Nach dem schrecklichen Explosionsunglück in Beirut hat sich der Lions Club Neustrelitz entschlossen, für die notleidende Bevölkerung in der libanesischen Hauptstadt eine Spende zur Soforthilfe in Höhe von 1000 Euro zu übersenden. Das teilt mir Horst G. Jung mit.
Koordinatoren der Hilfsorganisation „Lions Clubs international“ (LCI), deren Mitglied die Neustrelitzer Lions sind, arbeiten bereits zusammen mit anderen Hilfsorganisationen vor Ort, um die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser, Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu gewährleisten.
In Staven ist am gestrigen Sonnabend gegen 18.45 Uhr ein 48-jähriger Mann mit seinem Pkw VW beim Wenden rückwärts gegen ein Garagentor gefahren. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 2000 Euro. Nach der Kollision entfernte sich der Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle, wurde dabei allerdings gesehen und konnte namentlich benannt werden.
An einer überprüften Adresse konnte der Mann angetroffen werden. Er war augenscheinlich stark alkoholisiert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,24 Promille. Zur weiteren Beweisführung brachten die Polizeibeamten den Mann zur Blutprobenentnahme ins Klinikum Neubrandenburg und beschlagnahmten dessen Führerschein.
In den Nachmittagsstunden des gestrigen Tages führte ein 50-jähriger Mann aus Sachsen-Anhalt sein privates Motorboot auf dem Malchower See. Bei der Passage der Drehbrücke Malchow in Richtung Plau am See wurde das ca. 12 Meter lange Boot beim Schließen der Drehbrücke aus bisher ungeklärter Ursache eingeklemmt. Glücklicherweise ist dabei niemand verletzt worden.
Die Beamten der Wasserschutzpolizei Waren nahmen den Unfall auf und ermittelten Zeugen. Die Funktion der Drehbrücke ist durch diesen Zwischenfall nicht beeinträchtigt. Die Schadenshöhe beim eingeklemmten Motorboot beträgt ca. 15.000 Euro. Die Ermittlungen zur Ursache dieses Unfalles dauern an.
Freudentanz unserer TSG-Oberligisten nach Abpfiff im Hitzekessel Parkstadion Neustrelitz: Mit 3:1 (1:1) gewinnen die Residenzstadtkicker ihr Auftaktspiel in der Punktspielsaison 2020/21 gegen die Reservisten von Hansa Rostock und verbuchen damit den ersten Dreier. Rund 450 Zuschauer feiern die Mannschaft von Coach Maximilian Dentz, der einen Einstand nach Maß im Verein erlebt.
Maximilan Dentz bedankt sich bei Keeper Tomas Veber für dessen überragende Leistung.
In einer bis zum Schluss umkämpften Partie, die durchaus auch zu Gunsten der Gäste hätte ausgehen können, avancierte TSG-Keeper Tomas Veber zum Match-Winner. Seinen Patzer, der die Hanseaten kurz vor der Pause zum Ausgleich brachte, hat der Neustrelitzer Schlussmann mit Glanzparaden am laufenden Band mehr als ausgebügelt und erntete dafür Sonderapplaus.
Auffälligster Spieler am heutigen Tag auf Seiten der TSG war für mich Neuzugang Tom Kliefoth. Er schoss sein Team in der 26. Minute aus Nahdistanz in die lange Ecke in Führung und lieferte bis zu seiner Auswechslung in der 66. Minute eine tolle Leistung ab. Das 1:1 besorgte in der 45. Minute Hansa-Spieler Lucas Steinicke.
Justin Schultze ballert das Leder zum 2:1 in den linken Dreiangel.
Die Neustrelitzer antworteten umgehend. Kaum aus der Kabine gekommen, zimmerte Justin Schultze in der 49. Minute das Leder in den Dreiangel zur erneuten Führung. Nun drehten die Ostseestädter mächtig auf, während sich die TSG auf Konter verlegte. Die Einwechslung von Patrice Otto Epale, Mudai Watanabe und Kürsat Mahmut Cicek brachte frischen Wind in die TSG-Offensive. Trotzdem stand das Spiel auf des Messers Schneide. In der 89. Minute dann die Erlösung. Ciceks Flachschuss prallt vom Hansa-Schlussmann ab, und das Leder geht vom Fuß eines weiteren Rostockers über die Linie in den Kasten.
Peter und Astrid Stump, Rudolf Stüssi, Dieter Cavalleri und Anke Hentschel-Stüssi mit Sohn (von links) vor der Ansicht des Mirower Schlosses.
Bereits seit einigen Tagen können im Schweizer Hof in Mirow die Bilder des Weltbürgers mit Schweizer Wurzeln Rudolf Stüssi betrachtet werden (Strelitzius berichtete). Den Hausherren Astrid und Peter Stump war es ein Bedürfnis, den Künstler auch mit einer Vernissage zu würdigen, die allerdings gestern Abend coronabedingt nur im privaten Rahmen mit ein paar Freunden und guten Bekannten stattfinden konnte. Der Maler selbst war mit seiner Familie aus Berlin angereist, aus der Bundeshauptstadt nach Mirow gekommen ist auch der Gesandte der Schweizerischen Botschaft Dieter Cavalleri.
Der Diplomat hat erst im Juli seine Tätigkeit in Berlin aufgenommen und äußerte sich bei seinem ersten Ausflug ins Land sehr froh über die Möglichkeit, „trotz Corona-Zeiten nun wieder Kunst genießen zu dürfen“. Ich habe mich bei der Vernissage auch mit dem Intendanten der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz, Sven Müller, unterhalten. Er ist nach langer Durststrecke nicht minder erleichtert, dass der Kulturbetrieb wieder anläuft, und freut sich auf die ersten Produktionen seines Hauses in der neuen Spielzeit.
Hauptperson der zwei Stunden war natürlich Rudolf Stüssi, der die Stumps über den Schweizer Verein in Berlin kennengelernt hat und ihrer Einladung zu einer Exposition in Mirow gern gefolgt ist. Der Maler zeigt überwiegend Stadtlandschaften, denen er in der ihm eigenen Art neue Perspektiven und Dimensionen verleiht. Als gebürtiger Berliner hatte ich meine besondere Freude an Bildern bekannter Gebäude der Stadt, die sich durch Stüssis mit Humor gepaarte Kunst plötzlich so ganz anders zeigen. Auch das Mirower Schloss ist übrigens nicht ungeschoren davongekommen. Der Künstler, der gern Rede und Antwort stand, hat es im Herbst vergangenen Jahres bei einem ersten Besuch in Mecklenburg-Strelitz für sich entdeckt. Nun hängt seine Sicht auf den Feudalbau im Schweizer Hof in Mirow aus.
Nach den erfolgreichen Puppenspielwochen in der Kleinseenplatte und dem begeisternden Konzert von Liedermacher Gerhard Schöne vor rund 200 Zuhörern in Seewalde hat nun Wustrow mit einem weiteren Highlight nachgezogen. Auf dem Festgelände am Kalkberg oberhalb des Plätinsees unter den schattenspendenden alten Bäumen sind gestern Abend Martin & Luka aufgetreten.
Volle Leistung am Grill, Zweiter von rechts Bürgermeister Heiko Kruse.
Die Jungs aus Berlin und Kassel, im Hauptberuf übrigens beide Lehrer, konnten seit Oktober vergangenen Jahres coronabedingt zum ersten Mal wieder zusammen spielen und singen und hatten wohl ebenso viel Freude am Musizieren wie ihr Publikum an diesem lauschigen Sommerabend am Zuhören. Die Bandbreite der Titel war tatsächlich so enorm, wie es die Ankündigung des Konzertes versprochen hatte. Das Duo hat wirklich alles gegeben zwischen Stones und Schlager. Puppenspieler und Schauspieler Christian Bahrmann, der die Band für seine Heimatgemeinde entdeckt hatte, ließ es sich nicht nehmen, die Musiker bei ihrem Gastspiel zu betreuen.
Alles gegeben haben im stundenlangen Einsatz unter Maske auch die Bratwurstbrater von der Wustrower Feuerwehr mit Bürgermeister und Amtsvorsteher Heiko Kruse an der Spitze. Bereits in den ersten zwei Stunden waren rund 200 leckere Würste aus der Mirower Fleischerei Pape über den Grill gegangen und hatten sich mit kühlen Getränken gepaart. Das Gemeindeoberhaupt äußerte sich gegenüber Strelitzius sehr froh darüber, dass das Konzert von Einheimischen und Auswärtigen so gut angenommen worden ist.
Der eine oder andere nutzte übrigens seinen Besuch auf dem Festplatz, um zwischendurch idealerweise in den See zu springen. Ein schöner Abend mit Freunden und vielen Bekannten, danke Wustrow. 2021 gibt es bestimmt wieder ein richtiges Dorffest, das in diesem Jahr aus bekannten Gründen ja leider abgesagt werden musste.
Der 19-Jährige Fahrer eines Pkw Nissan ist am getrigen Sonnabend gegen 22.30 Uhr zwischen Roggentin und Mirow mit einem hinter ihm sitzenden 18-Jährigen in Streit geraten. Der Fahrzeugführer war derart abgelenkt, dass das Auto am Ausgang einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit der rechten Front gegen einen Straßenbaum stieß. Danach gelangte der Wagen wieder auf die Fahrbahn, kam nach links von der Straße ab und blieb nach ca. 10 Metern auf dem angrenzenden Stoppelfeld stehen.
Neben den genannten Insassen befand sich noch eine 19 Jahre alte Beifahrerin im Fahrzeug. Die jungen Leute konnten das Fahrzeug selbständig verlassen, wurden durch den Aufprall jedoch leicht verletzt und mittels Rettungswagen zur Untersuchung ins Neustrelitzer DRK-Krankenhaus transportiert.
Der Nissan war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. An dem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 6.000 Euro.
Was für eine Vorstellung! Gemütlich auf der Sommerwiese liegen, picknicken, in den dunkler werdenden Augusthimmel schauen und sphärischer Musik lauschen, die Sterne aufleuchten sehen und träumen… Klingt gut? Wird es auch! Am 21. August kann man ab 20.30 Uhr auf dem wildromantischen Gelände des Domjüch e.V. den filigranen Klängen von Handpan, Harfe und Gitarre der Berliner Band KlangArt lauschen, den Freitag entspannt abschließen und langsam ins Wochenende gleiten.
Also Picknickkorb packen, Decke schnappen und nix wie hin! Ab 20 Uhr ist Einlass zum Open-air-Konzert, das der Verein Kultur in Bewegung e.V. in Zusammenarbeit mit dem Verein zum Erhalt der Domjüch e.V. veranstaltet. Warme Sachen nicht vergessen. Karten gibt es nur an der Abendkasse zum Preis von 8 Euro (ermäßigt 5 Euro). Kinder bis zu 12 Jahren haben freien Eintritt.