Die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft (Neuwoges) erhält vom Landesbauministerium für den Anbau von drei außenliegenden Personenaufzügen an das Wohngebäude Kirschenallee 17, 19 und 21 einen Zuschuss in Höhe von 178.200 Euro. Die 35 Wohnungen und eine Gewerbeeinheit des sechsgeschossigen Wohngebäudes aus dem Jahr 1976 werden also künftig mit Aufzügen erreichbar sein.
Im Rahmen des Landesprogramms „Personenaufzüge und Lifte, barrierearmes Wohnen“ stehen in diesem Jahr 10,3 Millionen Euro zur Verfügung. Durch die Förderung von Barrieren reduzierenden Wohnraumanpassungen und der Nachrüstung von Personenaufzügen soll das Angebot an barrierearmen Wohnungen mit bezahlbaren Wohnkosten in Mecklenburg-Vorpommern erhöht werden. Das Zuschussprogramm wird im kommenden Jahr fortgesetzt.
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat heute eine weitere Allgemeinverfügung erlassen, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Danach werden zum Beginn des Schulunterrichts im neuen Jahr, ab 4. Januar 2021, Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 und höher im Distanzunterricht beschult.
Diese Regelung gilt für alle allgemeinbildenden und beruflichen Schulen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte und an allen Schulstandorten unabhängig von der Trägerschaft. Für die Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und dem Förderschwerpunkt Lernen gilt die Pflicht zur Distanzbeschulung ab der Sekundarstufe I. Im Einzelfall kann im Einvernehmen mit dem jeweiligen Schulträger und dem Gesundheitsamt des Landkreises von der Pflicht zum Distanzunterricht abgewichen werden.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte reißt die Zahl der Infektionen in Alten- und Pflegeheimen nicht ab. Mittlerweile sind fast alle Regionen im Kreis davon betroffen: Friedland, Woldegk, Feldberg, Neustrelitz, Neubrandenburg, Waren, Demmin, Dargun, Malchow, Rechlin.
Auch wurden über die Weihnachtsfeiertage weitere Neuerkrankungen bei medizinischem Personal und bei Pflegepersonal festgestellt. „Die Recherchen im Gesundheitsamt laufen nach wie vor auf Hochtouren. Jedoch machen wir uns große Sorgen über diese Entwicklung“, sagt der Stellvertretende Landrat und Leiter des Stabs, Thomas Müller. „Denn das Muster in allen Ermittlungen ist immer gleich: Trotz bestehender Symptome oder noch nicht vorliegendem Testergebnis nehmen von uns ermittelte Kontaktpersonen an innerfamiliären Aktivitäten teil, und das in wechselnder Konstellation. So wird die Kette der Infektionen immer länger und die Recherchen werden immer aufwändiger. Dafür fehlt uns hier jegliches Verständnis. Abgesehen davon zehrt diese Sisyphusarbeit an den Kräften der Mitarbeiter und Helfer“, so Thomas Müller. „Wir können nur immer wieder an jeden appellieren, sich und andere zu schützen und nicht leichtsinnig zu sein.“
Mit einer 7-Tage-Inzidenz heute von 147,6 weist die Seenplatte unverändert mit Abstand den schlechtesten Wert in ganz MV aus. Die erste Lieferung von knapp 1000 Impfdosen ist eingetroffen. So sind heute im Landkreis die ersten drei Impfteams in Alten- und Pflegeheimen in Neubrandenburg, Neustrelitz und Waren unterwegs. Morgen kommen ein viertes Team und Malchin dazu. Bei den Impfteams wird der Landkreis von den Leistungserbringern des kreislichen Rettungsdienstes, wie dem DRK, unterstützt. Jedem Team gehört ein approbierter Arzt an, der die Aufklärung und, wenn gewünscht, die Impfung vornimmt. Dabei handelt es sich um Ärzte im Ruhestand und um niedergelassene Ärzte aus der Region.
Ein 16-jähriger Simson-Fahrer mit einem Elfjährigen als Sozius hat sich am zweiten Weihnachtsfeiertag bei Röbel eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Eine Streife der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren war auf einer Landstraße auf das Duo aufmerksam geworden und wollte den Fahrer einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der gab plötzlich Gas und versuchte die Flucht über diverse Land-, Rad- und Wanderwege. Kollegen des Polizeireviers Röbel wurden hinzugezogen. Endstation war auf einem Acker, wo die Flüchtigen stürzten, ohne sich zu verletzten.
Im Rahmen der zehnminütigen Verfolgung über rund sieben Kilometer kam es zu einer erheblichen Gefährdung des Straßenverkehrs. Nur durch die vorausschauende Fahrweise des Streifenwagenführers, welcher in mehreren Situationen stark abbremsen musste, konnte ein Zusammenstoß mit dem Dienstwagen verhindert werden. Auch kam es in mindestens zwei Fällen zu einer rücksichtslosen Missachtung der Vorfahrt, wobei es nur dem Zufall zu verdanken war, dass es nicht zu einem Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern kam.
Verlängerte Weihnachten heute in der Wesenberger Markt-Apotheke. Eigentlich ist ja die Zeit des Schenkens überschritten, aber die von der Bundesregierung seit dem 15. Dezember den über 60-Jährigen sowie Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Risikofaktoren zugedachten je drei kostenlosen FFP2-Schutzmasken brauchten ihre Zeit (Strelitzius berichtete), um auch in der Woblitzstadt anzukommen.
Nun sind die begehrten Masken jedenfalls zu haben, ein Gutteil ist auch schon ausgegeben, aber es sind noch genügend vorhanden, wie mir Apothekerin Cornelia Schleich versicherte. Womit ich mein Versprechen eingelöst haben, meine Leser zu informieren, sobald die Sendung eingetroffen ist.