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Die Zitterpartie ist beendet: Die Wesenberger und ihre Gäste können auch künftig am Hafen der Woblitzstadt, amtlich Wasserwanderrastplatz, leckere Erdbeerbowle trinken. So weit die Botschaft meiner Holden, die dem Getränk an der Wasserkante unserer Heimatstadt seit Jahren verbunden ist. Ich kann hinzufügen, dass es hier im Biergarten der Neupächter Juliane, Rückkehrerin in die alte Heimat, und Michael Schwab sensationelles Gebräu gibt. Da läuft ein von Fachmann und Neubürger Schwab selbstgebrautes Hefeweizen aus dem Hahn, das alles andere als zu verachten ist. Das gezapfte Pils hat er ausgebremst noch einem Studienkollegen überlassen, demnächst wird es auch in Wesenberg produziert. Das Urteil zu dem Gerstensaft habe ich mir erwartungsfroh noch aufgehoben.
An der Soljanka gab es auch nichts zu mäkeln, wobei das selbstgebackene Brot dazu der Punkt aufs i war. Alternativ hätten es auch Kesselgulasch, Panini oder eine simple Bockwurst sein können, wobei der gestrige Tanz in den Mai doch Lücken ins Sortiment gerissen hatte. Ein gutes Zeichen. Auch das Umfeld nach dem Maitanz gegen 17 Uhr noch etwas chaotisch, der Abtransport nach Festen an der Burg funktionierte früher besser. Was aber auf keinen Fall dem Existenzgründer anzulasten ist.
Den habe ich noch gefragt, was denn nun mit der verschwundenen Kleinkunstbühne direkt gegenüber dem Tresen ist. Der Eigenbau seines Vorgängers sei marode gewesen, da seien die Dinge im Zusammenspiel mit der Stadt noch in Klärung. Wir freuen uns auf gute Lösungen, sage ich auch im Namen von Nachbarn und Bekannten, die ich im Biergarten am Hafen getroffen habe. Wo sonst? Postskriptum: Die Schwabs schaffen für den Biergarten und die künftige Gastronomie im Brennwerk in der Bahnhofstraße drei Vollzeitstellen.