Nur drei magere Punkte aus fünf Ligaspielen sind nach Ansicht der TSG Neustrelitz nicht akzeptabel. Nach intensiver Auswertung des Werdegangs des Oberligateams wurde Trainer Jörg Buder zu Wochenbeginn mit sofortiger Wirkung von allen die erste Männermannschaft der Residenzstädter betreffenden Aufgaben entbunden.
Die Zitterpartie hat ein Ende. Die Volleyballer des PSV Neustrelitz in der 2. Bundesliga Nord können ihre Heimspiele in der Halle der Bundespolizei an der Woldegker Chaussee austragen. Das erste findet am kommenden Sonnabend um 19 Uhr gegen die Mannschaft aus Schüttorf statt. Bekanntlich kann der angestammte Volleyballtempel Strelitzhalle nach Unwetterschäden bis auf Weiteres nicht genutzt werden (Strelitzius berichtete).
Das Polizeihauptrevier Neubrandenburg führt am morgigen Donnerstag anlässlich von zwei angemeldeten Veranstaltungen einen Polizeieinsatz durch. Die erste ist ein Autokorso. Dieser wird gegen 16 Uhr von der Stadthalle über die Schwedenstraße und Neustrelitzer Straße auf den Friedrich-Engels-Ring führen, diesen zweieinhalb Mal umrunden, um dann auf Höhe des Bahnhofes über die Stargarder Straße in Richtung Marktplatz zu fahren. Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht gesagt werden, wie viele Fahrzeuge an dem Autokorso teilnehmen werden. Angemeldet sind 200 bis 250 Fahrzeuge.
Die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg werden mit Unterstützungskräften Straßen- bzw. Kreuzungen entlang der Aufzugsstrecke sperren, damit die Verkehrssicherheit für die Teilnehmer des Autokorsos und der anderen Verkehrsteilnehmer gewährleistet wird. Dadurch kann es zu Stau bzw. Stauerscheinungen auf dem Friedrich-Engels-Ring bzw. auf den Zufahrtsstraßen zum Friedrich-Engels-Ring kommen.
150 Farbdosen hat der Graffiti-Künstler Enrico Pense für die Gestaltung des Reinwasserspeichers gebraucht. Fotos: Neubrandenburger Stadtwerke/Pense
Unverwechselbar – das kann man von einem Reinwasserspeicher normalerweise nicht sagen. Die Neubrandenburger Stadtwerke haben aber hat jetzt einen, der hervorsticht. Dafür hat der Graffiti-Künstler Enrico Pense gesorgt. Die Fassade der Anlage erstrahlt jetzt in satten neu.sw Farben, verziert mit passenden Trinkwasser-Motiven: Monteure bei der Arbeit und eine Frau mit Wasserflasche. Wellen und Wassertropfen ergänzen die Arbeit.
„Unsere Wurzeln. Kunst aus DDR-Zeit“ – diesen Titel trägt die heute in der Kunstsammlung Neubrandenburg von Patricia Werner, Geschäftsführerin der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, und Silvio Witt, Oberbürgermeister der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg, feierlich eröffnete Ausstellung. Zusammen mit der ebenfalls heute begonnenen Tagung und der damit verbundenen Exkursion sowie der Ausstellung im Haus der Kultur und Bildung am Marktplatz bildet sie das einmalige Kunstprojekt „Drinnen und draußen. Kunst im Norden der DDR“.
Am gestrigen Dienstag gegen 10.15 Uhr ist an einer Neubrandenburger Regionalschule eine Lehrerin verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen ist es im Sportunterricht zu einer körperlichen Auseinandereinsetzung zwischen zwei Schülern einer 7. Klasse gekommen. Als die 43-jährige Lehrerin versuchte, die Prügelei zwischen den beiden Schülern zu beenden, ist sie selbst Opfer geworden.
Nach der langen Pause kommt das „Internationale Festival der Künste“ im Zeitraum vom 18. bis 24. September wieder nach Mirow. Bereits zum 19. Mal zeigen preisgekrönte Musiker ihr Können. Der Residenzschlossverein Mirow e.V. gibt sich jedoch in diesem Jahr noch etwas vorsichtig. So wird aus organisatorischen Gründen auf den Wettbewerb verzichtet. Man hofft, bereits im kommenden Jahr, das Festival wieder in vollem Glanz präsentieren zu können.
Mirows Bürgermeister Henry Tesch hat bei der Landesregierung für das Untere-Schloss-Ensemble als Standort für die geplante MV-Tourismusakademie geworben. In einem Schreiben an Wirtschaftsminister Reinhard Meyer bezeichnet er die Pläne, sich mit einer Akademie verstärkt um die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften zu kümmern, als „eine hervorragende Maßnahme“.
Till Backhaus (links) dankt Ulrich Meßner für langjährige Verdienste um den Müritz-Nationalpark und die Region.
Der langjährige Leiter des Nationalparkamtes Müritz, Ulrich Meßner, wurde am Mittwoch aus dem Amt verabschiedet. Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus dankte ihm im Neustrelitzer Gymnasium Carolinum für sein außerordentliches Engagement:
„Mehr als drei Jahrzehnte hat Ulrich Meßner die Geschicke des Müritz-Nationalparks gelenkt und die gesamte Region mitgestaltet. Er hat es verstanden, Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, Menschen aus der Region sowie unzählige Gäste für den ganz besonderen Naturschutzauftrag zu begeistern, und zwar: ‚Natur Natur sein lassen‘. Im Müritz-Nationalpark ist dieses Motto aktuell auf mehr als 28.000 Hektar verwirklicht, das sind 87 Prozent des Schutzgebietes. Die Entwicklung des Nationalparks ist eine Erfolgsgeschichte, die eng mit dem Namen Ulrich Meßner verbunden bleibt.“
Johannes Arlt (rechts) im Gespräch mit den Führungskräften des Aus- und Fortbildungszentrums.
Anfang der Woche besuchte der Neustrelitzer Bundestagsabgeordnete Johannes Arlt das Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei in Neustrelitz. Es handelt sich um das einzige seiner Art in Ostdeutschland. Besondere polizeifachliche Schwerpunkte sind hier bahnpolizeiliche Ausbildungen und die Spezialfahrschulausbildung. „Ich bin sehr begeistert, mit wie viel Enthusiasmus hier ausgebildet wird“, sagt Johannes Arlt. „Hervorzuheben sind die Kreativität und die Einzelinitiative des Personals. Es brennt für den Standort und macht häufig vieles in Eigenregie möglich.“