Schlagwörter
Bürger, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow, Politik, Verkehr

Wenn es um das Vorantreiben des Baustarts für Mirows Umgehungsstraße geht, dann setzen der Mirower Bürgermeister Henry Tesch und seine Stellvertreterin sowie Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative Umgehungsstraße Mirow e.V. Christine Kittendorf auch im neuen Jahr auf die bewährte Doppelstrategie von Protesten auf der Straße und strukturiertem Dialog. Seit über zehn Jahren wird monatlich auf der B 198 demonstriert. Dem Aufruf der Bürgerinitiative folgen viele Einwohnerinnen und Einwohner sowie Bürgerinnen und Bürger anliegender Ortsteile und Gemeinden.
Mit der Wahl von Henry Tesch zum Bürgermeister von Mirow hat dieser den strukturierten Dialog initiiert, der seitdem regelmäßig zwischen der Stadt, der Bürgerinitiative und dem Schweriner Infrastrukturministerium sowie weiteren zuständigen Behörden stattfindet.
„Es war wichtig, richtig und notwendig, diesen strukturierten Dialog ins Leben zu rufen“, so Henry Tesch gegenüber Strelitzius. „Das Vorhaben ist insgesamt so vielschichtig und immer komplexer geworden. Darüber hinaus mussten wir immer wieder mit neuen Herausforderungen umgehen. Dies kann nur in einer solchen Beratungsstruktur erfolgreich vorangebracht werden.“, so Henry Tesch. „Das hat wiederum dazu geführt“, sagt Christine Kittendorf, „dass wir auf der Straße bei unseren Protesten verlässliche Informationen geben konnten.“ Insgesamt, so beide, dauere der Prozess aber zu lange, was viele Einwohnerinnen und Einwohner zurecht nerve und unzufrieden mache.