Man kann ja nicht vorsichtig genug sein, haben sich Feuerwehrleute in Neubrandenburg gedacht. Sie waren heute Morgen zu einem Kochtopfbrand in die Rühlower Straße geeilt, nachdem ein Rauchmelder Alarm geschlagen hatte. In der Wohnung des 38-jährigen Bewohners fanden die Kameraden nach schnellem Einsatz dann ein an der Wand hängendes Gewehr vor und riefen deshalb die Polizei.
Die Beamten untersuchten die täuschend echt aussehende Dekoration und enttarnten die aus Spitzguss hergestellte Winchester schließlich als Attrappe. Es wird aber in diesem Zusammenhang von der Polizei daran erinnert, dass gemäß dem § 42a des Waffengesetzes das Führen auch solcher “Anscheinswaffen” in der Öffentlichkeit streng reglementiert ist.
Freunde meiner Kochrezepte werden wohl schon geglaubt haben, mich treibt gar nchts mehr in meine Küche. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe an den vergangenen Wochenenden unsäglich gelitten, da es immer wichtigere Dinge gab, als ein ordentliches Mahl zuzubereiten. Heute kam es nun endlich zum bereits an dieser Stelle angekündigten etwas anderen Hackbraten, weil, im Dampfgarer zubereitet.
Angestammte Blogfreunde wissen bereits, dass ich fast ausschließlich mit Rindfleisch arbeite. Davon 750 Gramm mit zwei Eiern, vier Esslöffeln Petersilie, 150 Gramm Schinkenwürfeln, 150 Gramm geriebenem Parmesan, zwei Knoblauchzehen und einer Zwiebel, jeweils klein gehackt, sowie einem Teelöffel Senf und einem Teelöffel Tomatenmark verkneten. Dazu kommen – Überraschung – 150 Gramm klein geschnittene Champignons. Vier Esslöffel Paniermehl sorgen für ein bisschen Zusammenhalt. Jetzt einen Ausflug ins Gewürzregal: Salz, Pfeffer, Muskat, Paprika, Thymian, Oregano und Rosmarin. Die Masse in eine Kastenform, und ab für eine Stunde in den Dampfgarer.
Kartoffeln, Soße und Gemüse in aller Ruhe zubereiten
Jetzt haben wir Zeit. Kartoffeln schälen und 30 Minuten vor Ende des Programms auch in den Dampfgarer schieben. Dazu schmeckt eine Tomatensoße von Hand gemacht. 400 Gramm passierte Tomaten mit vier Knoblauchzehen, sechs Esslöffeln Tomatenmark, einer kleinen Zwiebel, und zwei Schuss Olivenöl zusammenbringen. Die Mischung pürieren und mit Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano, Rosmarin und Basilikum würzen. Anschließend erwärmen, ein Schlückchen Rotwein in der Soße macht sie raffinierter.
Als Gemüse habe ich mir ganz simpel, aber genial drei Paprika grün und gelb klein geschnitten und diese mit einer grob zerteilten Zwiebel und fünf geviertelten Tomaten in Olivenöl zehn Minuten geschmort.
Fluffiger kann Hackbraten meines Erachtens nicht werden. Er scheint einem von einem Engel auf die Zunge gegeben, um mal einen Feinschmecker-Freund zu zitieren. Ihr werdet die Fleischscheiben zu loben wissen. Und die Zutaten können natürlich variiert werden, wobei ich die Soße schon optimal finde. Guten Appetit.
Vorzeitiges Ende heute bei der Mecklenburger Seenrunde der Radfahrer: Zwischen Roggentin und Granzow auf der L 25 fuhren ca. 30 Sportler in einer Gruppe. Als plötzlich ein 56-jähriger Fahrer aus Neubrandenburg bremste und auf die Fahrbahn stürzte, kam es zu einer Kettenreaktion. Mehrere Radler stürzten und zogen sich Abschürfungen und Prellungen zu.
Einige der Teilnehmer stiegen wieder aufs Rad und fuhren weiter. Der Verursacher selbst sowie eine 30-jährige Radsportlerin aus Ludwigsfelde und ein 57-jähriger Fahrer aus Neustrelitz mussten mit leichten Verletzungen ambulant versorgt werden. Sie konnten nach der Aufnahme des Unfalls durch Beamte des Polizeireviers Neustrelitz den Heimweg antreten. Bei dem Sturz entstand ein Sachschaden von ca. 8500 Euro.
Christoph Kurzweil von der Jugendtheatergruppe “Glammirös” hat sich bei mir gemeldet, und so von Schauspielkollege zu Schauspielkollege helfe ich zwischen zwei eigenen Vorstellungen in Mirow natürlich gern. “Aufgrund des schier überwältigenden Zuspruchs für unsere Vorstellungsserie im April – alle vier Termine waren ausverkauft –, kehrt TV NONSTOP für zwei weitere Vorstellungen in das Probenhaus am Landestheater Neustrelitz zurück! Für alle im April Verreist-Gewesenen und die, die es bisher aus anderen Gründen verpasst haben, gibt’s also noch zwei Chancen, uns und TV NONSTOP zu erleben”, schreibt mir Christoph.
An dieser Stelle mal die Truppe namentlich, das Stück vorgestellt habe ich ja schon. “Glammirös” sind Paulina Fabian, Anela Karahasanovic, Lina Mathilde Lange, Sarah Rißmann, Clara Schade, Hanna-Dora Strasen, Sophie Szibbat, Martha-Luise Urbanek, Vincent Brusdeylins, Philipp Gratz, Martin Herrmann, Maximilian Hirsch und Christoph Kurzweil – unter der Leitung von Lisa Voß und Michael Goralczyk.
Vorstellungen an den Sonnabenden 4. Juni und 25. Juni, jeweils um 15 Uhr. Tickets gibt es im Theaterservice in der Glambecker Straße 5, Telefon 03981 206400 oder im Online-Shop des Landestheaters.
Die Raserei eines 19-Jährigen hat auf der Landstraße 33 zwischen Burg Stargard und Bargensdorf am Freitagabend zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Der junge Mann kam in einer Rechtskurve mit seinem Skoda Octavia auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Renault Twingo eines 51-jährigen Mannes. Der wurde durch den Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr Burg Stargard befreit werden.
Das Auto des Unfallverursachers kam nach der Kollision erst im Vorgarten des angrenzenden Grundstückes zum Stehen. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 21 000 Euro. Der Verursacher und seine 21-jährige Beifahrerin sowie der andere Unfallbeteiligte wurden ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Lediglich die junge Frau konnte nach ambulanter Behandlung wieder nach Hause fahren.
Die Fahrzeugwracks wurden durch den Abschleppdienst des ADAC geborgen. Die Landstraße musste für ca. zwei Stunden vollständig gesperrt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen.
Angesichts zunehmender illegaler Entsorgung von Gartenabfällen in den Wäldern der Region hat der Landkreis noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich dabei um kein Kavaliersdelikt handele. Vielmehr liege eine Ordnungswidrigkeit vor, die mit einem Bußgeld geahndet werden kann.
“Den meisten Schubkarrentätern mag ihr Fehlverhalten gar nicht bewusst sein”, so Kreissprecherin Haidrun Pergande. “Es ist richtig, dass der Wald naturgemäß eine große Menge an organischem Material zersetzt, das dem Nährstoffkreislauf wieder zugeführt wird. Allerdings handelt es sich dabei ausschließlich um Blätter, Nadeln, Äste und Stämme von heimischen Waldbäumen und Pflanzen. Die Verrottung von Gartenabfällen dagegen kann den Nährstoffhaushalt im Wald empfindlich stören. Zudem verbreiten sich Pflanzen, die im Wald nichts verloren haben.” Das bekannteste Beispiel sei das Indische Springkraut, das sich rasch ausbreite und andere Vegetation im Wald verdränge.
Neben der Möglichkeit der Eigenkompostierung und der brauen Biotonne in Neubrandenburg verweist der Landkreis auf die kommunalen Wertstoffhöfe. Hier koste der halbe Kubikmeter Gartenabfall vier Euro.