Noch auf die Schnelle ein Tipp für Kurzentschlossene. Eben erreicht mich die Nachricht, dass im Familienpark am Kleinen Labussee zum 22. Mal ein Pfingstfest gefeiert wird. Ab 20 Uhr gibt es Life-Musik mit Mühlenberg & Co. Das schlechte Wetter kann man ja wegtanzen. Außerdem wird traditionell ein großes Lagerfeuer entfacht, wie mir die Gastgeber Olaf und Diane Vogt verraten haben.
Für die kleinen und großen Gäste wird nebenbei Stockbrotbacken angeboten. Natürlich sind auch frisch gezapftes Bier und andere Getränke zu haben. Außerdem wurde über Buchenholz ein Schinken gegrillt. Einen schönen Abend wünscht Strelitzius!
Einsatz der Wesenberger Wehr heute auf der Kreuzung B198/B122.
Für die Wesenberger Feuerwehr hat das Pfingstwochenende gleich zwei technische Hilfeleistungen gebracht. Eigentlich wollten die Kameraden am Freitagabend bei einem Mitstreiter in der Woblitzstadt ein Richtfest feiern. Für einen jungen Leipziger erwies sich Freitag der 13. aber als Unglückstag, wie mir Wehrsprecher Thomas Junge berichtete. Der Sachse hatte sich von seinem Navi auf einen unbefestigten Straßenabschnitt Wesenbergs lotsen lassen, sich an einer Bodenwelle die Ölwanne seines Fahrzeugs aufgerissen und eine ca. 500 Meter lange Ölspur in der Straße In den Wällen gezogen, bevor er das Malheur bemerkte.
“Wir waren ja quasi in der Nachbarschaft und konnten gleich mit dem Binden des Öls beginnen”, so Junge. Das habe sich hingezogen, da erst noch ein Abschleppwagen aus dem Brandenburgischen eintreffen musste. “Wir hoffen, dass der junge Mann trotzdem einen guten Eindruck von Wesenberg behält und wiederkommt”, so der Sprecher, ganz Lokalpatriot.
80-Jähriger befährt trotz roter Ampel Kreuzung
Heute gegen Mittag sind dann auf der Kreuzung B 198/B 122 in Wesenberg zwei Pkw zusammengestoßen. Ein 80-jähriger hatte laut Polizei die Kreuzung trotz Ampelrot befahren und war mit dem Auto eines 55-Jährigen zusammengeprallt. Hierbei wurden der Verursacher, seine 76-jährige Beifahrerin sowie der Unfallbeteiligte leicht verletzt. Die Personen wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus nach Neustrelitz gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 17 000 Euro. Die Fahrzeuge wurden geborgen und die ausgelaufenen Betriebsstoffe durch die Feuerwehr Wesenberg gebunden.
Fabio Viteritti (rechts) hat auch heute für die TSG getroffen. Foto: Matthias Schütt
Mit einem 3:1 (2:1) über Absteiger Optik Rathenow hat sich die TSG Neustrelitz im letzten Heimspiel der Saison standesgemäß von ihren Fans im Parkstadion verabschiedet. Abschied hieß es auch für Trainer Andreas Petersen und Stürmer Marcel von Walsleben-Schied, denen TSG-Präsident Hauke Runge mit Blumensträußen alles Gute für die kommende Zeit in Halberstadt beziehungsweise Hamburg wünschte.
Ein Kompliment vorab an die Optiker, die sich in keiner Phase des Spiels aufgegeben haben und nach einem Fehlpass der Neustrelitzer im Mittelfeld pfeilschnell in der 15. Minute in Führung gingen. “Das war wieder der typische Hurra-Fußball, der uns dann solche Gegentreffer einbrockt”, ärgerte sich Präsident Runge zu diesem Zeitpunkt. Nach Ansage vom Spielfeldrand formierte sich die TSG-Abwehr dann zur Viererkette, und fortan war es ein Spiel aus einer sicheren Verteidigung heraus. Für das 1:1 sorgte Mannschaftskapitän Steve Müller mit einem satten Distanzschuss in den Dreiangel in der 35. Minute. Noch vor der Halbzeit verwandelte Fabio Viteritti eine Flanke direkt flach zur Führung.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte dann Ben Zolinski mit einer schönen Einzelleistung im Strafraum auf 3:1. Dabei blieb es, mehrere Hundertprozentige seitens der Platzherren wurden vergeben. Den Treffer als Abschiedsgeschenk gegönnt hätte man vor allem Marcel von Walsleben-Schied, der in der 65. Minute eingewechselt worden war und völlig frei vor dem Tor vergab. Rund 800 Zuschauer verfolgten die Partie bei strömendem Regen in der zweiten Hälfte.
Residenzstadtkicker haben einstelligen Tabellenplatz erreicht
Hauke Runge hat heute auch den Spielkommentar für Strelitzius abgegeben. “Wir haben unsere Heimstärke bestätigt, insofern bin ich zufrieden. Einige Spieler waren ein bisschen übermotiviert, es waren Egoismen erkennbar, man merkt, dass die Transferzeit begonnen hat. Wir können mit der Erfolgsserie, die wir zum Ende der Saison hingelegt haben, jedenfalls optimistisch in die neue Spielzeit schauen.” Die endet am kommenden Sonnabend auswärts gegen den Drittletzten Luckenwalde. Gelegenheit, das Punktekonto noch einmal zu erhöhen. Mit dem heutigen Spieltag rangiert die TSG Neustrelitz auf Rang 9 und hätte damit ihr Saisonziel eines einstelligen Tabellenplatzes erreicht.
Bereits ab kommenden Dienstag wird es spannend, was das Aufgebot für die nächste Spielzeit angeht. Rund 20 Spieler stellen sich für einen Platz im Kader der TSG Neustrelitz vor. Nicht mehr dabei sein wird der bisherige Sportliche Leiter Kevin Meinhardt, der die Chance ergreift, sich beruflich weiterzuentwickeln. Seine Stelle wird nicht wieder bei der TSG besetzt, das neue Trainergespann soll verstärkt durch die Geschäftsstelle unterstützt werden.