Jutta von Mecklenburg-Strelitz machte in Montenegro Golf populär.
Gute Nachrichten erreichen mich aus Montenegro. Die Arbeiten an einem Film über Jutta von Mecklenburg-Strelitz, spätere Kronprinzessin und Titularkönigin Militza von Montegro, sind abgeschlossen. Die zweiteilige Dokumentation von je 30 Minuten Dauer soll Mitte Januar vom montenegrinischen Staatsfernsehen ausgestrahlt werden.
Für alle Teilnehmenden an dem Workshop „Polarisierung in unserer Kommune – Wie damit umgehen?“ (Strelitzius berichtete) am 16. Januar um 18 Uhr im Rathaussaal ist eine Anmeldung erforderlich. Die Organisatoren freuen sich sehr, dass das Interesse groß ist. Die Notwendigkeit ergibt sich aus den Raumkapazitäten im Rathaussaal. Sollte das Interesse die Raumkapazitäten überschreiten, besteht die Möglichkeit einer digitalen Zuschaltung.
Für die Bestplatzierten der Mathe-Olympiade gab es von Andrea Binkowski (rechts) Spargeschenkgutscheine sowie Urkunden und Glückwünsche von Martin Neutmann, Julia Zwerg (von links) und Marco Bauer (Zweiter von rechts). Foto: C. Biermann
Die Sieger der 62. Mathematik-Olympiade am Gymnasium Carolinum in Neustrelitz stehen fest. Drei Stunden lang suchten und fanden sie clevere Lösungen für knifflige Aufgaben. 35 Schüler, vor allem aus den siebenten und achten Klassen, nahmen an der Regionalrunde der Olympiade teil.
Sie alle gehören zu den Besten ihrer Jahrgänge. „Ihr könnt wirklich stolz auf euch sein“, bringt es Martin Neutmann, der stellvertretende Schulleiter des Carolinums, auf den Punkt. Das sehen auch seine Kollegen Julia Zwerg und Marco Bauer so, die die Olympiade fachlich und organisatorisch begleitet haben und ergänzen, das Niveau der Aufgaben sei natürlich deutlich höher, als im Unterricht. Da sei zusätzliches Training erforderlich. Alle hätten sich gut geschlagen.
Von wegen, in Mecklenburg passiert alles 50 Jahre später. Manchmal können wir Strelitzer sogar Impulsgeber sein. Dieser Tage erreichte mich eine Mail aus dem Landratsamt Pfaffenhofen an der Ilm. Dort war man auf die in meinem Blog abgebildete und beschriebene Büchertauschbox aus Godenswege aufmerksam geworden. Im Rahmen eines Abfallvermeidungskonzeptes wollen die Oberbayern dem Beispiel folgen, war zu erfahren. Natürlich habe ich gern zugestimmt, mein Blogmaterial in eine Präsentation der dortigen Projektmanagerin Klimaschutz und Energie einzubinden.
Handelte es sich bei dem Godensweger Beispiel noch um eine Box Marke Eigenbau, so ist die Gemeinde Userin andere Wege gegangen. Kleine, bunte Büchertempel zieren inzwischen die Ortskerne in Userin und Zwenzow. Gut Ding wollte Weile haben, wie ich von Bürgermeister Axel Malonek erfahren habe. „Wir sind ein gutes Jahr mit dem Projekt schwanger gegangen, so schnell ist die Telekom nicht.“ Der Kommunikationsriese bereitet nämlich in einem Lager in Michendorf bei Potsdam ausrangierte Telefonzellen auf. Zwei davon hat die Gemeinde Userin erworben, bei Steffen Druck in Friedland bekleben und von einem Zwenzower Tischler mit einem Regal versehen lassen. Dann waren noch Fundamente zu gießen, für die Befüllung der Zellen mit Lesestoff haben die Einheimischen gesorgt.
Für das von der Jugend organisierte Festival mit den Musikern von „Gestört aber Geil“ im September dieses Jahres in Priepert (Strelitzius berichtete) bahnt sich frühzeitig ein Erfolg an. Bereits in den ersten drei Wochen wurden über 500 Tickets verkauft, wie mir Bürgermeister Manfred Giesenberg mitteilt. Der Online-Vorverkauf startet nun in Runde zwei, in der noch Tickets zu vergünstigten Preisen erhältlich sind.
Andrea und Alexander Borchard sind immer für eine Überraschung gut. Der neueste Geniestreich der Wesenberger Hoteliers besteht im Erwerb des alten Feuerwehrgerätehauses in der Bahnhofstraße der Woblitzstadt. Oben im Old FireHus wollen die Unternehmer weiteren Wohnraum für ihre Mitarbeiter schaffen. Der frühere Versammlungsbereich der Feuerwehrleute soll zur Hotelbackstube umfunktioniert werden. Im BackHus sollen nicht nur Teigwaren für das bekannte Familotel Borchard’s Rookhus zwischen Wesenberg und Zwenzow entstehen. Hierher werden auch Ausflüge des hoteleigenen Happy Clubs führen. „Kinder backen für ihr Leben gern“, weiß Andrea Borchard. „Im BackHus dürften die Lütten voll in ihrem Element sein.“ Bleibt die Fahrzeughalle unten, die zunächst weiter als Großgarage genutzt wird, aber auch andere Optionen bis hin zu einer gastronomischen Nutzung bietet.
„Wir sind natürlich gespannt, welche Synergien sich möglicherweise mit dem ambitionierten Vorhaben der brenn:werk-Genossenschaft auf der anderen Straßenseite ergeben“, so Alexander Borchard. Die Gastgeber hoffen, die Backstube bis zum Sommer dieses Jahres in Betrieb genommen zu haben. Mit dem Bezug der Wohnungen könnte es angesichts der momentanen Unsicherheiten in der Baubranche bis zum Jahresende dauern. Das in die Jahre gekommene Haus brauche zunächst eine moderne Heizung. Eine solche wird aktuell auch im Rookhus eingebaut. Die nachhaltige Pellets- ersetzt die Flüssiggas-Anlage und wird im Zusammenspiel mit bereits bestehender Photovoltaik und dem Blockkraftwerk das Hotel energetisch noch einmal enorm voranbringen.