren. Auch in Neustrelitz waren viele Persönlichkeiten, u. a. Daniel Sanders, Adolf Glaßbrenner und Karl Petermann sehr aktiv. Es wurde als wichtigstes Mittel für die Verbreitung des demokratischen Gedankenguts die Zeitung “Blätter für freies Volksthum” herausgebracht.
Am 7. September 1848 versammelten sich ca. 4.000 Menschen auf dem Neustrelitzer Marktplatz und marschierten von dort aus zum Schloß, um dem Großherzog Georg ihre demokratischen Forderungen zu unterbreiten. Diese starke Manifestation des Volkswillens brachten den Großherzog zum Einlenken, und es wurden wichtige demokratische Änderungen durchgesetzt: Minister wurden entlassen und das Landtagswahlgesetz wurde so geändert, daß Adel und Rittergutsbesitzer nicht mehr bevorzugt wurden.
Im Gedenken an diese demokratische Tradition wird die Auftaktveranstaltung am 7. September um 19.30 Uhr im “Kulturzentrum Alte Kachelofenfabrik” durchgeführt: Die Veranstaltung beginnt mit Revolutionslyrik und Berichten vom “glorreichen” 7. September 1848, interpretiert von dem Neustrelitzer Schauspieler Felix Erdmann, gefolgt von einer Lesung mit Cornelia Nenz aus Fritz Reuters Text: “Ut mine Stromtid” und wird beendet mit der Vorführung des DEFA-Films “Kein Hüsung” aus dem Jahre 1954, dem ebenfalls Texte von Fritz Reuter zugrunde liegen.
Die Stadtverwaltung Neubrandenburg bringt eine Vorlage in den politischen Beratungsprozess ein, nach der das Ehrenamt von allen Funktionsträgern in den Freiwilligen Feuerwehren künftig finanziell besser entschädigt werden soll. „Auch wenn in der Vier-Tore-Stadt viele Brandschutz- und Verwaltungstätigkeiten durch die Berufsfeuerwehr wahrgenommen werden, übernehmen die Funktionsträger der Freiwilligen Feuerwehren sehr viele Aufgaben mit einem erheblichen zeitlichen Umfang“, sagte Oberbürgermeister Silvio Witt. „Die Verbesserung der Aufwandsentschädigungen ist eine Würdigung der wichtigen ehrenamtlichen Tätigkeit in allen Funktionen der Freiwilligen Feuerwehren und soll nicht zuletzt die Wertschätzung seitens der Stadtgesellschaft zum Ausdruck bringen.“
Im nächsten Schritt wird die Neufassung der „Richtlinie über die Aufwandsentschädigung und Zuwendungen für Jubiläen, Auszeichnungen und sonstige Zuwendungen für die ehrenamtlich Tätigen der Freiwilligen Feuerwehren der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg“ in den entsprechenden Ausschüssen beraten. Ihre Befürwortung vorausgesetzt, soll die Vorlage in die Sitzung der Stadtvertretung am 2. November eingebracht werden und würde mit sofortiger Wirkung in Kraft treten. Die jährlichen Mehrkosten für den städtischen Haushalt würden sich auf rund 8.000 Euro belaufen.
Zwei Zuwendungsbescheide für den Standort Waren (Müritz) des RBB (Regionales Berufliches Bildungszentrum) Müritz hat Wirtschafts- und Arbeitsminister Reinhard Meyer am Mittwoch an den Beigeordneten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Torsten Fritz, übergeben. „Am RBB Müritz erfolgen Berufsausbildungen in ganz unterschiedlichen Bereichen wie Gastronomie, Gesundheit und Pflege, Holztechnik oder Medientechnik. Mit den beiden Förderungen für das RBB werden die Weichen für eine zukunftsfähige hochwertige Berufsausbildung gestellt. Die Weiterentwicklung der Freianlagen sowie die Errichtung des Skills- und Simulationslabors für den Bereich Gesundheit und Pflege sind wichtig für die Attraktivität der Berufsausbildungen“, stellte Wirtschafts- und Arbeitsminister Reinhard Meyer bei der Übergabe der Bescheide heraus.
Errichtung eines Skills- und Simulationslabors
Das Vorhaben beinhaltet die Weiterentwicklung eines Skills- und Simulationslabors am RBB Standort Waren (Müritz) für den Bereich Gesundheit und Pflege. Dabei geht es konkret um handlungsorientiertes Lernen statt einer Trennung von Theorie und Praxis. Zu den herkömmlichen Klassenräumen gibt es sogenannte Labs oder Praxisräume, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre duale Ausbildung absolvieren. In einer möglichst realen Welt werden hier Situationen aus der beruflichen Praxis möglichst realitätsnah imitiert werden. Das Raumkonzept bezieht sich auf drei nebeneinanderliegende Räume: das SkillsLab, der Regieraum und das Simulationslabor. Die Förderung des Projektes beträgt 289.411 Euro.
Modernisierung der Freianlagen
Mit einer Förderung in Höhe von 751.750 Euro sollen die Außenanlagen des 1998 errichteten Schulkomplexes erneuert werden. Im Einzelnen geht es bei dem Vorhaben um die Modernisierung und Instandsetzung des Sportplatzes und die Schaffung von Bereichen im Innenhof als Veranstaltungsbereich sowie um die Erneuerung und Erweiterung der Fahrradabstellplätze.
Am heutigen Mittwoch überreichte Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer an den Bürgermeister der Stadt Waren (Müritz) Norbert Möller einen Förderbescheid in der Höhe von 618.000 Euro für die Errichtung einer Kreisverkehrsanlage in Waren am Verkehrsknotenpunkt Federower Weg/Am Kurpark.
„Die Förderung der Kreisverkehrsanlage ist Teil der wichtigen Investitionen in die kommunale Infrastruktur in MV und zeitgleich fördert sie im großen Maße die Verkehrssicherheit sowie die Zufriedenheit der Verkehrsteilnehmenden“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer im Gespräch mit Bürgermeister Norbert Möller.
Der Ausbau des bisher lichtsignalgesteuerten Knotenpunktes dient der höheren Verkehrssicherheit, da ein Kreisverkehr weniger Konfliktpunkte hat, an denen sich die Wege verschiedener Verkehrsteilnehmer überschneiden. Ein Kreisverkehr ist gut als Knotenpunkt erkennbar und die Vorrangregelungen sind für alle Verkehrsteilnehmer klar begreifbar. Des Weiteren kann durch das geringe Geschwindigkeitsniveau sowie die geringeren Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Verkehrsteilnehmern die Unfallschwere reduziert werden.
Der Federower Weg ist eine wichtige innerörtliche Straße in der Stadt Waren (Müritz) mit weiterführender Anbindung an die Bundesstraße 192 im Norden. Die Straße „Am Kurpark“ mündet in den Federower Weg und führt im Westen direkt zum Kurzentrum Waren (Müritz).
Freuen sich auf die Kunst- und Einkaufsnacht in Neustrelitz: Andreas Grund, Falko Gildhorn, Daniela Preuß und Thomas Kowarik (von links).
Wer bei der Langen Kunst- und Einkaufsnacht am Sonnabend, 9. September, nichts verpassen möchte, der sollte am besten mehrmals an diesem Tag in die Stadt gehen. So jedenfalls sieht es Bürgermeister Andreas Grund. Und das nicht nur angesichts des extrem breitgefächerten Programms, sondern auch angesichts der Tatsache, dass die Nacht schon vormittags um 11 Uhr beginnt. Bis 22 Uhr haben die Geschäfte geöffnet, die kulturellen Angebote reichen bis Mitternacht. Das Attribut “Lange” ist also so was von berechtigt.
“Ich freue mich jedenfalls drauf”, so das Stadtoberhaupt heute auf einer Pressekonferenz im Rathaus der Residenzstadt, bei der das anhängende Programm vorgestellt wurde. Neustrelitz werde sich einmal mehr als kulturelles Zentrum der Region beweisen, der Veranstaltungsreigen sei darüber hinaus mit Esprit gestrickt und qualitätsvoll. Und, das war Grund besonders wichtig, ist die Kunst- und Einkaufsnacht “eine Initiative aus der Mitte der Stadt. Da steckt jede Menge Neustrelitz drin.”
Citymanager steht hoch im Kurs
Viel Lob für seinen Anteil bei der Organisation erhielt Citymanager Falko Gildhorn, seit einem Jahr bestallt. Noch bis Sommer kommenden Jahres ist seine Stelle dank Förderung finanziell gesichert, aber dabei sollte es nicht bleiben. Da sind sich Unternehmerpräsidentin Daniel Preuß und Thomas Kowarik, Stadtvertreter, Ausschussvorsitzender und Vertreter des Kunsthauses einig. Und auch der Bürgermeister weiß offensichtlich, was die Stadt an Gildhorn hat.
Der wiederum verwies auf viele Partner, darunter auch auf die Unterstützung durch die kommunalen Töchter Neuwo und Stadtwerke sowie die Sparkasse und den Landkreis. “Außenstandorte” der Kunst- und Einkaufsnacht, die auf dem Markt und in der Strelitzer Straße mit Bühnen, einem Kunsthandwerkermarkt mit über 30 Anbietern in der Glambecker Straße, einer Bastel- und Kreativmeile in der Elisabethstraße sowie Straßen- und Graffitikunst zum Mitmachen in der Schloßstraße aufwartet, sind die Alte Kachelofenfabrik am Sandberg, das Quartier der Deutschen Tanzkompanie am Riefstahlplatz, die Antiquariate im Hafenspeicher, Kunsthaus und Kulturquartier sowie die Stadtkirche. Was die Angebote auf der Marktbühne angehe, betonte Gildhorn, habe sich die Stadt für die Eventagentur Werbeflex von Stephan Kreienbrink entschieden. “Sein Konzept hat uns überzeugt, es hebt sich deutlich von anderen ab.” Aber auch Kunsthaus und Kulturquartier seien mit wirklich sehr schönen Offerten dabei.
Am heutigen 30. August ist die neueste Podcast-Folge MSEimpuls on air gegangen – mit Lüdeke von Maltzahn und seinem spannenden Forsthof Krümmel. Was an Holz spannend ist? Alles!
Laut von Maltzahn, dessen Familienunternehmen sich – orientiert an den eigenen Waldflächen von rund 900 ha – mit eben dem Forsthof, einem Sägewerk oder auch hölzernen Ferienhäusern möglichst breit aufgestellt hat, ist Holz ein absolutes Hightechmaterial. Das den Vorteil hat, hier vor Ort zu wachsen, bearbeitet und veredelt zu werden – quasi vom Steckling bis zur fertigen Haustür. Bei unschlagbaren Vorteilen – gerade in Sachen Statik – gegenüber anderen Baustoffen. Und angesichts der Tatsache, dass ein Kubikmeter Holz bis zur thermischen Verwertung eine Tonne CO2 bindet und noch einmal eine Tonne CO2 einspart, da andere, emissionsintensivere Stoffe nicht produziert werden müssen. Mehr Nachhaltigkeit geht nicht. Und mehr Transparenz auch nicht. Was dem Unternehmer, der unter seinen neun Mitarbeitenden auch zwei junge Kollegen mit Beeinträchtigung beschäftigt, 2023 u.a. den Inklusionspreis der Arbeitsagentur einbrachte.
Ab dem 6. September startet in der vhs Neubrandenburg, Bienenweg 1, ein neuer Kurs Wirbelsäulengymnastik mit 16 Kurstagen, jeweils mittwochs von 13.30 bis 14.30 Uhr. Den Kurs leitet die erfahrene Dozentin Ilona Rolle (KLA Rückentraining). Die Kosten betragen 56 €.
Bei der Wirbelsäulengymnastik wird der ganze Körper durch wohldosierte Übungen aktiviert. Regelmäßiges Bewegen ist gut für die Gelenke, die Muskulatur, das Herz-Kreislauf-System, die Atmung, den Stoffwechsel, die Knochen und das Gedächtnis. Das Wohlbefinden der Teilnehmenden wird gefördert. Der Kurs beinhaltet eine theoretische Einführung zum Aufbau der Wirbelsäule, der Gelenke und der wichtigsten Muskelgruppen. Neben der Erläuterung zur Ausführung der einzelnen Übungen erhalten die Teilnehmenden wichtige Hinweise für die Bewegung im Alltag.
Am Sonnabend, den 7. Oktober, findet um 20 Uhr in Neustrelitz ein musikalisches Konzert der Extraklasse statt: LAAKE, Multiinstrumentalist aus Paris, bringt seine einzigartige Fusion aus Techno, Neo-Klassik und Filmmusik in die Schlosskirche der Residenzstadt. Die Kompositionen von LAAKE verschmelzen orchestrale Elemente, leidenschaftliche Klaviermelodien, hypnotische Synthesizer und treibende Drumbeats zu einem wahren Klangabenteuer.
Als Vorband stimmen SHATHP mit einer außergewöhnlichen Elektro-Show in den Abend ein. Die Kombination aus LAAKE’s epischen Klängen und SHATHP’s energetischem Sound wird diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Der einzigartige Sound wird von einer quadrophonischen Anlage mit 360° Lautsprechern von der Neustrelitzer Lautsprechermanufaktur „Burmeister Audio Systeme“ kommen.
Ab sofort sind Tickets im Kulturquartier erhältlich. Beim Kauf eines Tickets bis zum 10. September gibt es ein Freigetränk am Konzertabend. Der Eintritt kostet 20 €, ermäßigt 15 €, Soli-Ticket 25 €. Tickets können reserviert werden unter: info@kulturquartier-neustrelitz.de oder 03981-23909-99. Das Kartenkontingent ist begrenzt. Der Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr.