Seit dem gestrigen Abend gegen 21 Uhr suchten Beamte des Polizeihauptreviers Neustrelitz sowie weitere Einsatzkräfte unter anderem mit Personenspürhunden und dem Hubschrauber nach einer 82-jährigen vermissten Frau aus Neustrelitz. Glücklicherweise konnte die alte Dame nun nach dem Hinweis einer Passantin im Stadtgebiet in Neustrelitz aufgefunden werden.
Unter der Leitung der Ermittler des Staatsschutzes der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg sind heute auf Grundlage mehrerer Beschlüsse zeitgleich Wohnungen in Waren, Güstrow und Neubrandenburg durchsucht worden. Es geht nach Polizeiangaben um vier Tatverdächtige – ein 17-jähriger Deutscher in Waren, ein 38-jähriger Deutscher in Neubrandenburg sowie eine 21-jährige Deutsche und ein 28-jähriger Deutscher in Güstrow. Ihnen werden unter anderem Volksverhetzung, das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Bedrohung vorgeworfen. Unterstützt wurden die Maßnahmen durch Kräfte aus den Polizeihauptrevieren Neubrandenburg, Waren und Rostock sowie durch Ermittler des Staatsschutzes der Kriminalpolizeiinspektion Rostock.
Foto:Bildungswerk der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Ab dem 28. Februar bzw. 1. März können sich Kinder, aber vor allem auch Jugendliche auf die neuen Angebote im Leea Neustrelitz freuen. Die Nachmittagskurse Robotik und Upcycling finden jeden Dienstag bzw. Mittwoch jeweils von 15.30 bis 17 Uhr im ELab des Leeas statt.
Dienstags geht es um das Thema Robotik. Einsteiger*innen und Fortschgeschrittene ab 10 Jahren lernen verschiedene Roboter kennen. Mit Hilfe von Programmierung werden diese zum Leben erweckt. In kleinen Teams werden Aufgaben gelöst und Projekte umgesetzt. Das Angebot ist für die Teilnehmer*innen kostenlos. Dies ist ein Angebot von MINT4MSE ist. Bei Interesse werden auch Einblicke in weitere Themen des MINT-Mobils ermöglicht, wie z.B. einem 3D-Drucker.
Wegen Krankheit entfällt die Veranstaltung in Neustrelitz „O Der Verstand! Performance ‚Über das Marionettentheater’“ nach Heinrich von Kleist. Die Aufführung war für Freitag, 20. Januar, um 19.30 Uhr, in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik geplant.
Der Neustrelitzer Stadtpräsident Ernst-August von der Wense hat im Vorfeld der 6. Schlossbergkonferenz (Strelitzius berichtete) für den 23. Januar den Beirat Schloss-Areal Neustrelitz einberufen. Die Einladung stehe in keinem Zusammenhang mit den jüngsten Äußerungen von Bürgermeister Andreas Grund, die Stadt könne sich eine Wiedererrichtung des Schlossturms nach historischem Vorbild nicht leisten. „Für uns gibt es keinen neuen Stand, wir wissen, was wir wollen“, so der Stadtpräsident gegenüber Strelitzius.
Gleichwohl werden auf der Beiratssitzung auch die Auswertung des studentischen Wettbewerbs zur Neubebauung des Schlossbergs und die Resonanz auf die damit verbundene umstrittene Ausstellung im Frühjahr 2022 in der Schlosskirche eine Rolle spielen. Vorrangig gehe es jetzt darum, so von der Wense, beim Land auf die Einhaltung der abgegebenen Versprechen zu drängen. Dazu gehöre die Übertragung des Turmgrundstücks an die Residenzstadt Neustrelitz. Weitere Themen des Beirates sind ein Nutzungskonzept für den Schlossberg und ein Parkplatzkonzept.
Vor der Geburt eines Kindes gibt es erfahrungsgemäß viele Fragen rund um die Entbindung, die die Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums Neubrandenburg gern beantworten möchten. Die nächste planmäßige Veranstaltung in der Reihe „Sicher und geborgen“ findet am 26. Januar um 17 Uhr im Konferenzraum des Hauses G (Bethesda Klinik) statt. Ein Rundgang durch den Kreißsaal und über die Entbindungsstation ist vorgesehen, wenn es das Infektionsgeschehen erlaubt.
Am Dienstag wurde das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz bei der Wiedereröffnung nach dreiwöchigen Schließung förmlich überrannt. In der Bibliothek gab es an dem Tag über 1.200 Medienrückgaben und fast 1.200 Neuentleihungen. Über 400 Besucher*innen stöberten in den neu präsentierten Medienbeständen, und vor den beiden besetzten Ausleihtresen bildeten sich nachmittags lange Schlangen. Normalerweise hat die Bibliothek durchschnittlich ca. 60 Besucher*innen am Tag und ca. 300 Ausleihen.
Auch im Café waren nachmittags alle Plätze besetzt, Kinder spielten wieder ausgiebig in der Ludothek und ein Kamerateam vom NDR interviewte die „Strickdamen“, die sich seit zwei Jahren jeden Dienstag im Café treffen. Ebenso wurde die Sonderausstellung zur „Höfischen Küche am Strelitzer Hof“ im 18. und 19. Jahrhundert gut besucht.
Bibliothek in frischem Look mit Romanzimmer und Lounge
Die Besucher*innen können sich insbesondere über einige Umgestaltungen und Neuerungen in der Bibliothek freuen, die während der Schließzeit vom Team Kulturquartier vorgenommen wurden. Die Bestände in der Bibliothek wurden komplett durchgesehen, alte und abgenutzte Medien wurden aussortiert und eine Vielzahl top aktueller Medien ist eingezogen. Außerdem wurden die Bestände neu aufgestellt: Nun stehen zum Beispiel alle Sachbücher für Erwachsene zusammen. Daneben sind die Romane in ein eigenes Romanzimmer eingezogen, in dem Sessel mit Leselampen dazu einladen, sich niederzulassen und die Bücher anzulesen. Die viel nachgefragten Biographien stehen nun gesondert und sind einfacher zu finden. Der Kinderbereich hat eine Farbauffrischung und niedliche Sitztiere bekommen. Der Jugendbereich ist noch „in Arbeit“ – der Bereich wird mit einer großen Bogenlampe, einer Kuschelmuschel, Sitzsäcken und gemütlicher Lichtleiste ausgestattet.
Ganz neu ist auch der Bereich vor dem großen Lesefenster eingerichtet worden. Hier ist ein attraktiver Aufenthalts- und Arbeitsbereich entstanden, der mit Sesseln, Pflanzen und Wohnzimmerlampe zum entspannten Lesen sowie mit Schreibtischen und Arbeitsplatzbeleuchtungen zum konzentrierten Arbeiten einlädt. Neu bietet die Bibliothek aufgrund vieler Nachfragen nun auch Konsolenspiele für Nintendo Switch zur Ausleihe an. Gegen eine Gebühr von 2 Euro können die Konsolenspiele für 2 Wochen entliehen werden.
Die Bibliothek und die Sonderausstellung im Kulturquartier haben Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Das Museum und das Café können bis April von Dienstag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr besucht werden. Die winterliche Schließung des Hauses ab Sonnabend 13 Uhr sowie sonntags wird bis April beibehalten – diese Maßnahme wird vor dem Hintergrund der Energiekrise vorgenommen. Montag bleibt regulärer Schließtag.