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Erwin Hemke hat Stress, und zwar so richtig. Der bekannte Neustrelitzer Naturschützer hatte alles so schön geplant, und nun spielt die Telekom nicht mit. Zumindest bisher nicht, von einem Tag auf den anderen wird der alte Mann vertröstet. Und das entscheidende Datum rückt immer näher.
Irgendwann um den 8. Juni herum ist es nämlich so weit, hat der Vorsitzende des Mecklenburg-Strelitzer Regionalverbandes des Naturschutzbundes errechnet. Da wird das erste Storchenküken auf dem Max-Weiland-Storchenturm (den Namen habe ich heute zum ersten Mal gehört…) in Altstrelitz schlüpfen. Drei weitere sollten im Abstand von je zwei Tagen folgen, wie Strelitzius von dem 83-Jährigen erfuhr.
Die Adebare schaffen das auch ohne Telekom, nur die von Hemke eingeladenen Gäste sind unter Umständen nicht Augenzeugen. Weil die Videoübertragung ins Café Reinhold in Altstrelitz in der Fürstenberger Straße nicht funktioniert. Bis zum 31. Mai soll der Schaden behoben sein, zehn Tage vor der Kaffeerunde der Storchenfreunde. Aber Hemke ist bereits einigermaßen verzweifelt und wird es wohl erst glauben, wenn er den ersten Storch auf dem Bildschirm sieht. Strelitzius drückt jedenfalls die Daumen.